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 Auto-News  

28.02.2018
Kommentar zu künftig möglichen Diesel-Fahrverboten
 

Seit gestern ist es amtlich: Städte dürfen künftig Diesel-Fahrverbote verhängen, wenn sie keine andere Möglichkeit zum Einhalten der Schadstoff-Grenzwerte sehen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, was wir von den scheinbar willkürlich festgesetzten Grenzwerten eigentlich zu halten haben. Wir haben dazu einen Kommentar im Westfalen-Blatt gefunden, den wir stimmig finden und unseren Lesern nicht vorenthalten wollen:

    Es ist falsch, dass Städte Fahrverbote für Dieselautos erlassen dürfen. Warum? Weil erstens der Grenzwert von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft kein wissenschaftlicher, sondern ein politischer Wert ist, und weil zweitens in vielen betroffenen Kommunen ideologisch motivierte Entscheidungen von grünen Umweltdezernenten zu befürchten sind.

    Das zeigt schon jetzt die Ankündigung des Hamburger Umweltsenators Jens Kerstan (Grüne), kurzfristig zwei Straßen für Diesel-Pkw sperren zu wollen.

    BMW 525tds (E34) im Jahr 1993

    Den so genannten Luftgüteleitwert der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Europäische Union 1999 für ihre Mitgliedsstaaten kritiklos übernommen. Die WHO geht einerseits von lebensfremden Situationen, andererseits von idealisierten Zuständen aus.

    Der Widerspruch geht so: Während der Richtwert für Büroräume, in denen man sich werktags acht Stunden und länger aufhält, bei 60 Mikrogramm liegt, sollen auf der Straße, wo Passanten allenfalls wenige Minuten unterwegs sind, nur 40 Mikrogramm gelten. Die Erklärung: An Büroarbeitsplätzen halten sich keine Kinder, alte oder kranke Menschen auf. Darauf muss man erstmal kommen. Und damit nicht genug: Warum sind in Industrie und Handwerk, wo sich zum Beispiel bei Schweißarbeiten Stickstoffdioxid bildet, 950 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft zulässig? 

    Der Vergleich dieser Zahlen macht deutlich, wie willkürlich der Grenzwert von 40 Mikrogramm in Städten ist. Und: Die Qualität der Luft wird auch in den Städten schon seit Jahren immer besser - bei, bis zur Dieselkrise, zunehmender Zahl der Selbstzünder.

Auch zur Deutsche Umwelthilfe (DUH) äußert sich das Westfalen-Blatt. Sie erinnern sich noch? Die DUH hatte jüngst BMW vorgeworfen, illegale Abschalteinrichtungen zu verwenden. Auch die gestrige Entscheidung für Dieselfahrverbote durch das Bundesverwaltungsgerich in Leipzig hat die DUH entscheidend mit ausgelöst. Die Sichtweise des Westfalen-Blattes können wir hier nur unterstützen:

    Nicht nur die Grenzwerte sind anzuzweifeln. Auch das Gebaren der Deutschen Umwelthilfe (DUH) ist kritikwürdig. Der Abmahnverein hat keine 300 Mitglieder, tritt aber auf wie eine amtliche wissenschaftliche Einrichtung. Der Verein selbstermächtigter Umwelthelfer ist eine durch nichts legitimierte Öko-Lobby-Gruppe und finanziert sich durch fragwürdige Abmahn-Methoden. So verdient die DUH ihr Geld unter anderem damit, dass sie Hersteller von Kühlschränken abmahnt, wenn die Energieeffizienz der Geräte nicht korrekt ausgewiesen ist. 

    BMW 740d (Modell E65) im Jahr 2002: V8-Dieselmotor (190 kW/600 Nm)

    Und was noch schwerer wiegt: Die Deutsche Umwelthilfe greift die deutschen Dieselauto-Produzenten an, lässt sich aber von Toyota Fördergelder zahlen. Wie das zusammen geht? Für die Japaner haben Dieselmotoren praktisch keine Bedeutung. 

    Natürlich müssen sich die Autohersteller an der Nachrüstung älterer Diesel-Pkw finanziell beteiligen. Ebenso klar ist, dass der Stickstoffdioxid-Ausstoß weiter gesenkt werden muss. Aber man wird das Gefühl nicht los, dass mit politisch geförderter Öko-Bürokratie ein Kreuzzug gegen das Auto geführt wird und nach dem Diesel der Benziner an der Reihe ist - weil er mehr klimaschädliches Kohlendioxid ausstößt als ein Diesel.

Quelle: Westfalen-Blatt/ots


 

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Kommentare zur Meldung

 Kommentare zur Meldung: 4
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28.02.2018 12:38
Christian
Kommentar zu künftig möglichen Diesel-Fahrverboten

Das wusste ich nicht! Auf der Straße gilt ein Maximalwert von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft, und im Büro sind es 60?!

Da fragt man sich wirklich, wer in Europa die Gesetze macht, und wieso wir uns das gefallen lassen.

Über die DUH hatten wir uns ja bereits ausreichend ausgelassen - und dem Kommentar ist da nichts hinzuzufügen...

Wie bewertet Ihr die Angelegenheit?

Gruß,
Chriss
28.02.2018 12:49
Weilbacher Man sollte den selbsternannten Umweltschützern den Geldhahn per Gesetz zudrehen! Es ist beschämend für unser Land was sich gestern in Leipzig abgespielt hat.Die Raumschiffpiloten in Berlin sollten mal nicht nur an Flüchtlinge und Europa denken, sonndern endlich die aktuellen Sorgen unserer Bürger und die deutschen Probleme lösen.
28.02.2018 12:51
Ich e32 An bestimmten Arbeitsplätzen isz diese sogar mit 900 Mikrogramm pro Kubikmeter noch OK!!!
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