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Rolls-Royce Phantom Series II - mit LED Scheinwerfern
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 Hersteller-News  

Kategorie: Rolls

28.03.2012
Rolls-Royce Phantom Series II
Nach neun Jahren präsentiert Rolls-Royce das Facelift seines Erfolgsmodells

 

Rolls-Royce stellt den Phantom Series II vor – eine Familie aus automobilen Höhepunkten, die mit großem Bedacht überarbeitet wurde: Aktuellste Spitzentechnologien hielten Einzug, der schon bislang unvergleichliche Antrieb wurde weiter verbessert, und die Erweiterung der Connectivity spiegelt die neue Welt wieder, in der wir leben.

Die eindrucksvolle und moderne Frontpartie des Phantom Series II mit ihrem überarbeitetem Stoßfänger und den rechteckigen Scheinwerferausschnitten ist die Essenz der Veränderungen, die sich darunter befinden: die Voll-LED-Scheinwerfer, die den Einsatz neuer Technologien wie Kurvenlicht ermöglichen, bei dem die Lichtkegel der Scheinwerfer in die Fahrtrichtung schwenken, um in Kurven eine bessere Ausleuchtung der Straße zu erreichen, sowie adaptive Scheinwerfer, bei denen sich die Lichtkegel automatisch verändern und sich an unterschiedliche Fahrgeschwindigkeiten anpassen.

Rolls-Royce Phantom Series II Familie

Der überragende Antriebsstrang des Phantom wurde ebenfalls verbessert. Das neue Achtgang-Automatikgetriebe und das neue Heckdifferenzial ergänzen perfekt den V12-Motor mit Benzindirekteinspritzung und verbessern die vorbildliche Dynamik. Damit erneuern sie das Versprechen von Rolls-Royce für ein überlegenes Dahingleiten. Der Kraftstoffverbrauch wurde im kombinierten Zyklus um rund zehn Prozent reduziert, die CO2-Emission verringert sich als logische Konsequenz von 385 auf 347 g/km (388 auf 349 g/km beim Phantom Extended Wheelbase).

Mühelosigkeit ist das Wort, das vielleicht am besten das Phantom Erlebnis beschreibt – für Fahrer wie Passagiere gleichermaßen. Auf Basis der neuen Elektronikplattform des Phantom Series II wurde eine verbesserte Bedienung in Kombination mit neuen Fahrerassistenzsystemen entwickelt. So wurde beispielsweise das Satellitennavigationssystem mit neuen Funktionen ergänzt, etwa 3D-Darstellungen von Landschaften, geführte Touren, noch mehr Points of Interest und zusammengesetzte Routenplanungen.

Audio-visuelle Inhalte, die Karten des Satellitennavigationssystems und Fahrerinformationen werden auf dem neuen, jetzt 8,8 Zoll großen Zentralbildschirm des Phantom dargestellt. Acht frei belegbare Favoritentasten in Chrom sorgen überdies für optimalen Komfort bei der Auswahl häufig genutzter Funktionen. Front-, Heck- und Draufsichtkameras vereinfachen den Umgang mit dem Phantom im dichten Großstadtverkehr. So wird zum Beispiel beim Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch die rückwärtige Umgebung auf dem Zentralbildschirm eingeblendet, einschließlich einer Richtungsprognose.

Rolls-Royce Phantom Series II

Die weitreichenden Veränderungen stärken das Ansehen, das sich der Phantom seit seiner Präsentation 2003 aufgebaut hat. Er ist für eine neue Welt, in der die Rolls-Royce Phantom Modellfamilie auch künftig weiter die Spitzenposition innehaben wird.

Design

„Wir sollten uns das Phantom Design als populäres Stück klassischer Musik vorstellen. Über die Zeit gibt es Möglichkeit unterschiedlicher Interpretationen, ohne dabei die Melodie zu verlieren, die wir so gut kennen.“
Ian Cameron – Rolls-Royce Motor Cars Director of Design

Wie ein Stück inspirierender Musik fährt der Rolls-Royce Phantom fort, sein Publikum zu begeistern. Vertraute Melodien – klassische Designelemente, die über die Modellgenerationen hinweg zurückverfolgt werden können – werden von einem Orchester talentierter Handwerkspezialisten zum Leben erweckt, die am Stammsitz von Rolls-Royce in Goodwood arbeiten. Dort wird bei jedem Fahrzeug großes Augenmerk auf die kleinsten Details gelegt.

Die vertrauten Themen beginnen mit der berühmten Spirit of Ecstasy, die stolz den Pantheon-artig gestalteten Kühlergrill aller Modelle schmückt: in den Wind gelehnt und mit wehendem Kleid. Vertraut ist auch das Seitenprofil aller Phantom Familienmitglieder mit langem hinteren Überhang und klassischen 2:1-Proportionen im Bezug auf Radgröße und Karosseriehöhe.

Das dünn umrandete Lenkrad ist eine Reminiszenz an die eleganten Steuerräder mit Multifunktion von Phantom II und III, während die Form der Lüftungsauslässe und die zugehörigen „Orgelpfeifen“ weitere Erinnerungen an Meisterstücke vergangener Zeiten sind.

Rolls-Royce Phantom Series II

Aber auch Designelemente des 21. Jahrhunderts erfreuen die Besitzer und diejenigen, für die ein Blick auf einen Rolls-Royce ein seltener Glücksmoment ist. Zum Beispiel das Monogramm der verschlungenen Doppel-R von Rolls-Royce, das auf den Radzierblenden zu jedem Zeitpunkt aufrecht steht. Oder die Coach-Türen mit Zuziehhilfe, die Teflon-beschichtete Regenschirme beherbergen und die den großartigsten Ausstieg aus einem Automobil ermöglichen, völlig unabhängig vom Wetter.

Knapp zehn Jahre nach der Vorstellung des Phantom blieb das Designteam dafür verantwortlich, ein modernes Meisterstück bei Rolls-Royce zu schaffen. Und der Direktor der Designabteilung, Ian Cameron, startete die Aktualisierung der Ikone des 21. Jahrhunderts mit einer klaren Priorität: ein harmonisches, zeitloses Design, um die Verbesserungen durch die State-of-the-Art-Technologie zu betonen.

Die neue, moderne Front der Phantom Series II Familienmitglieder veranschaulicht wohl am besten die Veränderungen, die unter der Hülle stattfanden. Hinter den rechteckigen Scheinwerferöffnungen und den neu gestalteten vorderen Stoßfängern ist eine Voll-LED-Scheinwerfereinheit platziert. Erkennungszeichen ist eine elegante, dynamische Leiste des Dauerlichts – ein Merkmal, das sich auch beim Rückleuchtendesign von Rolls-Royce wiederfindet. Zur optischen Ausgewogenheit und für bessere Proportionen verläuft diese Lichtleiste horizontal über die Mitte der Scheinwerfereinheit, die aus vier Modulen besteht.

Phantom Coupé und Phantom Drophead Coupé besitzen jetzt eine einteilige Kühlergrilleinfassung, wodurch die in die kraftvoll geschwungenen Kotflügel übergehende Fahrzeugfront geschmeidiger und noch zeitloser wird, während die Phantom Limousine jetzt über eine neue Heckschürze mit einer integrierten Applikation aus poliertem Edelstahl verfügt.

Rolls-Royce Phantom Series II - Phantom Drophead Coupé

Phantom Limousine und Phantom Extended Wheelbase besitzen an den vorderen Kotflügeln neue Rolls-Royce Embleme mit Blinker, während drei neue Radoptionen (lackiert, teilpoliert und poliert) das Programm der 21 Zoll großen Räder ergänzt – die größten Räder, die serienmäßig bei einem Pkw zum Einsatz kommen.

„Das Ergebnis ist durch und durch modern und umfasst trotzdem die klassischen Designelemente. Es ist ein vertrautes Design, das aber nun auf andere Weise beleuchtet wird." – Ian Cameron

Interieur

Einfachheit im Design und die erlesenen Materialien tragen entscheidend zur zeitlosen Architektur jedes Phantom bei, in dessen Innenraum alle Berührungspunkte stets aus Holz, Chrom oder Leder sind, während die Füße in tiefen Lambswool-Teppich eintauchen können.

Der wohl beste Ort, um den unvergleichlichen Luxus des Phantom zu erleben, sind die Rücksitze der Limousine, wo die Passagiere – erhöht um 18 Millimeter – einen inspirierenden Blick über den lang gezogenen Schwung der Motorhaube auf die Spirit of Ecstasy haben. Die Verringerung der eingenähten Bahnen auf Lehnen und Sitzfläche vorne und hinten von fünf auf drei ist eine modern wirkende Ergänzung zu der üppigen Verwendung von Leder in dem Fahrzeug. Mit Phantom Series II verfügen nun auch Phantom Coupé und Phantom Drophead Coupé über eingenähte Bahnen auf Lehnen und Sitzfläche.

Als Oase der Ruhe bietet der Innenraum eines Rolls-Royce stets das beste Umfeld, um zu entspannen und in Stille zu genießen. Aber er kann genauso ein Zentrum für Unterhaltung sein. In der Theater-Konfiguration verfügt die Phantom Limousine für die Fondpassagiere über zwei Monitore in den furnierten Picknick-Tischen, die mit einem Multimedia-Player verbunden sind. Er befindet sich in einem Fach an der Rückseite der Mittelkonsole. Mit enthalten sind AV-Anschlüsse, ein Sechsfach-DVD-Wechsler im unteren Handschuhfach und ein USB-Port in der Mittelkonsole. Daraus resultiert, dass die Insassen unterschiedliche Medien genießen können – ganz gleich, wo sie sitzen.

Rolls-Royce Phantom Series II - Phantom Extende Wheelbase, Interieur vorne

Das LOGIC7TM Surround Sound System von Harman schafft ein wahrhaft cineastisches Erlebnis während der Fahrt. Sieben individuelle Sound-Signale werden spezifisch für das Fahrzeug und seinen Innenraum verarbeitet, indem eine individuelle Kombination aus Lautsprechern verwendet wird. Zu ihr gehört unter anderem auch ein Subwoofer, der als Resonanzraum den Doppelboden des Phantom nutzt. Ein Neun-Kanal-Verstärker bürgt für höchste Klarheit, eindeutig „platzierte“ Musikinstrumente, brillante Klangeffekte, Dialoge in unterschiedlichen Tiefen sowie die Möglichkeit wahrzunehmen, ob man in Reihe eins oder in Reihe 20 eines Konzerts sitzt.

Auf Knopfdruck klappt die elegante Analoguhr des Phantom ein, um den neuen Zentralbildschirm zu enthüllen. Seine Diagonale wuchs von 6,5 auf 8,8 Zoll. Mit einher ging eine höhere Auflösung für eine noch klarere Darstellung sowie die Split-Menü-Funktion für einen intuitiveren Zugang zu verschiedenen Funktionen.

Ein stilvoller neuer Chrom-Controller, der, wenn er nicht benötigt wird, diskret in Mittelkonsole und Armauflage verborgen ist, ist durch Funktionstasten für Menü, Telefon und Navigation ergänzt, um einen noch leichteren Zugang zu diesen Infotainment-Funktionen zu ermöglichen.

Acht Favoritentasten in Chrom befinden sich jetzt unterhalb des Monitors. Sie können frei programmiert werden, um bestimmte Informationen auf Knopfdruck aufrufen zu können – zum Beispiel die bevorzugte Ausrichtung des Satellitennavigationssystems, die liebsten Fernsehkanäle und Radiostationen oder um Zugang zum Telefonmenü des Phantom zu erhalten.

Rolls-Royce Phantom Series II - Phantom Drophead Coupé

Alle Fahrzeuge der Phantom Modellfamilie profitieren jetzt von einer verbesserten Schnittstelle und Interaktion mit der Wireless-Technologie. Ein Restaurant suchen, einen Tisch reservieren und dann dorthin geleitet werden ist ein nur ein Beispiel für die Möglichkeiten der verbesserten Technologie und der Connectivity des neuen Satellitennavigationssystems des Phantom. Eine andere Erweiterung der Navigationsfunktion sind geführte Touren: So können zum Beispiel Fahrer am Stammsitz von Rolls-Royce in Goodwood, unweit von Chichester (UK), zu einer rund 45-minütigen Reise ins römische Britannien aufbrechen.

Für den Phantom Serie II wurde die Telefonkonsole durch ein Standard-Halterung für Smartphones ersetzt, die direkt mit der Fahrzeugantenne verbunden ist. Dazu gehören auch USB-, AUX-IN- und 12-Volt-Anschlüsse. In Ergänzung dazu können Audio-Files auch direkt auf die Festplatte des Fahrzeugs kopiert werden, was durch eine zusätzlichen USB-Port im Handschuhfach ermöglicht wird.
 
„Leuchtet auf andere Weise“ – die neue LED-Lichttechnik

Rolls-Royce hat eine lange Geschichte bei technischen Premieren. Nun ist das Unternehmen der erste Fahrzeughersteller, der bei den Scheinwerfern vollständig auf LED-Technologie setzt und diese serienmäßig für alle Phantom Modelle anbietet. Neben der Tatsache, dass ihre Leistungsaufnahme geringer ist, bieten sie ein weißeres Licht und damit eine bessere Sicht auf die Fahrbahn. Dadurch ermüdet der Fahrer auf langen Strecken durch die Dunkelheit weniger schnell.

Die neue Scheinwerfereinheit besteht aus vier Kammern und ist mit einer polierten Edelstahl-Lünette abgeschlossen. Kontinuierlich leuchtet eine elegante Leiste durch die Mitte und bildet das LED-Tagfahrlicht des Phantom. Die LED in den oberen beiden Kammern gehören zum Abblendlicht, die der unteren beiden zum Fernlicht. Eine zusätzliche rechteckige Positionsleuchte sitzt unterhalb der Scheinwerfer.

Rolls-Royce Phantom Series II - Phantom Coupé, LED Scheinwerfer

LED bietet die Möglichkeit für neue Technologien, mit denen die Lichtprojektion deutlich verbessert werden kann – einschließlich Kurvenlicht und adaptiver Scheinwerfer. Ersteres nutzt elektronisch gesteuerte Reflektoren in den oberen und unteren Scheinwerferkammern, um die Ausleuchtung in Kurven zu verbessern. Weil die Reflektoren als direkte Reaktion auf den Lenkeinschlag um bis zu 15° in die betreffende Richtung schwenken, kann der Fahrer besser den Straßenverlauf erkennen.

Adaptive Scheinwerfer ändern ihr Strahlmuster automatisch mit den Fahrbedingungen. So wird bei Geschwindigkeiten unterhalb von 50 km/h das Licht breiter gestreut, um auch Fußgänger und Fahrradfahrer zu erfassen. Zwischen 50 und 120 km/h ist der Lichtkegel leicht Richtung fahrzeugseitigem Straßenrand gerichtet, um Gefahrenstellen besser auszuleuchten. Für Fahrten auf Autobahnen wird ab Tempo 120 km/h der Lichtstrahl länger und intensiver. Sobald die Scheibenwischer bei schlechtem Wetter länger als zwei Minuten tätig sind, schaltet sich überdies automatisch das Abblendlicht zu.

Das komfortable Einschalten der Scheinwerfer ist ein weiterer Vorteil, das jetzt direkt über einen Drehregler und nicht mehr mit einem Schalter erfolgt. Das ermöglicht auch das Umschalten der Scheinwerfer von Links- auf Rechtsverkehr, beispielsweise auf einer Reise von Großbritannien nach Frankreich.

Kamerasystem

Alles an einem Phantom sollte mühelos sein – sein Besitz genauso wie das Fahren mit ihm. Das gilt auch fürs Manövrieren im dichten Stadtverkehr. Dazu werden alle Phantom Series II serienmäßig mit einem Kamerasystem ausgestattet. Die Kameras sind an fünf Stellen platziert: zwei in den Wölbungen des vorderen Stoßfängers, zwei an der Unterseite der Außenspiegel und eine am Kofferraumdeckel.

Rolls-Royce Phantom Series II - Phantom Drophead Coupé

Zusammen liefern sie ein Fish-Eye-Blick an unübersichtlichen Kreuzungen, offenbaren Blicke auf Hindernisse oder unterstützen beim Parken, indem beim Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch die Umgebung des Fahrzeughecks auf dem Zentralbildschirm eingeblendet wird – einschließlich des voraussichtlichen Wegs des Fahrzeugs sowie vorhandene Hindernisse. Auf diese Weise werden Beschädigungen und Kratzer vermieden, was den Wert des schönen Fahrzeugs wahrt.

Zusätzlich besitzen alle Phantom Modelle sechs Funktionstasten auf der Mittelkonsole; der Taste ganz rechts teilt per Knopfdruck den Bildschirm, damit die Kamerabilder jeder Fahrzeugseite eingeblendet werden.

Ingenieurskunst

Ursprünglich vom Rolls-Royce Engineering-Team entwickelt bildet der innovative Aluminium-Spaceframe auch weiterhin den Kern des Phantom und dient als Grundlage für das außergewöhnliche Fahrverhalten des Fahrzeugs. Obwohl er ohnehin schon stark, leicht und steif wie ein Formel-1-Auto ist, wurde er jetzt nochmals durch Zugstreben verstärkt, um erstmals ein Dynamik-Paket für die Phantom Limousine als Option anbieten zu können.

Als Inbegriff der Verschmelzung von modernstem Hightech und feiner Handwerkskunst wird bei Rolls-Royce jeder Spaceframe vollständig von Hand geschweißt und dann wie mit einer Präzisionsmaschine fertig gestellt. Jeden Morgen führen hochqualifizierte Schweißer einen 300-Millimeter-Test aus, um atmosphärische Einflüsse auf dem Material, mit dem sie arbeiten, zu prüfen. Mehr als 200 Einheiten des stranggepressten Gussaluminiums werden daraufhin zu dem Rahmen geformt, der von einem Laser auf seine Millimetergenauigkeit überprüft wird. Abschließend bearbeitet die größte computergesteuerte Maschine der Automobilindustrie die gesamte Rahmenstruktur und fräst kritische Stellen mit höchster Präzision.

Rolls-Royce Phantom Series II, Weltpremiere auf dem Genfer Auto-Salon 2012

Präzision ist auch das beste Wort, um die Art und Weise zu beschreiben, mit der Phantom Fahrer ihr Fahrzeug durch Kurven bewegen. Dabei geht dieses Handling selbstverständlich nicht zu Lasten des erhabenen Dahingleitens mit einem Rolls-Royce. Glücklicherweise und dank des doppelt isolierten Bodens sorgt der Spaceframe für innere Ruhe und hilft, Geräusche, Vibrationen und Abrollhärte zu eliminieren.

Seine angeborenen Sicherheitsvorteile werden durch zusätzliche Systeme verstärkt, die im Phantom von ISIS (Intelligent Safety and Information System) gesteuert werden. Dazu sind Sensoren über das gesamte Fahrzeug verteilt, mit deren Daten im Falle eines Aufpralls in einer Sekunde bis zu 4.000 Berechnungen durchgeführt werden, um die Stärke zu bestimmen und die notwenigen Schutzsysteme zu aktivieren. Dazu gehören intelligente Brems- und Rückhaltesysteme wie Dynamic Stability Control, Dynamic Traction Control und Gurtstraffer.

Ergänzend zur beruhigenden Sicherheitsausstattung des Phantoms gibt es Änderungen an den vorderen Türen: Die dortigen Ablagen fallen nun etwas kleiner aus, weil ein Crash-Pad integriert wurde, das die Kräfte bei einem 30°-Seitenaufprall gleichmäßiger verteilt.

Antrieb und Fahrwerk

„Für mein Team war es die Frage, was wir noch tun konnten, um den Antrieb weiter zu verbessern, von dem wir glauben, dass er nahe an der Perfektion ist – sowohl in Bezug auf Performance als auch bei den herausragenden Fahreigenschaften.“ – Helmut Riedl, Director of Engineering

Als Herzstück besitzt jedes Fahrzeug der Phantom Modellfamilie einen von Hand zusammengesetzten, 6,75 Liter großen V12-Saugmotor. Das anspruchsvolle Triebwerk mit Benzindirekteinspritzung entwickelt ein Drehmoment von 720 Newtonmetern, von dem mehr als Dreiviertel bereits zwischen 1.000 und 3.000 U/min zur Verfügung steht (eine wichtige Voraussetzung für das mühelose Fahrverhalten im Stadtverkehr) und das seine Insassen in lediglich 5,9 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt. Bis zu 240 km/h schnell (Phantom Coupé: 250 km/h) können sie elektronisch begrenzt reisen, sofern es die Verkehrsordnung und jeweiligen Umstände zulassen.

Rolls-Royce Phantom Series II, V12 Motor

Die ungeheuere Kraftreserve des Phantom ist ein anderer typischer Charakterzug der Marke Rolls-Royce, der seinem Besitzer unweigerlich ein Lächeln entlockt. Beim Fahren offenbart sich das enorme Leistungspotenzial spontan auf Verlangen des Fahrers. In den meisten Situationen ist allerdings die Leistung des Phantom Garant für eine sanfte, gleichmäßige Fortbewegung.

Für den Phantom Series II verbesserte Rolls-Royce den Antriebsstrang durch ein neues Achtgang-Automatikgetriebe von ZF für alle Fahrzeugversionen. Das Getriebe wird elektronisch gesteuert, um die außergewöhnliche Kraft des V12-Aggregats perfekt zu übertragen. Das längere Achsverhältnis des neuen hinteren Differenzials kompensiert kürzere Übersetzungsverhältnisse des neuen Achtgang-Getriebes, was bei gleicher Motordrehzahl eine Zunahme der legendären „Waftability“, also der Rolls-Royce typischen souveränen Kraftentfaltung, bedeutet, während gleichzeitig der Kraftstoffverbrauch sinkt.

Das Resultat ist kraftvolle Gelassenheit. Die Gangwechsel erfolgen noch müheloser aufgrund des besseren Zusammenspiels von Gang und Motordrehzahl. Auch die Effizienz von Krafterzeugung bis hin zu Kraftübertragung auf die Räder ist noch besser. Der Kraftstoffverbrauch sinkt im kombinierten Fahrzyklus um rund zehn Prozent. Als Folge verringert sich die CO2-Emission von 385 auf 347 g/km.

Die Doppelquerlenker-Vorderachse ergänzt den Fahrgenuss, indem sie Vibrationen in der Lenkung minimiert, während die Multilenker-Hinterachse durch ihre Anti-Lift- und Anti-Dive-Geometrie für zusätzliche Stabilität bei starkem Bremsen und Beschleunigen sorgt.

Federung und Stabilisatoren sorgen für Komfort, ohne die Agilität zu beinträchtigen. Selbstregulierende Luftfederbeine gleichen unterschiedliche Beladungszustände aus, einschließlich einer kontinuierlichen Kontrolle, die zum Beispiel unterschiedliche Füllstände des Kraftstofftanks berücksichtigt. Das gibt dem Fahrer die Möglichkeit, das Fahrzeug mit absoluter Präzision durch Kurven zu steuern, und beschert den Passagieren ein überragendes Komforterlebnis.

Rolls-Royce Phantom Series II - Phantom Extende Wheelbase, Emily in Gold

Handwerkskunst

Es bedarf 60 Paar Hände und über 450 Stunden, um ein Automobil von Rolls-Royce zu entwerfen, zu konstruieren und zu fertigen. Am Stammsitz von Rolls-Royce in Goodwood arbeiten rund 1.000 Beschäftigte, einschließlich der Spezialisten für Holz und Leder, um das beste Auto der Welt zu erschaffen. Lediglich zwei Roboter sind in der Lackiererei im Einsatz, um eine nahtlose Qualität und ein perfektes Finish sicherzustellen. Nur die erlesensten Materialien werden verwendet, die sorgfältig vorbereitet werden, sodass ihre eigene Schönheit im besten Licht erscheint.

Lackierung

Rolls-Royce setzt die große Tradition fort: Mindestens fünf Schichten Farbe und Klarlack werden auf jeden Phantom aufgetragen – sieben, wenn das Fahrzeug über eine Zweifarblackierung verfügt. Zwischen jeder Schicht schleifen Techniker die Karosserie per Hand. Nach dem Auftragen der obersten Schicht wird sie fünf Stunden lang von Hand poliert, um jenen glänzenden Schimmer zu erreichen, der sonst üblicherweise mit edlen Pianos verbunden wird. Über das Programm von Bespoke ist es möglich, jede gewünschte Lackfarbe zu erhalten. Zunächst wird diese vom Kunden ausgewählt, zum Beispiel mittels der Phantom App für das iPad oder durch eine Vorlage wie Lieblings-Krawatte oder -Lippenstift, die dann an einem virtuellen Fahrzeug visualisiert wird. Ganz der Tradition von Rolls-Royce folgend können auch Einzel- oder Doppel-Linien auf der Karosserie angebracht werden – per Hand selbstverständlich. Jede Fünf-Meter-Linie benötigt beim Auftragen drei Stunden sowie die feinsten Rindshaarpinsel.

Holz

Holzelemente verschmelzen das Können von Kunstschreinern und Bootsbauern mit moderner Technologie. Je nach Ausführung sind in einem Phantom bis zu 43 Elemente aus Holz, die jeweils aus bis zu 28 Holzschichten aufgebaut sind. Sie sind durchsetzt mit dünnen Blättern aus Aluminium, die für mehr Stabilität sorgen und bei einem Aufprall ein Splittern verhindern. Die Schichten werden gepresst, gebogen und von Hand bearbeitet, bevor sie von einem Handwerker geschnitten und die passenden Maserungen zusammengefügt werden. Die Teile werden daraufhin im Detail bearbeitet, lackiert und per Hand poliert. Alle Furniere eines Stammes werden sorgfältig ausgewählt und so platziert, damit entsprechende Flächen exakt spiegelbildlich wirken.

Inspiriert von den J-Klasse-Yachten der 1930er-Jahre ist das Teak-Deck des Phantom Drophead Coupé eines der besten Beispiele für die Verbindung von Rolls-Royce Traditionen mit modernster Ingenieursleistung. Teak wird dabei wegen seiner Härte und seiner Widerstandsfähigkeit gegenüber Feuchtigkeit verwendet, doch es wurden besondere Verfahren entwickelt, um ein frisches, unbearbeitetes Aussehen zu bewahren und um die oberste Schicht besonders natürlich wirken zu lassen. Jedes Deck besteht aus mehr als 30 Stücken Holz mit präzise gearbeiteter Nut und wird durch eine spezielle Mischung aus Ölen geschützt. Wie bei allen Holz- und Furnierelementen von Rolls-Royce ist dafür ein eigenes Spezialistenteam verantwortlich.

Leder

Lediglich feinste, handverlesene Häute von Stieren aus den Alpen werden bei Rolls-Royce verwendet. Aus der natürlichen Umgebung und den offenen Weiden ohne Dornen und Stacheldraht resultieren weniger Narben. Das Leder ist gewalkt pigmentiert, um es zu jenem langlebigen Rolls-Royce Leder zu machen, das so berühmt ist für seine weiche und geschmeidige Anmutung. Gleichzeitig ermöglicht es eine reichhaltige und einheitliche Farbe unter Beibehaltung der natürlichen Haptik, Geschmeidigkeit und Körnung. Jedes der 450 Lederteile, die im Interieur zum Einsatz kommen, werden von einem Laser geschnitten, bevor sie in einem eigenen Atelier von talentierten Spezialisten von Hand zusammengenäht werden.

Bespoke

Rolls-Royce Phantom Series II - Phantom Extende Wheelbase, Schirmaufbewahrung

Rolls-Royce Kunden erwarten von ihrem Fahrzeug, dass es so einmalig ist, wie ihr persönlicher Fingerabdruck – und die Bespoke Services erfüllen und übertreffen diese hohen Erwartungen. Mehr als acht von zehn Rolls-Royce Phantom, die im Jahr 2011 an Kunden ausgeliefert wurden, besaßen Bespoke Umfänge, von Individualfarben, Intarsien, Einstiegsleisten oder Akzentlinien entlang des Aufbaus bis hin zu sehr ausdrucksstarken, hoch individuellen Designs des gesamten Fahrzeugs.

Zum Beispiel entstand 2011 ein Fahrzeug bei Rolls-Royce für einen Kunden im Mittleren Osten, das ein schönes, aber zugleich sehr kompliziertes Motiv eines Falken auf alle Kopfstützen bekam: Es bedurfte 40 Stunden Stickarbeit mit elf verschiedenen Vorgängen und insgesamt 21.000 Stiche.

Eines der vielleicht reizvollsten und beliebtesten Bespoke Elemente ist der Sternendachhimmel, in dem mehr als 1.600 winzige Glasfaserlichter verwendet werden. Sie sind per Hand in den Lederdachhimmel hineingewebt und bilden einen stimmungsvollen Sternenhimmel in einer Rolls-Royce Phantom Limousine oder einem Phantom Coupé.

Phantom Series II Änderungen – auf einen Blick:

Die eindrucksvolle und moderne Frontpartie des Phantom ist die Essenz der Veränderungen, die sich darunter befinden:
 

  • Eine moderne Frontpartie mit rechteckigen LED-Scheinwerfer-Einheiten, Blinker-Streifen und überarbeitetem Frontstoßfänger
  • Erster Automobilhersteller, der Voll-LED-Scheinwerfer serienmäßig anbietet, einschließlich Kurvenlicht und adaptiven Scheinwerfern für eine bessere Ausleuchtung der Straße
  • Neuer einteiliger Kühlergrill für Phantom Drophead Coupé und Phantom Coupé; lackierte Kühlergrilleinfassung als Option
  • Drei neue Radausführungen für alle Modelle
  • Neuer hinterer Stoßfänger für die Phantom Limousine mit integrierter Applikation aus poliertem Edelstahl sowie neu gestaltete Sitzbahnen im für das gesamte Modellprogramm

Rolls-Royce Phantom Series II - Phantom Coupé

Erhaben und mühelos: weiterentwickelte Assistenzsysteme, Connectivity und Infotainmentsysteme

  • Komplett aktualisiertes Satellitennavigationssystem, einschließlich 3D-Darstellung von Landschaften, Satelliten-Ansicht, geführte Touren und erweiterte Points of Interest sowie zusammengesetzte Routenplanung
  • Größerer Zentralbildschirm mit acht Favoritentasten in Chrom für optimale Bedienung häufig genutzter Funktionen
  • Neuer drehbarer Controller aus Chrom, flankiert von Funktionstasten für Menü, Navigation und Telefon
  • Erweiterte Assistenz durch Kamerasystem für müheloseres Fahren, einschließlich Draufsicht, automatischer Heckansicht mit Wegankündigung und geteilte Frontansicht
  • Smartphone-Halterung, einschließlich 12-Volt-Anschluss und USB-Port in der Mittelkonsole; großzügig dimensionierte Festplatte zum Ablegen von Audiodateien über einen zusätzlichen USB-Anschluss im Handschuhfach

Herausragende Ingenieurskunst und höchste Performance

  • Neues Achtgang-Automatikgetriebe und Heckdifferenzial, die perfekt zum unvergleichlichen V12-Motor mit Benzindirekteinspritzung passen, sodass sich die Performance weiter verbessert und das Fahrgefühl noch entspannter wird
  • Der Kraftstoffverbrauch sinkt bei allen Modellen um jeweils rund zehn Prozent; die CO2-Emission verringert sich von 385 auf 347 g/km
  • Verbesserung des leichten Aluminium-Spaceframes des Phantom, einschließlich Zugstreben für das optionale Dynamik-Paket für die Phantom Limousine, das auch ein strafferes Fahrwerk, sichtbare Abgasendrohre, ein dickeres Lenkrad, eine alternative Getriebeabstimmung sowie eine lineare Bremscharakteristik
  • Seitentaschen in den Fronttüren sind nun etwas kleiner wegen der Integration von Crash-Pads für eine gleichmäßigere Verteilung der Kräfte im Falle eines 30°-Seitenaufpralls

Quelle: Rolls-Royce, März 2012


 

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