Kategorie: Formel1 01.01.1970
GP Großbritannien - Qualifikation
Wetter: trocken, bewölkt; 17-20°C Luft, 29-34°C Asphalt, 50-68%
Luftfeuchtigkeit
Silverstone (GBR). Das Qualifying zum Großen Preis von Großbritannien
war eine Wetterlotterie. Am Ende belegten die BMW WilliamsF1 Team Fahrer Juan
Pablo Montoya und Marc Gené in Silverstone die Plätze acht und 13. Wegen des
Motorwechsels eines Konkurrenten rücken beide in der Startaufstellung um einen
Platz auf.
Juan Pablo Montoya: 8. (1.19,378 min / Startplatz 7); Chassis: FW26 06
(T-Car FW26 05): Bevor ich zu meiner Qualifyingrunde auf die Strecke ging,
konnte ich sehen, dass Marcs Auto sehr unruhig lag und erwartete bei mir
dasselbe. Und tatsächlich habe ich auch schon in der ersten Kurve bemerkt, wie
schwer mein Auto zu fahren ist. Also beschloss ich, vorsichtig zu sein. Gerade
bei dem häufig wechselnden Wind ist es sehr schwer einzuschätzen, wie das Auto
reagiert. Natürlich bin ich enttäuscht von meinem Startplatz. Marc und ich haben
vorher sehr gut gearbeitet und hatten die Balance unserer Autos gut in den Griff
bekommen. Aber trotz unseres Abschneidens heute Nachmittag glaube ich, dass wir
im Rennen noch die Chance auf ein gutes Ergebnis haben.
Marc Gené: 13. (1.20,335 min / Startplatz 12); Chassis: FW26 07: Die
Strategien im Prequalifying mögen heute schwer verständlich gewesen sein, aber
schließlich ging es darum, sich angesichts der Wetterprognosen die besten
Ausgangspositionen für das Abschlussqualifying zu verschaffen. Nach dem freien
Training am Vormittag war ich sehr zuversichtlich, im Qualifying ein gutes
Resultat zu erzielen, aber meine Runde war schlecht. Mein Auto war viel
schwieriger zu fahren, als ich erwartet hatte. Es war sehr windig, und ich
konnte das Auto kaum auf der Strecke halten. Die Bedingungen hatten sich
gegenüber dem Training stark verändert.
Sam Michael (Technical Director, WilliamsF1): Wie einige andere Teams
waren auch wir in der Vorqualifikation extra langsam unterwegs. Es schien, als
würde es im Laufe des Qualifyings anfangen zu regnen, und deshalb wollten wir
unseren Fahrern die Chance geben, vorher anzutreten. Das Wetter hat sich
allerdings anders als erwartet entwickelt. Zwar kam Wind auf, aber es blieb
trocken. Davon abgesehen ist es ist offensichtlich, dass unsere Autos im
Qualifying noch nicht schnell genug sind, aber unsere Leistungen im Training
waren ermutigend. Wir werden jetzt unsere Hausaufgaben für morgen machen und
hoffen, im Rennen ein paar Punkte zu ernten.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor): Das Qualifying war heute
eine Wetterlotterie. Einerseits ist klar, dass gerade hier die Strecke mit jedem
Auto schneller wird, andererseits war für Mitte des zweiten Qualifyings Regen
angekündigt. Da diese Wetterprognose nicht eintrat, hatten unsere Fahrer mit
ihren frühen Startzeiten keine Chance, weiter nach vorn zu fahren. Technisch
liefen beide Autos problemlos.
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