Kategorie: MINI Klassik 12.03.2013
MINI feiert 100 Jahre Automobilproduktion in Oxford mit einer Rundreise quer über den Kontinent.
Britische Wurzeln, europäischer Charakter.
München/Oxford. Im MINI Werk Oxford laufen die Vorbereitungen für ein außergewöhnliches Jubiläum: Seit 100 Jahren werden in Oxford Automobile produziert – und die Historie des Werks ist ebenso wie seine Gegenwart eng mit dem britischen Kleinwagen-Original verknüpft. Wo heute der MINI entsteht, lag schon die Geburtsstätte des classic Mini. Er gehört zu den wichtigsten Modellen, die seit 1913 in Oxford gebaut wurden. Doch der classic Mini hatte nicht nur britische Wurzeln, sondern auch einen europäischen Charakter, denn über Jahrzehnte hinweg wurde er auch in anderen europäischen Ländern montiert. Zum Auftakt des Jubiläums starten fünf in Oxford gefertigte MINI zu einer Rundreise, die sie zu acht ehemaligen Produktionsstandorten des classic Mini kreuz und quer durch Europa führt.
100 Jahre Automobilproduktion im MINI Werk Oxford - Start der Tour.
Am 8. Mai 1959 lief in Oxford der erste classic Mini vom Band. Bis zum Jahr 1968 sollten 602 816 weitere folgen. Darüber hinaus entstanden in Oxford während dieser Zeit auch Bausätze für Fahrzeuge, die im Rahmen eines als CKD (Completely Knocked Down) bezeichneten Verfahrens an anderen Standorten montiert wurden. Mit der Rundreise aktueller MINI Modelle wird an diese grenzüberschreitende Produktionsweise erinnert. Acht ehemalige Fertigungsstätten werden vom 13. bis zum 27. März gemeinsam mit Medienvertretern und der MINI Community angesteuert. MINI Fans können den Verlauf der Tour auf der eigens dafür eingerichteten Website www.since1913.com.uk verfolgen. Eine Tracking-Funktion zeigt den aktuellen Aufenthaltsort des MINI Konvois auf seinem Weg durch Europa an. Auch auf der Facebook-Seite von MINI www.facebook.com/mini sowie im Online Community Forum www.minispace.com wird ausführlich über die Fahrt und ihre Zwischenstationen informiert. Ziel der Rundreise ist die alte und neue MINI Heimat Oxford, wo am 28. März das 100-jährige Bestehen der Automobilproduktion gefeiert wird.
Die Tour zu den früheren Produktionsstandorten erstreckt sich über mehr als 10.500 Kilometer und umfasst die Stationen Novo Mesto in Slowenien, das italienische Mailand, den einstigen Produktionsstandort auf Malta, die portugiesische Stadt Vendas Novas, das spanische Pamplona sowie Seneffe in Belgien, Amersfoort in Holland und die irische Hauptstadt Dublin. Nur an drei dieser acht Standorte werden auch heute noch Automobile produziert. Doch überall ist der classic Mini ein bedeutender Teil der lokalen Industriegeschichte, der nun noch einmal ins Bewusstsein gerufen wird. Darüber hinaus wurde das CKD-Verfahren auch in zahlreichen weiteren Regionen der Welt eingesetzt. Komplett zerlegte Bausätze für die lokale Montage des classic Mini wurden von Oxford aus auch nach Australien und Neuseeland, Chile, Uruguay und Venezuela sowie nach Südafrika exportiert.
Heute ist die MINI Fertigung auf deutlich weniger Standorte konzentriert. Sie erfolgt auf der britischen Insel im MINI production triangle, das neben dem Montagewerk in Oxford auch das Presswerk in Swindon sowie das Motorenwerk Hams Hall in Birmingham umfasst. Die BMW Group wird bis zum Jahr 2014 rund 500 Millionen Pfund in die Erweiterung und Modernisierung der Produktionskapazitäten in Großbritannien investieren. Seit dem Jahr 2000 belaufen sich die Gesamtinvestitionen des Unternehmens in seine britischen Fertigungsstandorte damit auf mehr als 1,5 Milliarden Pfund. MINI gehört inzwischen zu den drei größten Automobilproduzenten des Landes. Fünf der aktuell sieben MINI Modelle laufen in Oxford vom Band. Darüber hinaus hat die MINI Fertigung aber auch heute noch einen europäischen Charakter. Denn auch die beim österreichischen Produktions- und Entwicklungspartner Magna Steyr in Graz gefertigten Modelle MINI Countryman und MINI Paceman verfügen über eine Reihe von Komponenten, die das Siegel "made in Great Britain" tragen, darunter insbesondere die aus Hams Hall stammenden Motoren.
Quelle: BMW Presse Mitteilung vom 12.03.2013
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