Kategorie: Messe BMW-Modellreihe: R55 26.02.2009
Service: Über 80 Fahrzeugpremieren in Genf - Teil 3: Maybach bis Renault
Auf dem Genfer Automobilsalon Anfang März wird es über 80
Welt- und Europapremieren geben. Folgend finden Sie die Premieren von M wie
Maybach bis R wie Renault.
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Maybach: Mit dem neuen
Maybach Zeppelin krönt die Luxusmarke von Daimler ihre Modellpalette. Die
künftige Topversion feiert auf dem Genfer Automobilsalon ihre Premiere. Der
Maybach 57 Zeppelin und die Langversion 62 Zeppelin werden in einer Stückzahl
von jeweils 100 Exemplaren gebaut. Der 6,0-Liter-V12-Biturbo-Motor leistet in
beiden Fällen 471 kW/640 PS. Das sind 28 PS mehr als bisher. Das maximale
Drehmoment beträgt 1000 Newtonmeter.

Der Name des neuen Topmodells erinnert an den Maybach
Zeppelin, der in den 1930er Jahren zum weltweiten Spitzenprodukt in der
Automobilindustrie zählte. Der moderne Nachfolger weist eine Lackierung mit
farbig abgesetzter Schulterlinie sowie im Innenraum auf Wunsch eine weltweit
erstmals vorgestellte hochwertige Flakon-Beduftungsanlage auf.
Die Schulterlinie in Rocky Mountains Hellbraun, die bis
in den Scheinwerferhintergrund durchlackiert ist, bildet einen Kontrast zum
Karosseriekörper in Taiga Schwarz. Dunkelrote Heckleuchten und ein vertikaler
Steg in der Endrohrblende setzen im Heck optische Akzente. Neu sind die
optimierten Außenspiegel, die noch weniger Windgeräusche erzeugen. Sie haben
eine größere Spiegelfläche und integrierte Blinker in Form eines liegenden V.
Unter der Kühlerfigur und am Heck findet sich der Schriftzug „Zeppelin“.
Innen weist die Luxuslimousine eine Lederausstattung in
California Beige und kontrastreichem Stromboli Schwarz auf. Die Zierteile des
Interieurs weisen Klavierlack-Oberflächen auf. Der Fußboden ist mit Lammfell
ausgekleidet. Auch im Interieur weisen dezent angebrachte Schriftzüge auf die
limitierten Sondermodelle hin. Die Mittelkonsole vorn und die auf Wunsch für den
Maybach Zeppelin 62 erhältliche Trennwand sowie die mitgelieferten silbernen
Sektkelche tragen den Namenszug „Maybach Zeppelin“, die Einstiegsschienen und
der Schlüsselanhänger sind mit der Gravur „Zeppelin“ versehen.
Als Sonderausstattung ist die 3950 Euro teure
Flakon-Beduftungsanlage lieferbar. Auf Tastendruck erzeugt sie im Innenraum
individuell auswählbare Parfümdüfte aus einer von innen beleuchtbaren
Acrylglaskugel auf der Fond-Mittelkonsole.
Der Maybach 57 Zeppelin kostet 406 000 Euro (netto), der
Maybach 62 Zeppelin 473.200 Euro. Verkaufsstart ist der 3. März 2009, die ersten
Exemplare werden ab September 2009 ausgeliefert.
Mazda:
Mazda zeigt in Genf die markante neue 3er-Reihe, bei der die 110 kW/150 PS
starke 2-Liter-Version über eine Start-Stopp-Automatik verfügt. Sportlichster
Vertreter ist der MPS mit 2,3-Liter-Turbo.
Mercedes-Benz:
Eine der wichtigsten Neuheiten ist die Mercedes-Benz E-Klasse. Auf ihr ruhen die
Hoffnungen von Daimler auf eine Überwindung der augenblicklichen Abatzflaute.
Neben der Limousine zeigen die Stuttgarter auch gleich noch das Coupé, das den
CLK ersetzen könnte. Stolz sind die Entwickler auf die besonders effizienten
Motoren und die Ausstattung mit diversen Sicherheitssystemen aus der Oberklasse.
Das Leistungsspektrum reicht von 100 kW/135 PS bis 285 kW/388 PS. Der
2,1-Liter-Vierzylinder-Diesel soll dabei mit einem Durchschnittsverbrauch von
5,3 Litern pro 100 Kilometer auskommen. Im Serienumfang der E-Klasse enthalten
ist die Müdigkeitserkennung, die den Fahrer zu einer Pause ermahnt, wenn die
Elektronik durch die Beobachtung von rund 70 Messgrößen erkennt, dass die
Aufmerksamkeit des Fahrers nachlässt. Auch ein Totwinkel-Assistent wird
angeboten. Ein ebenfalls aufpreispflichtiger Spurhalte-Assistent warnt vor einem
unbeabsichtigten Verlassen der eigenen Fahrspur. Die nach vorn gerichtete Kamera
erkennt auch Schilder mit Geschwindigkeitsbeschränkungen und zeigt diese auf
einem Display im Tachometer an.
MINI: Mini zeigt erstmals das
John Cooper Works Cabrio. Es soll noch im März zu Preisen ab 31 350 Euro auf den
Markt kommen. Das 235 km/h schnelle Cabrio beschleunigt in 6,9 Sekunden von null
auf 100 km/h.
Der
1,6-Liter-Vierzylinder-Turbo leistet 155 kW/211 PS und entwickelt ein maximales
Drehmoment 260 Newtonmeter, das mit Overboost kurzfristig auf 280 Nm angehoben
werden kann. Der Verbrauch nach NEF-Zyklus liegt bei 7,1 Litern je 100
Kilometer, der CO2-Wert beträgt 169 Gramm pro Kilometer.
In Genf werden auch der Mini One mit der neuen
Einstiegsmotorisierung von 55 kW/75 PS und der Clubmann mit 70 kW/95 PS gezeigt.
Der Normverbrauch beträgt 5,3 bzw. 5,4 Liter je 100 Kilometer. Die Preise für
das Basismodell beginnen bei 15 200 Euro. Der Kombi Clubman ist 3000 Euro
teurer.
Mehr Infos:
Entfacht stürmische
Begeisterung: Das MINI John Cooper Works Cabrio.
Mitsubishi:
Mitsubishi stellt eine mögliche Europaversion des Elektroautos i MiEV vor, das
im Sommer 2009 in Japan auf den Markt kommt. Der 47 kW/64 PS starke Motor ist in
der Fahrzeugmitte eingebaut und beschleunigt den Viersitzer auf eine
Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Zu sehen sein wird in Genf auch die
sportliche Studie Sport Air des i MiEV.
Nissan:
Nissan präsentiert den 243 kW/331 PS starken 370 Z als Nachfolger des 350 Z
sowie den kleinen Cube, der in dritter Modellgeneration erstmals auch in Europa
angeboten werden wird. Vorgestellt wird außerdem der neue Kleintransporter NV
200 in der Pkw-Version. Die Crossover-Studie Qazana zeichnet sich durch
gegenläufig öffnende Türen aus.
Opel:
Opel steht neben der Insignia-Kombiversion Sports Tourer das Elektroauto Ampera
als Weltpremiere. Der fünftürige, viersitzige Ampera verfügt über eine
verlängerte Reichweite. „Mit dem Ampera bietet Opel als erster europäischer
Hersteller seinen Kunden ein Auto mit Elektroantrieb und einer Reichweite von
mehreren hundert Kilometern“, so Alain Visser, Chief Marketing Officer von
General Motors (GM) Europe.
Voltec, die GM-Technologie für Fahrzeuge mit
Elektroantrieb unterscheidet sich wesentlich von anderen
Elektro-Antriebskonzepten. Kurze Strecken bis 60 Kilometer legt der Ampera rein
elektrisch zurück – mit Energie aus seiner Lithium-Ionen-Batterie, die an einer
normalen 230-Volt-Steckdose geladen wird. Auf längeren Strecken erfolgt der
Antrieb ebenfalls per Elektromotor, der jedoch von einem kleinen
Verbrennungsmotor als Generator gespeist wird
Peugeot: Peugeot wird
auf dem Genfer Automobilsalon (5. bis 15. März 2009) als Weltpremiere den
kompakten Crossover 3008 vorstellen. Außerdem sind drei Hybrid-Studien,
verbrauchsoptimierte Versionen des 207 und 407 sowie der kurz vor der
Markteinführung stehende 308 CC auf dem Messestand der Franzosen zu sehen.
Der
3008 soll eine Mischung aus Kombi, Van und SUV darstellen. Der 4,37 lange Wagen
ist 1,64 Meter hoch und hat eine zweigeteilte Heckklappe. Neu ist die Grip
Control, mit der der Fahrer die Traktionskraft der Vorderräder je nach
Untergrund fünffach variieren kann. Außerdem ist ein Abstandswarner erhältlich.
Zur Wahl stehen Diesel- und Benzinmotoren mit jeweils 1,6 Litern Hubraum und
einer Leistungsspanne von 80 kW/110 PS bis 120 kW/163 PS. Die Markteinführung
ist für den Sommer vorgesehen.
Als umweltfreundliche „Blue Lion“-Modelle zeigt Peugeot
je eine überarbeitete Version des 207 HDi FAP 90 (66 kW/90 PS) und des 407 HDi
FAP 110 (80 kW/109 PS). Durch Optimierung von Aerodynamik und Motorsteuerung
emittiert der 207 lediglich 99 Gramm CO2 pro Kilometer. Der 407 erreicht 129 g
CO2/km.
Ausgestellt werden außerdem die Hybrid-Studien Prologue
HYbrid4, RC HYbrid4 und HYbrid3 Compressor. Sie können auch rein elektrisch
fahren
Porsche: Porsche stellt auf
dem Genfer Automobilsalon erstmals den 911 GT3 und den Cayenne Diesel einer
breiteren Öffentlichkeit vor. Während der GT3 20 PS mehr leistet als der
Vorgänger, steht beim neuen Cayenne vor allem die Reduzierung des Verbrauchs im
Vordergrund.
Der
Porsche 911 GT3 mit Sechszylinder-Saugmotor hat eine Leistung 320 kW/435 PS. Er
beschleunigt den Sportwagen in 4,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die
Höchstgeschwindigkeit liegt bei 312 km/h. Das Fahrzeug verfügt über das
besonders sportlich abgestimmte, in Stufen abschaltbares Porsche Stability
Management (PSM).
Die zweite Porsche-Neuvorstellung in Genf ist der Cayenne
mit V6-Diesel von Audi. Er schöpft aus drei Litern Hubraum 176 kW/240 PS. Die
Spitzengeschwindigkeit beträgt 214 km/h, für die Beschleunigung von 0 auf 100
km/h benötigt das Fahrzeug 8,3 Sekunden. Das maximale Drehmoment von 550
Newtonmetern liegt bereits bei 2000 Umdrehungen in der Minute an. Der
Durchschnittsverbrauch beträgt 9,3 Liter Diesel auf 100 Kilometern.
Der Cayenne Diesel ist ausschließlich mit dem
sechsstufigen Automatikgetriebe Tiptronic S lieferbar. Das
Fahrstabilitätsprogramm PSM wurde speziell auf die Charakteristik des
Dieselmotors abgestimmt.
Renault:
Renault wird die nächste Generation des Scénic sowie den Freizeitwagen Kangoo Be
Bop vorstellen. Die Franzosen wollen außerdem die Kombiversion ihres neuen
Mégane präsentieren.
Quelle: auto-reporter
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