ArChOn
31.07.2018, 13:30
Hallo an alle.
Ich dachte mir, dass ich meine Erkenntnis in der Sache am besten auch hier niederschreiben sollte.
Problem
Seitdem ich meinen F01 (740i 12/09) besitze, habe ich ein leichtes Spiel in der Lenkung. Es wurde immer begleitet von einem leichten Knack-Geräusch beim hin und her bewegen um den Mittelpunkt und trat zum Großteil bei langsamen Geschwindigkeiten auf. Da mein Fahrzeug mit Sicherheit zu alt ist, um irgendeine Art PUMA bezüglich des Lenkgetriebes zu erzwingen, habe ich mich selbst schlau gemacht. In zig verschiedenen Foren ist die Rede vom Lenkgetriebe und der automatischen Zentrierung und einem Bolzen der diese Klack-Geräusche verursacht. Ein Softwareupdate soll wohl Abhilfe schaffen (habe/hatte den neusten Softwarestand), aber das tat es nicht. Durch den TIS bin ich dann auf das Kreuzgelenk der Lenksäule aufmerksam geworden. Zum Test hat sich ein Freund in den Wagen gesetzt und das Lenkrad hin und her bewegt. Ich habe dabei die Lenkstange vom Motorraum aus angehoben und das Geräusch war weg. So dachte ich mir, dass es wohl ein defektes Kreuzgelenk der unteren Lenksäule sein wird und habe mir gleich ein neues bestellt. Als ich es dann hatte und es einbauen wollte konnte ich nur die Lenksäule vom Lenkrad her abziehen, aber habe das den Teil der auf das Lenkgetriebe geht nicht abbekommen. Dabei habe ich bemerkt, dass das Kreuzgelenk überhaupt kein Spiel hat und auch keine Geräusche gemacht hat. Daraufhin habe ich wieder alles zusammengebaut und beim Anziehen der Schraube für die Verbindung zwischen unterem Teil des Lenkgestänges mit dem oberen Teil, welches zum Lenkrad geht, folgendes festgestellt. Da die Schrauben (mit Schraubensicherung aka. Loctite o.ä.) nach dem Lösen erneuern werden sollten, gingen sie etwas schwer rein. Ich habe dann die Lenkstange mit der Handumschlossen und immer etwas an ihr gezogen. Dabei machte das Ganze auch immer so ein knackendes Geräusch. Das selbe Geräusch wie vom Spiel der Lenkung. Ich habe die Schraube dann so weit angezogen, bis das Geräusch nicht mehr zu hören war.
Bei der Probefahrt habe ich bemerkt, dass nicht nur das Spiel verschwunden war, sondern auch das Knacken beim hin und her lenken. Der Wagen lenkte sich daraufhin viel direkter und nicht mehr so schwammig wie sonst.
Ich vermute bald, dass viele das Problem haben. Auch wenn sie ein neues Lenkgetriebe erhalten haben. Man liest viel, dass das Geräusch und das Verhalten nach dem Wechsel wiedergekommen sind. Beim Ausbau des Lenkgetriebes werden diese Teile der Lenkung ja auch gelöst und erneuert.
Lösung
Schraube wie auf den Bildern im Anhang markiert nachziehen bzw. ersetzen.
Nachtrag
Nach einigen Kilometern hat sich die Schraube trotz Erneuerung wieder gelockert und das Spiel bzw. die Klackgeräusche waren wieder da. Ich habe sie dann einfach wieder nachgezogen und bis jetzt ist alles fest. Mir scheint, dass das Zusammenspiel der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Aluminium (Lenksäule) und Stahl (Schraube) an der Stelle zu Problemen führt. Schließlich sind die Temperaturunterschiede im Motorraum nicht unbeachtlich.
Ich dachte mir, dass ich meine Erkenntnis in der Sache am besten auch hier niederschreiben sollte.
Problem
Seitdem ich meinen F01 (740i 12/09) besitze, habe ich ein leichtes Spiel in der Lenkung. Es wurde immer begleitet von einem leichten Knack-Geräusch beim hin und her bewegen um den Mittelpunkt und trat zum Großteil bei langsamen Geschwindigkeiten auf. Da mein Fahrzeug mit Sicherheit zu alt ist, um irgendeine Art PUMA bezüglich des Lenkgetriebes zu erzwingen, habe ich mich selbst schlau gemacht. In zig verschiedenen Foren ist die Rede vom Lenkgetriebe und der automatischen Zentrierung und einem Bolzen der diese Klack-Geräusche verursacht. Ein Softwareupdate soll wohl Abhilfe schaffen (habe/hatte den neusten Softwarestand), aber das tat es nicht. Durch den TIS bin ich dann auf das Kreuzgelenk der Lenksäule aufmerksam geworden. Zum Test hat sich ein Freund in den Wagen gesetzt und das Lenkrad hin und her bewegt. Ich habe dabei die Lenkstange vom Motorraum aus angehoben und das Geräusch war weg. So dachte ich mir, dass es wohl ein defektes Kreuzgelenk der unteren Lenksäule sein wird und habe mir gleich ein neues bestellt. Als ich es dann hatte und es einbauen wollte konnte ich nur die Lenksäule vom Lenkrad her abziehen, aber habe das den Teil der auf das Lenkgetriebe geht nicht abbekommen. Dabei habe ich bemerkt, dass das Kreuzgelenk überhaupt kein Spiel hat und auch keine Geräusche gemacht hat. Daraufhin habe ich wieder alles zusammengebaut und beim Anziehen der Schraube für die Verbindung zwischen unterem Teil des Lenkgestänges mit dem oberen Teil, welches zum Lenkrad geht, folgendes festgestellt. Da die Schrauben (mit Schraubensicherung aka. Loctite o.ä.) nach dem Lösen erneuern werden sollten, gingen sie etwas schwer rein. Ich habe dann die Lenkstange mit der Handumschlossen und immer etwas an ihr gezogen. Dabei machte das Ganze auch immer so ein knackendes Geräusch. Das selbe Geräusch wie vom Spiel der Lenkung. Ich habe die Schraube dann so weit angezogen, bis das Geräusch nicht mehr zu hören war.
Bei der Probefahrt habe ich bemerkt, dass nicht nur das Spiel verschwunden war, sondern auch das Knacken beim hin und her lenken. Der Wagen lenkte sich daraufhin viel direkter und nicht mehr so schwammig wie sonst.
Ich vermute bald, dass viele das Problem haben. Auch wenn sie ein neues Lenkgetriebe erhalten haben. Man liest viel, dass das Geräusch und das Verhalten nach dem Wechsel wiedergekommen sind. Beim Ausbau des Lenkgetriebes werden diese Teile der Lenkung ja auch gelöst und erneuert.
Lösung
Schraube wie auf den Bildern im Anhang markiert nachziehen bzw. ersetzen.
Nachtrag
Nach einigen Kilometern hat sich die Schraube trotz Erneuerung wieder gelockert und das Spiel bzw. die Klackgeräusche waren wieder da. Ich habe sie dann einfach wieder nachgezogen und bis jetzt ist alles fest. Mir scheint, dass das Zusammenspiel der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Aluminium (Lenksäule) und Stahl (Schraube) an der Stelle zu Problemen führt. Schließlich sind die Temperaturunterschiede im Motorraum nicht unbeachtlich.