Kategorie: Award Zulieferer 21.09.2016
Nominierung für den Deutschen Zukunftspreis 2016.
Ein Team von BMW und Osram wird für den renommierten Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation vorgeschlagen.
Für das Projekt „Laserlicht im Auto – mit Sicherheit und Weitblick in die Zukunft“ wurde das Team von BMW und Osram heute für den Deutschen Zukunftspreis 2016 nominiert. Dieser würdigt hervorragende technische, ingenieur- oder naturwissenschaftliche Innovationen. Gemeinsam haben die beiden Unternehmen eine Lichtquelle und eine Scheinwerfertechnologie für das Laserfernlicht im Auto entwickelt, die bereits im BMW i8 (seit 2014) und BMW 7er (seit 2015) zum Einsatz kommen. „Eine entscheidende Rolle für den Erfolg spielten dabei neben dem stringenten Projektmanagement der Wille zur Umsetzung und ein stetiges Zusammenwachsen der Kunden-Lieferanten-Beziehung zu einer ausdauernden und belastbaren Partnerschaft“, erklärt Christian Amann, Leiter Lichtsystem bei BMW. Carsten Setzer, Leiter des Bereichs Automobillampen bei Osram und Sprecher des Projektteams, ergänzt: „Wir freuen uns sehr über diese Nominierung und der damit verbunden Auszeichnung, zum „Kreis der Besten“ zu gehören. Unsere beiden Teams erkannten früh das Potential der Innovation und schafften es in kurzer Zeit, die gemeinsame Vision umzusetzen“.
Helleres Licht verbessert die Verkehrssicherheit.
BMW 7er Scheinwerfer mit Laserlicht. © Deutscher Zukunftspreis / Ansgar Pudenz
Im Zusammenspiel mit anderen Fahrerassistenzfunktionen sorgt die Laserlicht-Technologie mit Leuchtreichweiten von 600 Metern für einen deutlich verbesserten Sichtbereich des Fahrers bei Dunkelheit und erhöht dadurch die Verkehrssicherheit. Gleichzeitig haben BMW und Osram ein integriertes Sicherheitssystem realisiert, das im Falle einer Fehlfunktion, eines Unfalls oder einer manuellen Manipulation den Austritt blauer Laserstrahlung verhindert. Dies wird durch mehrere redundante Sicherheitsmechanismen garantiert.
Vielversprechende Perspektiven.
Um die Lasertechnologie nachhaltig und erfolgreich im Straßenverkehr zu verankern, ist ein hoher Verwendungsgrad erforderlich. Die aktuellen Entwicklungen von BMW und Osram im Bereich der Lichttechnologie für Automobile zielen daher auf eine Kostenreduktion und Vereinfachung des Modulaufbaus ab. Gleichzeitig arbeiten beide Unternehmen an dem Zusammenspiel von Sicherheit, Komfort, Energieeffizienz und Design. Osram hat dafür bereits weitere Generationen der Laser-Technologie entwickelt, die in Kürze auch in andere Fahrzeugmodelle eingebaut werden sollen. BMW plant, mehrere Fahrzeugreihen, die in den kommenden Jahren überarbeitet werden, mit Laserlicht auszustatten.
Kompetenz und Vertrauen als Basis für Top-Innovationen.
Lasermodul nach Elektronikmontage. © Deutscher Zukunftspreis / Ansgar Pudenz
BMW ist der führende Premium-Automobilhersteller, Osram der führende Anbieter im Bereich der Automobilbeleuchtung Beide Unternehmen haben erkannt, dass eine gemeinsame Entwicklung im Bereich der Lichttechnologie für Automobile und die synergetische Bündelung der jeweiligen Kernkompetenzen schneller und zielgenauer zu außergewöhnlichen Ergebnissen führen.
Wettstreit herausragender Technologien.
Der Deutsche Zukunftspreis zeichnet alljährlich herausragende Innovationen in einem nationalen Leistungsvergleich aus – 2016 bereits zum 20. Mal. Intention des Preises ist, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf das in Deutschland vorhandene Innovationspotenzial zu lenken und den Zusammenhang von technischen Innovationen und der Schaffung von Arbeitsplätzen zu verdeutlichen.
Am 30. November ehrt Bundespräsident Joachim Gauck eines der nominierten Teams mit dem Deutschen Zukunftspreis 2016.
Für das Projekt „Laserlicht im Auto – mit Sicherheit und Weitblick in die Zukunft“ wurde das Team von Osram und BMW (um Carsten Setzer, rechts, und Christian Amann, links) für den Deutschen Zukunftspreis 2016 nominiert. © Deutscher Zukunftspreis / Ansgar Pudenz
Quelle: BMW Mitteilung vom 21.09.2016
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