Kategorie: IAA Messe MINI BMW-Modellreihe: R60 15.09.2009
MINI auf der IAA Frankfurt 2009.
MINI feiert Geburtstag – und die Party geht weiter. Das 50-jährige Bestehen der Marke prägt auch den Auftritt von MINI auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) 2009 in Frankfurt. Auf dem Messestand in der neuen Halle 11 rückt das Jubiläum sowohl architektonisch als auch inhaltlich in den Mittelpunkt des Geschehens. Dabei schlägt MINI den Bogen zwischen Historie, Gegenwart und Zukunft der Marke. Die Besucher der weltweit bedeutendsten Automobilmesse des Jahres erleben eine Zeitreise, die mit dem ersten Auftritt des classic Mini 1959 beginnt und mit dem Erfolg der aktuellen MINI Modellpalette noch lange nicht endet, sondern faszinierende Perspektiven für die Weiterentwicklung der Marke eröffnet.
Mit der Weltpremiere für das MINI Coupé Concept und das MINI Roadster Concept stellt MINI auf der IAA 2009 gleich zwei spektakuläre Visionen für Fahrspaß im sechsten Jahrzehnt der Marke vor. Beide Konzeptstudien interpretieren die traditionellen Werte, den individuellen Stil und den innovativen Charakter von MINI auf jeweils eigenständige Weise neu. Die Konzeptfahrzeuge stehen für konzentrierten Fahrspaß in einem extrem sportlich ausgerichteten Coupé sowie für extravagantes Open-Air-Feeling in einem ebenso puristischen wie eleganten Roadster.
Darüber hinaus werden die während des MINI United Festivals angekündigten Jubiläumsmodelle MINI 50 Mayfair und MINI 50 Camden auf der IAA 2009 erstmals dem Publikum einer Automobilmesse vorgestellt. Auch sie verbinden Tradition und Innovation in besonders reizvoller Form miteinander. MINI 50 Mayfair und MINI 50 Camden werden im limitierten Zeitraum von einem Jahr gefertigt. Ihr exklusiver Status wird durch spezifische Ausstattungsumfänge und Designmerkmale deutlich betont. Komplettiert wird der Reigen der Neuheiten durch die Weltpremiere des MINI One D. Mit dem neuen Einstiegsdieselmodell baut MINI das Angebot besonders wirtschaftlicher Varianten konsequent aus.
Zwei eigenständige Charaktere, ein gemeinsamer Auftritt: die Oxford Twins auf der IAA 2009.
Bei ihrer Weltpremiere auf der IAA 2009 treten MINI Coupé Concept und MINI Roadster Concept gemeinsam unter der Bezeichnung Oxford Twins ins Rampenlicht. Diese, im Rahmen der Konzeptentwicklung entstandene Charakterisierung bezieht sich auf den Produktionsstandort der aktuellen MINI Modelle in Großbritannien. In dem traditionsreichen MINI Werk Oxford wurden seit dem Relaunch der Marke im Jahr 2001 bereits mehr als 1,5 Millionen Einheiten des nach wie vor einzigen Premium-Fahrzeugs im Kleinwagen-Segment produziert.
MINI Coupé Concept und MINI Roadster Concept basieren auf einer Fahrzeugplattform, die ebenfalls für eine integrierte Fertigung im MINI Werk Oxford konzipiert wurde. Auf diese Weise wird die besondere Identität der Konzeptstudien zusätzlich unterstrichen: Jedes Fahrzeug präsentiert sich als ebenso eigenständiger wie innovativer Charakter und ist zugleich vor allem eines: ein echter MINI.
MINI Coupé Concept: eine Vision für konzentrierten Fahrspaß.
Das MINI Coupé Concept vereint eine Vielzahl von Merkmalen, die einen sportlich ambitionierten Fahrstil unterstützen. Mit der Beschränkung auf zwei Sitzplätze und konsequent betriebenem Leichtbau orientiert sich sein Konzept gezielt an den Anforderungen, die an besonders fahraktive Coupés gestellt werden. Darüber hinaus wirken sich auch die flache Dachlinie, eine präzise definierte Luftabrisskante am Heck und weitere aerodynamisch optimierte Details positiv auf die Fahrleistungen sowie die Effizienz des Fahrzeugs aus. Sowohl in seinem Design als auch in seinen Möglichkeiten für den Einsatz leistungsstarker Antriebstechnik bringt das MINI Coupé Concept ideale Voraussetzungen für einen kompakten Sportwagen des Premium-Segments mit.
Die Studie des Zweisitzers ist so konzipiert, dass als Motorisierung auch die stärkste aktuell für einen MINI verfügbare Antriebseinheit einsetzbar wäre. Mit dem 1,6 l großen Twin-Scroll-Turbomotor des MINI John Cooper Works unter der Haube ist das Konzeptfahrzeug zu sportlichen Spitzenleistungen bereit. Der Vierzylinder leistet 155 kW/211 PS und erzeugt ein maximales Drehmoment von 260 Nm, das sich mittels Overboost-Funktion kurzzeitig sogar bis auf 280 Nm steigern lässt.
Exterieurdesign: MINI typischer Auftritt mit individueller Charakteristik.
Das Karosseriedesign des MINI Coupé Concept spannt den Bogen vom Beginn der MINI Historie bis weit in die Zukunft der Marke. Es hebt die Eigenständigkeit des Konzepts ebenso hervor wie die Zugehörigkeit zur Marke MINI. Seine individuelle und emotionale Designsprache weckt zudem die Erwartung an ein besonders einprägsames Fahrerlebnis.
Der Zweisitzer misst 3.714 mm in der Länge und 1.683 mm in der Breite. Die Fahrzeughöhe beträgt 1.356 mm. Mit diesen Maßen und seinen athletischen Proportionen präsentiert sich das MINI Coupé Concept bereits auf den ersten Blick als kompaktes und kraftvolles Sportgerät.
Die unverwechselbaren Merkmale der Frontansicht hat das Konzeptfahrzeug vom viersitzigen MINI übernommen. Ausgewogene, von großen Radien geprägte Konturen für die Motorhaube, die großen Scheinwerfer, die homogene Form des Kühlergrills und ein breiter unterer Lufteinlass bilden die für jedes Modell der Marke typische, Offenheit und Sympathie verheißende Mimik. Beim MINI Coupé Concept stimmt die Ausführung von Kühlergrill und Motorhaube mit den beim MINI Cooper S eingesetzten Varianten überein. Der innere Bereich des Grills ist jedoch mit Lamellen in Wagenfarbe versehen, die auf den ersten Blick für eine klare Differenzierung von den anderen MINI Familienmitgliedern sorgt. Die Bonnet Stripes werden ebenfalls bis in den Kühlergrill weitergeführt, was zusätzlich für eine sportliche Anmutung sorgt. Durch die konzeptspezifisch stärkere Neigung der Windschutzscheibe ist beim MINI Coupé Concept zugleich auch aus dieser Perspektive eine markante Eigenständigkeit erkennbar.
Die vorderen Seitenwände der Studie wurden unverändert vom MINI Cabrio übernommen. Auch die für jeden MINI charakteristische diagonal verlaufende Karosseriefuge zwischen der Motorhaube und der im Stil des MINI Cooper S ausgeführten Einfassung des Seitenblinkers ist ein unverwechselbares Erkennungszeichen. Die aus diesen Designelementen resultierende Vertrautheit in der Anmutung steht in einem reizvollen Kontrast zu der wesentlich stärkeren Neigung der A-Säule, die den vollkommen neuartigen Verlauf der Dachlinie einleitet. Der als Greenhouse bezeichnete verglaste Teil der Fahrgastzelle fällt deutlich schmaler aus als bei den Serienmodellen der Marke. Das MINI Coupé Concept verfügt über eine stark geneigte Windschutzscheibe, die sanft in das Dach übergeht. Zum Heck hin mündet die über den Köpfen von Fahrer und Beifahrer zunächst gerade verlaufende Dachlinie in eine kräftige C-Säule. Die gesamte Dachkontur weist eine unverwechselbare und erstmals bei MINI verwirklichte Brückenform auf, die sich aus einem soliden Pfeilerelement in Form der C-Säule und einem filigranen Tragwerk über der Fahrgastzelle zusammensetzt. Zugleich weist die Seitenansicht des MINI Coupé Concept eine besonders intensive Keilform auf. Das Fahrzeug vermittelt so einen vorwärtsstrebenden Eindruck.
Die Heckgestaltung des MINI Coupé Concept orientiert sich konsequent an einer sowohl für die Fahrdynamik als auch für die Effizienz des Zweisitzers relevanten Optimierung der Luftführung. Einen auch optisch besonders wirkungsvollen Beitrag zur gezielten Luftführung im Heckbereich des MINI Coupé Concept leistet der in Höhe der C-Säule angeordnete Heckspoiler mit Flügelprofil. Die elegant abfallende Heckscheibe des Zweisitzers mündet Coupé-typisch in ein kurzes und flaches Heck mit einer angedeuteten Stufenkontur. Auch diese Formgebung folgt in erster Linie der übergeordneten Zielsetzung, für eine möglichst optimale Luftführung ohne aerodynamisch ungünstige Verwirbelungen zu sorgen. Entsprechend scharf fällt die Luftabrisskante am Heckabschluss aus.
Beeindruckend funktional: weit öffnende Heckklappe, großzügiger Stauraum.
Eine weitere Besonderheit stellt die Konstruktion der Heckklappe für das MINI Coupé Concept dar. Durch den Verzicht auf eine Fondsitzbank hält die Karosserie des Zweisitzers zusätzliche Kapazitäten für den Transport von Gepäckstücken bereit. Das Stauvolumen beträgt 250 l. Um dieses Potenzial bestmöglich nutzen zu können, ist das Heck des MINI Coupé Concept mit einer großen und weit öffnenden Gepäckraumklappe versehen. Die oberhalb des Dachspoilers angesetzte Haube schwingt einschließlich des Heckfensters nach oben und ermöglicht so den bequemen Zugriff auf den großzügig dimensionierten Stauraum hinter den Sitzplätzen des Coupés. Die Trennwand zwischen Fahrgastraum und Gepäckabteil ist mit einer abschließbaren Öffnung versehen.
Klassische Sportlichkeit wird durch die Farbgebung und die Materialauswahl im Interieur des MINI Coupé Concept symbolisiert. Ebenso wie die Armaturentafel ist auch der Dachhimmel des Zweisitzers in Schwarz gehalten. Diese Farbwahl sorgt für eine ruhige, die Konzentration auf das Fahrgeschehen unterstützende Atmosphäre. Schwarze Dekorleisten in Verbindung mit einer Interieurleiste aus Carbon unterstützen die puristische Anmutung zusätzlich.
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MINI Roadster Concept: frische Ideen für ein intensives Fahrerlebnis.
Mit dem MINI Roadster Concept setzt die Marke einmal mehr einen Trend für individuelle Mobilität. Ein puristisches Fahrzeugkonzept, ein elegantes Design und faszinierend sportliche Fahreigenschaften vereinen sich zu der Vision eines offenen Zweisitzers, der sich an den Ansprüchen einer modernen, selbstbewussten Zielgruppe orientiert. Individualität, Premium-Qualität und eine zeitgemäße Übereinstimmung von Fahrspaß und Effizienz bestimmen den Charakter des MINI Roadster Concept. In seinem Design spiegelt sich die Konzentration auf diese für maximalen Fahrspaß unter freiem Himmel elementaren Faktoren wider.
Spontanes Vergnügen ist die Domäne des MINI Roadster Concept. Das Fahrzeug bietet ideale Voraussetzungen, um auch auf kurzen Strecken für ein emotionales Erlebnis zu sorgen. Zugleich animiert es dazu, dem urbanen Verkehrsgeschehen zu entfliehen. In der Beschränkung auf zwei Sitzplätze und der gewichtsoptimierten Bauweise zeigt sich die Ausrichtung des Konzepts auf kompromisslose Agilität. Sein stilvoller Auftritt und sein hochwertiges Ambiente im Interieur verleihen dem Zweisitzer dabei einen exklusiven Charakter.
Exterieurdesign: einzigartige Proportionen, MINI typischer Ausdruck.
Im Karosseriedesign des MINI Roadster Concept werden Markenidentität und Innovationskraft in einer faszinierenden Kombination visualisiert. Integrierender Faktor ist die MINI typische Designsprache, die sowohl die markentypischen Elemente als auch die innovativen Merkmale bestimmt. Das Design des MINI Roadster Concept wirkt daher erfrischend anders und doch stimmig in der für MINI vertrauten Anmutung. In unvergleichlicher Weise zeigt das MINI Design mit dieser Studie die Fähigkeit, einen extrovertierten Auftritt stilvoll und hochwertig zu inszenieren.
Der Zweisitzer misst 3.714 mm in der Länge und 1.683 mm in der Breite. Die Fahrzeughöhe beträgt 1.356 mm. Markentypisch verfügt auch das MINI Roadster Concept über besonders kurze Karosserieüberhänge an Front und Heck. Sie betonen die athletische Statur des Fahrzeugs und deuten bereits im Stand auf das von begeisternder Agilität geprägte und als Gokart-Feeling bekannte Handling hin. Die Frontpartie einschließlich der großen Rundscheinwerfer und des Hexagon-Kühlergrills entspricht bis zu den A-Säulen dem MINI Cooper S. Der gesamte Bereich der Frontschürze wurde an das sportliche Erscheinungsbild des Fahrzeugs angepasst und wirkt breiter und markanter. Der innere Bereich des Chromkühlergrills ist mit Lamellen in Wagenfarbe versehen. Darüber hinaus sorgen die bis in den Kühlergrill weitergeführten Bonnet Stripes für eine sportliche Anmutung und eine klare optische Differenzierung des MINI Roadster Concept.
Die kurze und stark geneigte A-Säule geht bei geschlossenem Verdeck sanft in die Dachlinie über. Der verglaste Teil der Fahrgastzelle fällt deutlich schmaler aus als bei den Serienmodellen der Marke. Daraus ergibt sich eine auffallend flache, die Sportlichkeit des Fahrzeugs betonende Silhouette. Sowohl im offenen als auch im geschlossenen Zustand ist der typische Roadster-Charakter des Konzeptfahrzeugs erkennbar. Die Studie verfügt über eine zum Heck hin leicht ansteigende und auch bei geöffnetem Verdeck linear verlaufende Brüstungslinie.
Bei zurückgeklapptem Verdeck kommt so die puristische Offenheit des Fahrzeugs deutlich zum Ausdruck. Hinter dem flach zusammenfaltbaren Verdeck erstreckt sich eine kurze Kofferraumklappe, unter der sich ein vom Fahrgastraum abgetrenntes Gepäckabteil verbirgt. Der auf zwei Sitzplätze beschränkte Fahrgastraum wird – sofern die Witterungsbedingungen dies erfordern – von einem hochwertigen Textilverdeck mit geringstmöglichen Abmessungen überspannt. Bei geschlossenem Verdeck ergibt sich so eine Stufenheckkontur, die das MINI Roadster Concept deutlich vom MINI Cabrio unterscheidet. Das Softtop des Roadsters wird manuell geöffnet und geschlossen – ein Vorgang, der aufgrund der kompakten Abmessungen des Verdecks mit einem einfachen Handgriff erledigt ist.
Innovationen im MINI Stil: Heckdesign, Gepäckraum- und Sicherheitskonzept.
Die Heckansicht wird von neuartigen Gestaltungsmerkmalen geprägt, deren Ursprung unverkennbar in der MINI typischen Formensprache zu finden ist. Die Seitenpartien, die Heckschürze und die Gepäckraumklappe fließen zu einer harmonisch geformten Skulptur zusammen, die nicht nur den markentypischen Cascading-Stil aufweist, sondern auch Elemente der Frontgestaltung aufgreift und formal eigenständig interpretiert. Die in mehreren Stufen nach unten hin zunehmende Breite der Heckansicht verhilft dem MINI Roadster Concept auch aus dieser Perspektive zu einer besonders kraftvollen Statur.
Unter dem kurzen und Roadster-typisch gestalteten Heck des Kompaktfahrzeugs befindet sich ein für Fahrzeuge dieses Segments außergewöhnlich großzügiger Gepäckraum. Da das Textilverdeck des MINI Roadster Concept unmittelbar hinter den Sitzen abgelegt wird, erreicht das Stauvolumen identische Werte sowohl bei geöffnetem als auf bei geschlossenem Dach. Ein weiteres Merkmal für moderne Funktionalität ist die für kompakte Roadster einzigartige Durchreiche vom Fahrgastraum in das Gepäckabteil. Die Trennwand zwischen Fahrgastraum und Gepäckabteil ist mit einer abschließbaren Öffnung versehen.
Bestandteil des bei der Entwicklung der Studie bereits umfassend berücksichtigten Sicherheitskonzepts ist der erstmals beim neuen MINI Cabrio vorgestellte ausfahrbare Überrollschutzbügel. Der einteilige Aluminiumbügel, der sich über die gesamte Breite des Innenraums spannt und bei Bedarf elektromechanisch und innerhalb von 150 ms ausgefahren wird, sorgt gemeinsam mit dem verstärkten Windschutzscheibenrahmen als Bestandteil der Fahrgastzelle für maximalen Insassenschutz.
Der hochwertige Charakter des Zweisitzers spiegelt sich nicht nur im stimmigen und markentypischen Design des Exterieurs, sondern auch in dem von hoher Verarbeitungsqualität und Eleganz geprägten Interieur wider. Exklusiver Stil und ein hohes Bewusstsein für Qualität werden durch die Farbgebung und die Materialauswahl symbolisiert. Mit einer Edelholz-Interieurleiste und ausgewählten farblichen Akzenten bei Türverkleidungen und Sitzpolsterungen werden gezielte Kontraste zum dezent in Schwarz gehaltenen Innenraum gesetzt. Zusätzlich ist das Cockpit des MINI Roadster Concept mit einem multifunktionellen Display ausgestattet, auf dem verschiedene Informationen frei angezeigt werden können. Das links neben dem Drehzahlmesser platzierte Instrument hält unter anderem wie beim Always Open Timer des MINI Cabrio minutengenau die offen absolvierte Fahrzeit fest und kann zusätzlich weitere MINI typische Anzeigefunktionen übernehmen.
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Roadster Concept
Exklusive Charaktere: MINI 50 Mayfair und MINI 50 Camden.
Mit den auf der IAA 2009 präsentierten Modellen MINI 50 Mayfair und MINI 50 Camden wird die Jubiläumsstimmung in nachhaltig wirksamen Fahrspaß auf der Straße umgesetzt. Beide Modelle verkörpern durch ihr charakteristisches Design und ihre exklusive Ausstattung sowohl das Traditionsbewusstsein als auch die visionäre Kraft der Marke MINI. Für den MINI 50 Mayfair und den MINI 50 Camden stehen jeweils zwei Benzinmotoren und ein Dieselantrieb zur Wahl.
Sowohl in ihrem Design als auch in ihrer Ausstattung unterscheiden sich der MINI 50 Mayfair und der MINI 50 Camden unverkennbar von den aktuellen Serienmodellen von MINI. Zahlreiche Details, die zu ihrer Unverwechselbarkeit beitragen, sind ausschließlich für das jeweilige Jubiläumsmodell verfügbar. Spezifische Lackierungen für die Karosserie, auf den jeweiligen Charakter zugeschnittene Leichtmetallfelgen, spezielle Materialien und Oberflächen im Interieur sowie eine eigens auf das Erscheinungsbild des MINI 50 Mayfair beziehungsweise des MINI 50 Camden abgestimmte Farbzusammenstellung unterstreichen die Exklusivität ebenso wie die jeweils auf dem Kühlergrill platzierte Jubiläumsplakette.
MINI 50 Mayfair: Eleganz mit Tradition.
Schon beim classic Mini des Jahres 1982 stand erstmals die Bezeichnung Mayfair für höchsten Komfort und einen extravaganten Auftritt. Der heutige MINI 50 Mayfair interpretiert diese Form des edlen Understatements auf moderne Weise neu. Ideal gelingt dies mit der Karosserielackierung in der bislang dem MINI Clubman und dem MINI Cabrio vorbehaltenen Farbvariante Hot Chocolate metallic, kombiniert mit einem weißen Dach, 17 Zoll großen, weiß lackierten 12-Speichen-Leichtmetallfelgen im Infinity-Stream-Spoke-Design sowie dreidimensional anmutenden Motorhaubenstreifen im hellbraunen Metallic-Ton Toffy mit weißem Rand. Zusatzscheinwerfer am Kühlergrill, Spiegelkappen mit einer nach oben hin von Braun zu Schwarz übergehenden Lackierung und ein dezentes „Mayfair“-Logo auf den Seitenblinkereinfassungen runden das Exterieurdesign dieses Jubiläumsmodells ab.
Die Kombination des Farbtons Toffy mit weißen Akzenten wird auch bei der exklusiv für den MINI 50 Mayfair konzipierten Gestaltung des Innenraums aufgegriffen. Dies gilt unter anderem für die Sitze in der Ausführung Leder Lounge im Pfeifendesign. Ein feiner Zusatzeffekt wird durch türkisgrüne Doppelkappnähte auf den Sitzen und auf dem im Farbton Toffy gehaltenen Schaltknauf des manuellen Getriebes erzielt. Die im unteren Bereich ebenfalls braune Dekorleiste wechselt nach oben hin ins Schwarze und bildet so einen perfekten Übergang zur ebenfalls schwarzen Armaturentafel. Die Colour Line für den unteren Abschluss der Instrumententafel und die Armlehnen der Türverkleidungen und die Lenkradintarsie sind ebenfalls im Farbton Toffy ausgeführt.
MINI 50 Camden: progressive Sportlichkeit.
Der MINI 50 Camden stellt durch die Dominanz der Farben Silber, Weiß und Schwarz auf Anhieb die technikorientierte Klarheit und die Sportlichkeit seines Charakters in den Vordergrund. Die Karosserielackierung im Farbton White Silver metallic wird mit einem weißen Dach kombiniert. Weitere Merkmale sind die exklusiv für dieses Modell entworfenen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, ein sportives, dreidimensional anmutendes Silberstreifendekor auf den seitlichen Schulterpartien der Motorhaube und die Außenspiegelkappen, die – ähnlich wie beim MINI 50 Mayfair – ein zweifarbiges Streifendekor tragen, das nach oben hin von Silber zu reinem Weiß ausläuft. In Kombination mit dem beim MINI Cooper S 50 Camden serienmäßigen Xenonlicht erhalten die Scheinwerfer durch schwarz eingefärbte Deckgläser eine besonders progressive Note.
Eine kontrastreiche Farbgebung zeichnet auch das Interieur des MINI 50 Camden aus. Die Innenraumfarbe Carbon Black wird mit einer Dekorfläche für die Instrumententafel kombiniert, die in ihrem Farbton ähnlich wie die Außenspiegelkappen zwischen Weiß und Silber wechselt. Die Dekorflächen der Türverkleidungen sind in der Ausführung Fluid Silver gestaltet. Bei den Sportsitzen in der Ausführung Stoff/Leder Ray sind die Lederoberflächen ebenso wie der untere Abschluss der Instrumententafel und die Armlehnen der Türverkleidungen im Farbton Tech White gehalten. Die schwarzen Mittelstoffbahnen weisen eine dezente Musterung mit unterbrochenen weißen Streifen auf. Grüne und weiße Nähte sorgen für zusätzliche farbliche Akzente.
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In-Car-Entertainment in neuer Dimension: Premiere für Mission Control.
Zusätzlich zu der bei beiden Jubiläumsmodellen besonders umfangreichen Serienausstattung verfügt der MINI 50 Camden auch über eine besonders hochwertige HiFi-Anlage des Car-Audio-Spezialisten harman/kardon. Darüber hinaus ist die Markteinführung des MINI 50 Camden mit der Premiere für eine neue Generation von In-Car-Entertainmentsystemen verbunden. Das als Mission Control bezeichnete System wertet eine Vielzahl von fahrzeug-, fahrzustands- und umgebungsbezogenen Signalen aus und versorgt den Fahrer auf MINI typische Weise mit situationsrelevanten Informationen und Hinweisen.
Die Sprachausgabe erfolgt weltweit in der englischen Muttersprache des MINI. Dabei teilen sich drei Charaktere, die durch jeweils eigenständige Stimmen klar voneinander zu unterscheiden sind, die Kommunikationsarbeit. Zur Unterstützung des hauptsächlich für die Ansprache des Fahrers zuständigen „Coach“ liefern die beiden Assistenten hilfreiche Informationen über Antrieb und Fahrsituation sowie über die Komfortfunktionen des MINI.
Aus den sorgsam aufeinander abgestimmten Statements der drei Charaktere ergeben sich ebenso unterhaltsame wie nützliche und stets mit einem Augenzwinkern vorgetragene Hinweise für den Fahrer und seine Passagiere. Insgesamt werden je nach Ausstattung des Fahrzeugs bis zu 120 unterschiedliche Fahrsituationen, Betriebszustände und andere Ereignisse berücksichtigt, für die jeweils zwischen 15 und 40 verschiedene Statements abrufbar sind. Damit summiert sich der Fundus an Kommentaren der Mission Control auf mehr als 1.500 verschiedene akustische Einspielungen.
Ideale Startbedingungen: der MINI One D.
Im Jubiläumsjahr der Marke präsentiert sich das Modellprogramm von MINI vielfältiger und attraktiver denn je. Die jüngste Ergänzung des Portfolios stellt jetzt der MINI One D dar. Das neue Einstiegsdieselmodell ermöglicht einen besonders wirtschaftlichen Start in die von Fahrspaß und Premium-Qualität geprägte MINI Markenwelt. Es bringt die Vorzüge eines modernen Dieselantriebs in einer attraktiven Basisversion zur Geltung.
Spontan einsetzende Durchzugskraft und ein vorbildlich sparsamer Umgang mit dem Kraftstoff kennzeichnen den MINI One D. Sein 1,6 l großer Vierzylinder-Antrieb verfügt über eine Direkteinspritzung nach dem Common-Rail-Prinzip sowie über einen Turbolader mit variabler Turbinengeometrie, der in allen Drehzahlbereichen für eine optimal angepasste Kraftentfaltung sorgt. Die Leistung des dank Aluminiumbauweise besonders leichten Dieselmotors beträgt 66 kW/90 PS bei einer Motordrehzahl von 4.000 min–1. Sein maximales Drehmoment von 215 Nm stellt der Vierzylinder bereits bei 1.750 min–1 zur Verfügung. In Kombination mit dem serienmäßigen Sechsgang-Handschaltgetriebe setzt der Dieselantrieb seine Kraft in ein sportliches Beschleunigungsvermögen um. Den Spurt von 0 auf 100 km/h absolviert der MINI One D in 11,5 s, als Höchstgeschwindigkeit erreicht er 182 km/h.
Serienmäßig ist auch der neue MINI One D mit einem Dieselpartikelfilter sowie mit zahlreichen Maßnahmen zur Effizienzförderung ausgestattet. Dazu gehört die Bremsenergie-Rückgewinnung ebenso wie die Schaltpunktanzeige und die Auto Start Stop Funktion zur Abschaltung des Motors beim Halt vor einer Ampel oder an Kreuzungen. Der im EU-Testzyklus ermittelte Durchschnittsverbrauch des MINI One D beträgt 3,9 l/100 km, der CO2-Wert beläuft sich auf 104 g/km.
MINI typisch: agiles Handling und umfassender Insassenschutz.
Wie bei allen Modellen der Marke wird die Antriebskraft auch beim MINI One D auf die Vorderräder übertragen. Fester Bestandteil seines Charakters ist auch das für MINI typische Gokart-Feeling. Das begeisternd agile Handling wird durch die Vorderachskonstruktion mit McPherson-Federbeinen, die Multilenker-Hinterachse und die elektromechanische Servolenkung EPS (Electrical Power Steering) mit geschwindigkeitsabhängiger Servounterstützung sichergestellt. Zusätzlich fördert die EPS die Effizienz des Fahrzeugs, weil der Elektromotor immer nur dann aktiv wird und Energie verbraucht, wenn Lenkunterstützung erforderlich ist beziehungsweise vom Fahrer gewünscht wird. Zur Sicherheitsausstattung des MINI One D gehören Front- und Seitenairbags sowie seitliche Kopfairbags. Alle vier Sitzplätze sind mit Dreipunkt-Automatikgurten versehen.
Die Serienausstattung des neuen Einstiegsdieselmodells entspricht der des MINI One. Ebenso weist das Erscheinungsbild Parallelen zum Basisbenziner auf. MINI typisch steht auch für das neue Einstiegsdieselmodell die umfassende Auswahl an Sonderausstattungs- und Zubehöroptionen zur Verfügung, die es ermöglicht, jeden MINI zu einem persönlich konfigurierten Einzelstück werden zu lassen.
Mehr Infos: Ideale Startbedingungen: der MINI One D
„What a birthday“: Rekordbesuch beim MINI United Festival – und die Party geht weiter.
Auf der legendären Formel-1-Rennstrecke im britischen Silverstone feierten im Mai rund 25.000 MINI Fans aus aller Welt den 50. Geburtstag der Marke. Die dritte Auflage des MINI United Festivals zog mit ihrer einzigartigen Mischung aus Musikfestival, Lifestyle-Event und Rennsport-Action Besucher aus mehr als 40 Ländern an. Gemeinsam mit der internationalen MINI Community gratulierten auch zahlreiche prominente Persönlichkeiten dem Kleinwagen-Klassiker zu seinem Ehrentag.
Mehr Infos: MINI United - ein Magnet für Fans aus aller Welt
Die Jubiläumsparty ist mit dem Festival von Silverstone noch längst nicht beendet. Auch der MINI Auftritt auf der IAA steht ganz im Zeichen des Markengeburtstags. Gefeiert wird mit den Weltpremieren, die auf dem MINI Stand enthüllt werden, zahlreichen weiteren Highlights aus dem Produktangebot der Marke sowie mit spannenden Rückblicken in die faszinierende Geschichte des MINI und seines Vorgängers, des classic Mini.
1959–2009 – Meilensteine einer einzigartigen Erfolgsgeschichte.
Das Jubiläum der Marke bietet Gelegenheit, auf eine im Automobilbau weltweit einzigartige Erfolgsstory zurückzublicken. Nur wenige Fahrzeugkonzepte haben ähnlich lange Zeitspannen überdauert oder eine vergleichbare Popularität erlangt, und keines von ihnen wurde jemals in einer so großen Vielfalt von Varianten umgesetzt wie das des classic Mini, der im Jahr 1959 erstmals produziert wurde. Seit dem Relaunch der Marke 2001 hat der MINI dieser faszinierenden Geschichte bereits einige Kapitel hinzugefügt.
Vor 50 Jahren, exakt am 26. August 1959, präsentierte die British Motor Corporation (BMC) dem Publikum gleich zwei Varianten eines neuartigen Kleinwagens: den Morris Mini-Minor und den Austin Seven. Die Doppelpremiere war damals dem breiten Markenspektrum der BMC geschuldet, die beiden Modellen waren nahezu baugleich. Beide boten bei äußerst kompakten Abmessungen Platz für vier Insassen samt Gepäck, waren nicht nur preisgünstig in der Anschaffung, sondern auch wirtschaftlich im Unterhalt und überzeugten mit ebenso komfortablen wie agilen Fahreigenschaften. All dies resultierte aus einem revolutionären Gesamtkonzept, für das der damalige stellvertretende Technische Leiter des Austin-Werks in Longbridge, Alec Issigonis, verantwortlich zeichnete.
Das Konzept des Alec Issigonis: ideale Voraussetzungen für maximale Raumökonomie und das legendäre Gokart-Feeling.
Um seine Vision von einem erschwinglichen, familientauglichen und unkomplizierten Kleinwagen für breite Bevölkerungsschichten zu verwirklichen, hatte der geniale Konstrukteur Issigonis sowohl beim Karosseriedesign als auch beim Antriebs- und Fahrwerkskonzept ungewöhnliche Wege beschritten. Nie zuvor war die Kombination aus Frontantrieb und einem vorne installierten Motor so konsequent zur Förderung des Fahrverhaltens und der Raumökonomie genutzt worden wie beim Mini. Unter der kurzen Motorhaube war Platz für einen 848 cm3 großen und 34 PS starken Vierzylinder-Motor – doch auch nur das, weil Issigonis ihn quer einbaute und außerdem das dazugehörige Getriebe unterhalb der Antriebseinheit anordnete. Damit war der Grundsatz „form follows function“, der auch heute zu den bestimmenden Faktoren des MINI Designs zählt, auf innovative Weise erfüllt.
Sir
Alec Issigonis: 1959 den Mini erfunrileden, 1969 zum Ritter geschlagen
Auch die kurzen Überhänge vorne und hinten sowie die weit außen stehenden Räder kamen nicht nur der Raumökonomie, sondern auch der Straßenlage zugute. Das Ergebnis: 80 Prozent des Platzes, den der nur 3,05 m lange Mini beanspruchte, stand den Passagieren und ihrem Gepäck zur Verfügung. Darüber hinaus setzte Issigonis auch bei der Konstruktion der Lenkung auf Innovationen. Weil die üblichen Kardangelenke bei größeren Lenkeinschlägen zum Verziehen neigten, entschied sich der Vater des Mini dafür, erstmals in einem Automobil homokinetische Gelenke einzusetzen. Diese Konstruktion erlaubte ausreichende Lenkwinkel ohne Verwindungen und reduzierte die Antriebseinflüsse auf die Lenkung erheblich. Damit war der Grundstein für das bis heute legendäre Gokart-Feeling des Mini gelegt.
Vom sportlichen Talent zum Seriensieger: Mini dominiert die Rallye Monte Carlo.
Nur eineinhalb Jahre nach dem Verkaufsstart erschien eine Variante, die wie keine zweite die Legende des classic Mini prägen sollte: der Mini Cooper. Der Sportwagenkonstrukteur John Cooper, den eine enge Freundschaft mit Alec Issigonis verband, hatte schon während der Entstehung der ersten Prototypen das sportliche Potenzial des neuen Kleinwagens erkannt. Mit dem Segen der Konzernleitung entwickelte er eine Kleinserie von 1.000 Mini Cooper, deren modifizierter und im Hubraum auf 1,0 l erweiterter Motor eine Leistung von 55 PS erzeugte.
Dies war der Auftakt für eine außergewöhnliche sportliche Karriere, die sowohl auf der Straße als auch auf Rennstrecken ihren Lauf nahm. Denn mit dem MINI Cooper war das Potenzial von Motor und Fahrzeugkonzept noch nicht erschöpft. Issigonis und Cooper vergrößerten den Hubraum auf 1.071 cm3, was in einer maximalen Leistungsausbeute von 70 PS resultierte. Damit wurde der Mini Cooper S nicht nur auf der Straße zu einer Ausnahmeerscheinung. Der Klassensieg für den Finnen Rauno Aaltonen bei der Rallye Monte Carlo 1963 war Auftakt für eine beispiellose Erfolgsserie im Motorsport. Sie gipfelte in den drei Gesamtsiegen bei der Rallye Monte Carlo in den Jahren 1964, 1965 und 1967.
Kleines Auto, große Vielfalt: die Varianten des classic Mini.
Parallel zum sportlichen Erfolg eroberten sich auch die Serienvarianten des classic Mini schnell eine wachsende Fangemeinde. Seine praktischen Qualitäten, seine agilen Fahreigenschaften und seine charmante Ausstrahlung machten den Mini zum klassenlosen Automobil, das bald auch Künstler inspirierte, in Kinofilmen mitwirkte und den Fuhrpark prominenter Persönlichkeiten bereicherte. Darüber hinaus zeigte sich früh, dass sich das Konzept des Mini erfolgreich auf zusätzliche Varianten übertragen ließ. So entstanden schon im ersten Produktionsjahr des classic Mini die Modelle Mini Van und Mini Estate. Ein Jahr später folgen die Kombiversionen Morris Mini-Traveller und Austin Seven Countryman. Und in den folgenden Jahren kamen weitere hinzu – vom Mini Pick-up im Jahr 1961 über die besonders noblen Varianten Wolseley Hornet und Riley Elf, mit denen im gleichen Jahr das Angebot zweier weiterer BMC-Marken ergänzt wurde, bis hin zum rundum offenen Viersitzer Mini Moke, der 1964 präsentiert wurde.
1967 erhielt der classic Mini einen kraftvolleren Motor mit einem Hubraum von 998 cm3 und einer auf 38 PS gesteigerten Leistung. Zwei Jahre später gesellte sich der Mini Clubman als geringfügig größere Variante mit veränderter Front zum classic Mini. Und noch einige Details änderten sich 1969: Die vorderen Schiebefenster, die der classic Mini seit Anbeginn hatte, wichen bei allen Modellen jetzt Kurbelfenstern, die außen liegenden Türscharniere wurden nach innen verlegt und ein eigenes Mini Markenzeichen prangte auf der Motorhaube.
Zwischen 1980 und 1983 wurde das Programm gestrafft: Clubman, Estate und Van liefen aus. Übrig blieb allein der classic Mini mit 1,0-l-Motor und mittlerweile 40 PS. Die Kundschaft hielt ihm eisern die Treue: 1986 lief der fünfmillionste classic Mini im Werk Longbridge vom Band. Im Jahre 1990 wurde die Rückkehr des Mini Cooper in das Modellprogramm von vielen Fans mit großer Freude begrüßt. Unter seiner Motorhaube war nun ein 1,3-l-Motor aktiv.
1991 erschien letztmalig eine neue Variante des classic Mini. Ein engagierter Händler in Deutschland hatte dem classic Mini – wie schon manche Tuner zuvor – das Dach abgeschnitten und ihn in ein äußerst ansehnliches Cabriolet verwandelt. Das Ergebnis war qualitativ so gut ausgefallen, dass die zwischenzeitlich für den classic Mini verantwortliche Rover Group entschied, Konstruktion und Fabrikation zu kaufen. Von dem Serienmodell wurden zwischen 1993 und 1996 insgesamt rund 1.000 Einheiten verkauft.
Im Jahr 2000 endete schließlich die Produktion des classic Mini. Mehr als 5,3 Millionen Einheiten des weltweit erfolgreichen Kleinwagens verließen in verschiedenen Ausführungen die Fabriken. Aber auch nach 41 Jahren war noch lange nicht Schluss. Nach knapp einjähriger Pause wurde 2001 ein neues Kapitel in der Geschichte der englischen Marke aufgeschlagen.
Neubeginn 2001 – und der MINI Cooper ist sofort dabei.
Mit der Übernahme der Rover Group durch BMW zu Beginn des Jahres 1994 eröffneten sich auch für die Marke Mini neue Perspektiven. Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt wurde 1997 eine Studie des MINI Cooper vorgestellt, die den Ausblick auf eine Neuauflage des einzigartigen britischen Kleinwagens bot. Im Jahr 2001 stand die zukunftsorientierte Neuauflage des Originals als MINI Cooper und als MINI One bei den Händlern. Mit diesen Modellen beantworteten die MINI Designer die Frage, wie wohl der ideale Kleinwagen aussähe, wenn die Überzeugungen des Konstrukteurs Issigonis aus den 1950er-Jahren mit den technischen Möglichkeiten und Kundenwünschen des 21. Jahrhunderts umgesetzt würden.
Das Design spiegelte die Parallelen im Charakter des classic Mini und des MINI authentisch wider und basierte auf einer Formensprache, die vom Spiel mit Linien und Fugen sowie Kreisen und Ellipsen geprägt ist. Bei einer deutlich gewachsenen Außenlänge blieben die Proportionen einschließlich der knappen Überhänge vorne und hinten, die das agile Handling des Fahrzeugs in seinem Exterieur zum Ausdruck bringen, erhalten. Zusätzlich wurden markentypische und schon beim classic Mini unverwechselbare Details neu interpretiert: von der modernen Ausführung des Hexagon-Kühlergrills und der Rundscheinwerfer, die jetzt in die Motorhaube eingelassen wurden, über die Motorhaubenfuge des MINI, die ebenso schräg verläuft wie die Blechnaht der Seitenwände beim classic Mini bis zu den aufrecht stehenden Heckleuchten. Mit Frontantrieb, vorne quer eingebauten Vierzylinder-Motoren, einem überragend agilen Handling, kurzen Karosserieüberhängen und Platz für vier Insassen wurden elementare Merkmale des classic Mini auf die neuen Modelle übertragen. Darüber hinaus berücksichtigten die Entwickler die aktuell gültigen Komfortansprüche sowie die höchsten Sicherheitsstandards.
Vom Original zum Original: die zweite Generation des MINI.
Der Erfolg des MINI war Ansporn zu einer konsequenten Fortsetzung des Konzepts und zur Erschließung zusätzlicher Potenziale. Im Design evolutionär weiterentwickelt und technisch grundlegend erneuert, kam im November 2006 die zweite Generation des MINI auf den Markt. Unter dem Motto „Vom Original zum Original“ wurde der mit höchsten Sympathienoten belegte optische Auftritt des MINI in zahlreichen Details verfeinert, die insbesondere die sportlichen Tugenden des kompakten Kurvenkünstlers noch deutlicher hervorhoben.
Fast auf den Tag genau ein Jahr nach dem Start der neuen Modellgeneration wurde die MINI Modellpalette im Herbst 2007 um ein innovatives Fahrzeugkonzept erweitert. Der MINI Clubman bietet mit seinem um 8 cm erweiterten Radstand völlig neue Möglichkeiten, den markentypischen Fahrspaß zu genießen. Jüngster Neuzugang im Modellprogramm ist das MINI Cabrio der zweiten Generation. Mit einem noch sportiveren Design, optimierter aktiver und passiver Sicherheit, erweiterter Funktionalität und Motoren der neuesten Generation legt das einzige Premium-Cabrio im Segment des MINI die Messlatte für hochwertigen Fahrspaß nochmals höher.
Vielfältiger als jemals zuvor ist das aktuelle Motorenportfolio. Für den MINI stehen inzwischen vier Benzin- und zwei Dieselmotoren zur Wahl, für den MINI Clubman sind es drei Benziner und ein Diesel, und für das MINI Cabrio sind derzeit zwei Benzinaggregate verfügbar. Darüber hinaus werden erstmals drei eigenständige Modelle unter der Marke John Cooper Works angeboten. Die Topathleten MINI John Cooper Works, MINI John Cooper Works Clubman und MINI John Cooper Works Cabrio verkörpern mit ihrem aus dem Rennsport abgeleiteten, 155 kW/211 PS starken Vierzylinder-Motor den leistungsorientierten Charakter des MINI in besonders intensiver Form. Die unter dem Dach von MINI integrierte Marke John Cooper Works, deren Produktangebot auch Zubehörkomponenten aus den Bereichen Antrieb, Fahrwerk, Aerodynamik und Design umfasst, ist heute Inbegriff für extremen Fahrspaß, der auf fundiertem Rennsport-Know-how und einer über Jahrzehnte gewachsenen Verbindung zu MINI basiert.
Mehr Infos: 50 Jahre MINI
Made in England: Tradition und hohe Qualitätsstandards prägen die MINI Produktion.
Die Erfolgsgeschichte der Marke MINI ist eng mit der Produktion der Fahrzeuge in Großbritannien verknüpft. Am 4. April 1959 lief der erste Austin Seven im Austin-Werk Longbridge im britischen Birmingham vom Band. Fünf Wochen später, am 8. Mai, verließ der erste Morris Mini-Minor das Werk der Marke in Oxford.
Werk
Swindon, Qualitätsprüfung Motorhaube
Die Entscheidung, auch den modernen MINI in Oxford zu fertigen, fiel im Frühjahr 2000. In der Folge entstand dort eine der modernsten Automobilfertigungsstätten der Welt, ausgestattet mit hochwertiger Technik und speziell auf die Produktion des MINI ausgerichtet. Sämtliche Fertigungsprozesse orientieren sich an den strengen Qualitätsstandards der BMW Group.
Innerhalb von nur sechs Jahren wurden in Oxford eine Million MINI produziert. Sechs Jahre hatte auch der classic Mini gebraucht, um die Millionenmarke zu überschreiten. Nur wenige Wochen nach den offiziellen Feiern zum 50. Geburtstag der Marke auf der Rennstrecke in Silverstone konnte das MINI Werk Oxford ein weiteres Jubiläum vermelden. Seit Beginn der Fertigung im Jahr 2001 wurden dort bereits 1,5 Millionen MINI produziert. Kombiniert mit den Verkaufszahlen des Vorgängers kommt die Marke damit inzwischen auf 6,8 Millionen auf der britischen Insel produzierte und weltweit verkaufte Fahrzeuge.
Mehr Infos: Das
MINI Production Triangle
Quelle: BMW Presse-Information vom 15.09.2009
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