03.03.2004
Deutsche haben beim Thema Sicherheit im Auto dazugelernt
2. Continental-Sicherheitsstudie: Kenntnisse über aktive Systeme wie ABS und ESP sind deutlich angestiegen
Genf/Hannover. Deutsche Autofahrer haben beim Thema Fahrzeugsicherheit dazugelernt: Sie
wissen deutlich mehr über automobile Sicherheitssysteme wie ABS oder ESP als
noch vor Jahresfrist. Das hat die 2. "Continental-Sicherheitsstudie" ergeben.
Gleichzeitig bestätigte die Umfrage des TNS/ EMNID-Instituts, dass rund 70 % der
Autofahrer die Einführung von ABS und ESP per Gesetz befürworten und mehr als 90
% Sicherheit im Auto für wichtiger als Komfort halten.
Anders als noch vor rund einem Jahr wissen inzwischen 61,2 (2002: 54,0) % der
1000 im Dezember 2003 befragten deutschen Autofahrer, dass das tackernde
Geräusch bei ausgelöster ABS-Bremse ganz normal ist und nicht zu einem
Werkstattbesuch zwingt. "Einen Beitrag dazu hat sicherlich auch unsere vor einem
Jahr gestartete Continental Sicherheitsoffensive geleistet, mit der wir über
Funktion und Wirkung verschiedener Fahrzeugsicherheitssysteme informieren",
sagte der stell-vertretende Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfgang Ziebart auf dem
Genfer Autosalon.
Deutsche Autofahrer haben beim Thema Fahrzeugsicherheit dazugelernt: Sie
wissen deutlich mehr über automobile Sicherheitssysteme wie ABS oder ESP als
noch vor Jahresfrist. Das hat die 2. "Continental-Sicherheitsstudie" ergeben.
Gleichzeitig bestätigte die Umfrage des TNS/EMNID-Instituts, dass rund 70 % der
Autofahrer die Einführung von ABS und ESP per Gesetz befürworten und mehr als 90
% Sicherheit im Auto für wichtiger als Komfort halten (zum Vergrößern der Grafik
bitte klicken).
Konnten noch vor Jahresfrist nahezu 2/3 aller Autofahrer die
unfallvermeidenden Funktionen des Antischleudersystems ESP nicht korrekt
beschreiben, ist dieser Wert unter 50 % gefallen. "Und dieser positive Trend
wird durch immer bessere und intensivere Informationen anhalten", meinte Dr.
Ziebart. Schon 71,1 (61,4) % der Befragten können den Begriff ESP als
Elektronisches Stabilitätsprogramm zuord-nen, 93,3 (91,5) % sind es bei ABS. Das
Antiblockiersystem ist bereits seit 20 Jahren serienmäßig zu haben, ESP erst
seit weniger als zehn Jahren.
"Zum theoretischen Wissen sollte aber auch Fahrsicherheitstraining kommen, um
im Ernstfall die Vorteile dieser Sicherheitstechnik optimal ausnutzen zu
können", sagte Dr. Ziebart. Er verwies darauf, dass laut Studie sechs von zehn
Autofahrern innerhalb eines Jahres eine oder mehrere Vollbremsungen vornehmen
mussten. Das sind 3,6 Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr. Während jungen
Autofahrern im Alter bis 25 Jahren sogar drei von vier eine Vollbremsung erlebt
haben, ist es bei Auto-fahrern über 60 Jahren nur jeder zweite. Bei den jungen
Autofahrern gaben außerdem rund 25 % an, bei einer Vollbremsung ins Rutschen
oder gar ins Schleudern gekommen zu sein. Bei den über 60-Jährigen waren es
dagegen nur rund 5 %. "Dies dürfte zum einen mit der erhöhten Risikobereitschaft
und geringeren Erfahrung der jüngeren Autofahrer zu tun haben. Zum anderen sind
junge Autofahrer häufiger in älteren Modellen unterwegs, die in geringerem Maße
mit ABS und ESP-Systemen ausgestattet sind", sagte Dr. Ziebart.
Sechs von zehn deutschen Autofahrern mussten innerhalb eines Jahres eine
oder mehrere Vollbremsungen vornehmen. Das hat die 2.
"Continental-Sicherheitsstudie" ergeben. Während junge Autofahrer im Alter bis
25 Jahren sogar drei von vier eine Vollbremsung erlebt haben, ist es bei
Autofahrern über 60 Jahren nur jeder zweite, lautete ein Ergebnis der Umfrage
des TNS/EMNID-Instituts (zum Vergrößern der Grafik bitte klicken).
Ein weiteres interessantes Ergebnis: Wie bereits bei der ersten Befragung fühlten
sich 2/3 der Befragten keineswegs entmündigt, wenn aktive Sicherheitssysteme
auch gegen den Fahrerwillen eingreifen, um einen Unfall zu verhindern. Mehr als
85 % der Befragten sind darüber hinaus nach wie vor der Ansicht, je häufiger man
mit dem Auto unterwegs ist, desto mehr sollte für Sicherheit investiert werden.
"Diese Ergebnisse zeigen, dass wir vor allem mit unseren innovativen
Sicher-heitssystemen im Fahrzeug auf dem richtigen Weg sind, den Wünschen der
Autofahrer künftig noch besser entsprechen zu können", sagte Dr. Ziebart.
Quelle (Text und Grafiken): Continental/ogs
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