Kategorie: Wirtschaft 29.04.2004
Ungarn-Tochter startet am 1.Mai
Budapest / München. Mit dem Beitritt von Ungarn zur Europäischen Union
am 1. Mai ist die BMW Group auch hier mit einer eigenen Vertriebsgesellschaft,
der BMW Hungary, vertreten. Ziel der Gesellschaft mit Sitz in Budapest ist die
effiziente Erschließung des Marktpotenzials in Ungarn.
Mit der Übernahme der Wholesale-Verantwortung optimiert das Unternehmen die
Voraussetzungen, in einem zusammenwachsenden europäischen Markt durchgehend
erstklassige Qualität anzubieten. Dies gilt für die Verfügbarkeit von
Automobilen, für die Versorgung mit Ersatzteilen und für den Service. Zu den
Aufgaben der Tochtergesellschaft gehört neben dem Import von Automobilen der
Marken BMW und MINI auch die Zusammenarbeit mit den nationalen Händlern bei der
Preis- und Produktstrategie, beim Marketing und Aftersales. Auch die
Automobilfinanzierung für Händler und Kunden ist über die neue
Vertriebsgesellschaft möglich.
Eine direkte Anbindung der Händlerbetriebe an die BMW Group in allen zehn
Ländern, die zum 1. Mai der Europäischen Union beitreten, ist sichergestellt.
Dies geschieht entweder über eigene Tochtergesellschaften wie in Ungarn oder
seit Anfang 2003 in Polen oder über entsprechende Dienstleistungsverträge mit
den jeweiligen nationalen Importeuren. Diese Anbindung ist die Voraussetzung
dafür, dass die durch die neue Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) geänderten
Rahmenbedingungen für den Automobilvertrieb in der Europäischen Union
einheitlich umgesetzt werden: Der Kunde erlebt so von Portugal bis Ungarn und
von Irland bis Griechenland in jedem Handelsbetrieb einheitlich hohe BMW Group
Standards bei Vertrieb und Service.
Im vergangenen Jahr hat die BMW Group in den zehn Beitrittsländern insgesamt
rund 6.000 Automobile abgesetzt. Aufgrund des hohen Wachstumspotenzials,
insbesondere im Premiumsegment, wird sich das Absatzvolumen in den nächsten
Jahren deutlich erhöhen.
Mit dem jetzt verstärkten Engagement in Ungarn wird die BMW Group in weltweit
33 Ländern über eigene Tochtergesellschaften vertreten sein, die fast 90% der
Fahrzeuge vertreiben. Über 120 weitere Länder werden von nationalen Importeuren
bedient.
Quelle: BMW Pressemitteilung vom 29.04.04
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