Kategorie: Formel1 01.01.1970
GP Kanada 2006 - Qualifying
Wetter: trocken und sonnig, 26°C Luft, 40-46°C Asphalt
Montréal. Nach viel versprechenden Trainings verpasste das BMW Sauber
F1 Team in Kanada doch den Einzug in das Top-Ten-Qualifying. Zuvor waren im
dritten freien Training nur die beiden Renault schneller gewesen als Jacques
Villeneuve und Nick Heidfeld. Am Freitag war Teamkollege Robert Kubica die
Bestzeit gefahren. Im Qualifying zu seinem Heimrennen belegte Villeneuve
schließlich Platz elf, Heidfeld Position 13.
Nick Heidfeld beim Qualifying in Montréal, Kanada
Jacques Villeneuve:
BMW Sauber F1.06-08/BMW P86
Qualifying: 11., 1.15,832 min (3. Training 3., 1.15,554 min)
Die Strecke hat sich aufgeheizt, und wir haben die Balance des Autos verloren.
Es hat nicht mehr so funktioniert wie vorher. Das ist sehr enttäuschend, weil
wir nun mitten im Gewühl durch die erste Kurve müssen. Wenn das Rennen erstmal
richtig im Gange ist, werden wir gut sein. Wir müssen uns nur in der ersten Ecke
aus allem Ärger raushalten. Um 18 Tausendstelsekunden haben wir den letzten Teil
des Qualifyings verpasst. Das war sehr ärgerlich, wir hatten uns hier wirklich
einen Platz unter den Top Ten vorgenommen.
Nick Heidfeld:
BMW Sauber F1.06-04/BMW P86
Qualifying: 13., 1.15,885 min (3. Training 4., 1.15,616 min)
Nach den guten Trainings hatten wir uns natürlich bessere Platzierungen erhofft.
Die Balance des Autos hat sich stark verändert. Das Auto hat sich bei jeder
Runde anders angefühlt, die Outings waren sehr unterschiedlich. Auf meiner
letzten Runde hatte ich im ersten Sektor mit Untersteuern zu kämpfen. Ich bin
sehr enttäuscht, aber ich blicke nach vorn: Wir waren hier im Training schnell
und können noch immer in die Punkte fahren.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
Nach drei starken freien Trainings hatten beide Fahrer im Qualifying
Probleme. Mit dem Ergebnis sind wir natürlich nicht zufrieden, denn wir wollten
beide Autos in die Top Ten bringen. Jacques hat dies um 18 Tausendstelsekunden
und Nick um sieben Hundertstelsekunden verpasst. Jetzt geht es darum, die
richtige Strategie für das Rennen zu wählen, um doch noch Punkte zu holen.
Willy Rampf (Technischer Direktor Chassis):
Das war ein schwieriges Qualifying, bei dem wir das gesetzte Ziel nicht
erreicht haben. Beide Fahrer haben geklagt, dass die Balance nicht so gut war
wie am Vormittag im dritten freien Training. Woran das gelegen hat, müssen wir
jetzt analysieren. Wir haben aber im Training gezeigt, dass unsere Leistung bei
den Dauerläufen gut war. Das müssen wir im Rennen nutzen, um in die Punkte zu
fahren.
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 24.06.2006
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