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01.01.1970 GP Ungarn 2003 - 1. Qualifikation Ralf Schumacher auf Platz 2
Wetter: sonnig, trocken, 32°Luft, 42°C Asphalt
Budapest (HUN). Die Piloten des BMW WilliamsF1 Teams belegten im ersten Einzelzeitfahren vor dem Großen Preis von Ungarn die Plätze zwei und acht. Ralf Schumacher hatte am Freitag auf dem nun auf 4,384 Kilometer verlängerten Hungaroring bei Budapest im Vergleich mit seinem Teamkollegen Juan Pablo Montoya die Nase vorn.
Ich bin recht zufrieden mit meiner Qualifying-Runde. Am Vormittag hatte ich noch einige Schwierigkeiten mit der Fahrzeugabstimmung. Dann haben wir einige Änderungen vorgenommen, die in die richtige Richtung gingen. Die Strecke ist so rutschig wie immer, insbesondere, wenn man die Ideallinie verlassen muss. Eines steht fest: Als Erster möchte man hier im entscheidenden zweiten Qualifying wirklich nicht auf die Strecke gehen müssen. Der veränderte Kurs ist schön. Was die Bodenwellen angeht, haben die Verantwortlichen hier sehr gute Arbeit geleistet. Allerdings mochte ich eine frühere Kurvenvariante lieber, weil ich sie anspruchsvoller fand. Wir sollten hier stark sein.
Ralf Schumacher
Juan Pablo Montoya: 8. (Chassis: FW25 06, Ersatzchassis FW25 04 - Schnellste Runde: 1.23,305 min):
Ich habe wahrlich nicht die beste Runde hingelegt. Im ersten Sektor habe ich in der ersten Kurve zu früh gebremst. Die Balance des Autos war nicht so gut wie ich gehofft hatte, insbesondere zu Beginn der Runde. Im freien Training am Vormittag war ich um sieben Zehntelsekunden schneller als im Qualifying. Die Strecke war noch sehr schmutzig, als ich an der Reihe war. Erst später wurde der Belag immer sauberer. Wie auch immer: Ich gehe davon aus, dass unser Paket auch hier konkurrenzfähig sein wird.
Sam Michael (Chief Operations Engineer, WilliamsF1):
Staub ist ein bekanntes Problem auf diesem Kurs und dafür verantwortlich, dass sich das Grip-Niveau während des Qualifyings stark verändert hat. Von daher ist es schwer zu sagen, wer tatsächlich wie schnell ist. Jetzt werden wir uns wieder der Rennabstimmung zuwenden. Ich denke, wir haben hier gute Chancen.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
Wir können mit diesem Freitag recht zufrieden sein. Die Motoren liefen problemlos, und beide Fahrer haben am Vormittag ihr Abstimmungsprogramm komplett durchführen können. Im Qualifying war Ralf dann gut unterwegs, Juan Pablo hatte durch seine frühe Startposition einen großen Nachteil und kam nicht über Platz acht hinaus. An den mäßigen Zeiten, vor allem der ersten drei gestarteten Fahrer, lässt sich ablesen, dass die Strecke zu Beginn des Qualifyings stark verschmutzt war und entsprechend wenig Grip bot. Im Verlauf wurde der Asphalt kontinuierlich sauberer und ließ somit bessere Rundenzeiten zu.