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Kategorie: Classic Museum

03.06.2020
Ein Ort der Erinnerung: Ausstellung im BMW Museum widmet sich der Zwangsarbeit während der NS-Zeit.
 

  • Die Ausstellung „Ein Ort der Erinnerung. Die Bayerischen Motoren Werke 1933-1945.“ im BMW Museum informiert über die Zwangs- und Fremdarbeit im Unternehmen während der NS-Diktatur.
  • Ab Freitag, den 5. Juni 2020 ist die Ausstellung für Besucher geöffnet.

Das BMW Museum eröffnet eine Ausstellung mit dem Titel „Ein Ort der Erinnerung“, die über die Zwangs- und Fremdarbeit im Unternehmen während der NS-Diktatur informiert. Während des Zweiten Weltkriegs hatte die BMW AG Fremd- und Zwangsarbeiter sowie Häftlinge von Konzentrationslagern in der Flugmotorenproduktion eingesetzt. Anhand umfangreicher Informationen, einer Vielzahl an historischen Fotografien sowie Dokumenten aus dem BMW Group Archiv wird das Thema kritisch beleuchtet. Zitate und Berichte von Zeitzeugen geben die Lebenssituation der Zwangsarbeiter sowie die Fertigungsumstände im Unternehmen BMW anschaulich wieder.

Die Ausstellung 'Ort der Erinnerung' im BMW Museum informiert über die Zwangs- und Fremdarbeit im Unternehmen während der NS-Diktatur
Die Ausstellung "Ort der Erinnerung" im BMW Museum informiert über die Zwangs- und Fremdarbeit im Unternehmen während der NS-Diktatur

Die Ausstellung beschäftigt sich außerdem mit der Aufarbeitung dieser Zeit, der Haltung des Unternehmens dazu und vermittelt die heutige Kultur der BMW Group, die von Toleranz und Chancengleichheit geprägt ist. Der „Ort der Erinnerung“ ist ab dem 5. Juni für Besucher geöffnet.

Zwangsarbeit bei BMW. 

Die Bayerischen Motoren Werke, die heute vor allem für ihre Automobile bekannt sind, wurden 1916 als Hersteller für Flugmotoren gegründet. In der Zeit des Nationalsozialismus profitierte der Konzern als Zulieferer der deutschen Luftfahrtindustrie von der Aufrüstung der Luftwaffe. In den ersten Kriegsjahren wurden immer mehr Facharbeiter aus den Produktionsbetrieben abgezogen und zum Militär einberufen. Vor diesem Hintergrund versuchte das Unternehmen ab 1939 zunächst, im Ausland freiwillige Fremdarbeiter anzuwerben, die den deutschen Arbeitern anfangs gleichgestellt waren. Im Lauf des Krieges wurden deren Rechte allerdings immer mehr beschnitten und bereits Kriegsgefangene in der Produktion eingesetzt. Ab 1941 kamen schließlich Zwangsarbeiter sowie Häftlinge aus den Konzentrationslagern Dachau und Buchenwald in der Flugmotorenproduktion zum Einsatz. Ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen können nur als menschenunwürdig bezeichnet werden; viele starben an Hunger und Erschöpfung.

Bekenntnis und heutiges Engagement.

Bei den Bayerischen Motoren Werken setzte eine intensivere Auseinandersetzung und Aufarbeitung der eigenen Firmengeschichte zu Beginn der Achtzigerjahre ein. Seitdem konnten zwei Dissertationen zentrale Fragen der BMW Historie im Nationalsozialismus wissenschaftlich aufbereiten. Das Unternehmen war Gründungsmitglied der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“. Diese Stiftungsinitiative hatte die Aufgabe, ehemaligen Zwangsarbeitern einen Ausgleich für erlittenes Unrecht zukommen zu lassen. Nach den Worten des damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler leistete die Stiftung EVZ einen Beitrag dazu, „dass Leid als Leid anerkannt wurde und Schuld und Verantwortung einen auch materiell spürbaren Ausdruck bekamen." Heute ist sich die BMW Group ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und fördert als international tätiges Unternehmen eine Kultur der Toleranz und Chancengleichheit. Aus ihrer Geschichte und dem eigenen Werteverständnis leitet sie einen Handlungsauftrag für ihr gegenwärtiges und zukünftiges gesellschaftliches Engagement ab. Sie unterstützt Projekte, die sich der Aufarbeitung der Vergangenheit widmen und zukünftiges Unrecht verhindern sollen.

Quelle: BMW Presse Mitteilung vom 03.06.2020


 

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