Kategorie: 7er 30.10.2008
BMW iDrive: Das Original setzt neue Maßstäbe.
Zweite Generation des innovativen Bedienkonzepts nach intensivem
Entwicklungs- und Testprogramm noch intuitiver und sicherer bedienbar. Einsatz
bereits von der BMW 1er bis zur BMW 7er Reihe.
München. Alles im Blick, alles im Griff. Auf der Grundlage dieses
klaren Prinzips präsentierte BMW im Jahr 2001 das innovative Bedienkonzept
iDrive. Als weltweit erster Automobilhersteller bot BMW damit ein System an, das
die Steuerung wesentlicher Fahrzeug-, Entertainment-, Navigations- und
Telekommunikationsfunktionen über einen zentralen Controller auf der
Mittelkonsole und ein multifunktionales Control Display in der Armaturentafel
ermöglichte und so eine Vielzahl von Schaltern, Tasten und Anzeigen ersetzte.
Sieben Jahre später steht nun die zweite Generation des BMW iDrive zur
Verfügung. Ihre Überlegenheit gegenüber vergleichbaren Systemen im Wettbewerb
ist das Ergebnis konsequenter Entwicklungsarbeit, mit der bei BMW bereits 2002,
nur ein Jahr nach der Markteinführung der ersten iDrive Generation, begonnen
wurde und die neben wissenschaftlichen Erkenntnissen aus den Bereichen der
Ergonomie und der Wahrnehmungsforschung auch die Ergebnisse empirischer Analysen
und praxisnaher Tests unter Einbeziehung von Kunden berücksichtigt.
BMW Dynamischer Fahrsimulator, BMW Group Zentrum für
Fahrsimulation und Bediensicherheit
Einzigartig: BMW iDrive als Ideallösung von der Kompakt- bis zur
Luxusklasse.
Mittlerweile wird das Grundprinzip von BMW iDrive, die Trennung zwischen
Bedieneinheit und Anzeige, von anderen Premium-Automobilherstellern adaptiert.
Dennoch setzt das Original nach wie vor Maßstäbe - erst recht seit der
Einführung der neuen Generation des BMW iDrive, die im Herbst 2008 in der neuen
BMW 7er und der neuen BMW 3er Reihe vorgestellt wurde. Parallel dazu hält das
neue iDrive auch in der BMW 6er, der BMW 5er und der BMW 1er Reihe Einzug. Kein
anderer Hersteller bietet ein einheitliches Bedienkonzept in einer derart großen
Zahl von unterschiedlichen Fahrzeugsegmenten von der Kompakt- bis zur
Luxusklasse an.
Nicht zuletzt deshalb ist das BMW iDrive längst zum Synonym für ein
multifunktionales Anzeige- und Bedienkonzept im Automobil geworden. Der in
ergonomisch idealer Position auf der Mittelkonsole angeordnete Controller hat
für viele Autofahrer inzwischen einen ähnlichen Stellenwert wie für
Computer-Anwender die Maus. Seit 2001 wurden weltweit mehr als 2 Millionen
Fahrzeuge mit BMW iDrive verkauft.
Systematische Entwicklung mit Kundentests in aller Welt.
Der neue BMW 7er, iDrive Controller
Im Laufe des bereits im Jahr 2002 begonnenen Entwicklungsprozesses wurden
vier mögliche Konzepte für eine neue Generation des iDrive auf ihre
Benutzerfreundlichkeit hin überprüft. Sämtliche Phasen in der Entwicklung des
neuen iDrive wurden von intensiven Kundenbefragungen und Praxistests begleitet.
Dazu wurden mobile Fahrsimulatoren, Cockpit-Modelle sowie zwei Konzeptfahrzeuge,
die mit Prototypen der neuen Systemvarianten bestückt waren, genutzt. An vier
Standorten, verteilt auf den europäischen, den amerikanischen und den
asiatischen Kontinent, wurde ein Evaluationsprogramm mit insgesamt 500
repräsentativ ausgewählten Testpersonen durchgeführt.
Im Mittelpunkt dieser Testreihen stand die Durchführung von verschiedenen
Bedienaufgaben in typischen Fahrsituationen. So musste beispielsweise ein
Fahrspurwechsel zunächst ohne Zusatzaufgabe und anschließend bei gleichzeitiger
Eingabe eines Reiseziels absolviert werden. Dieser so genannte Lane-Change-Test
lieferte Aufschluss darüber, welches Konzept es dem Fahrer besonders leicht
machte, auch während der Nutzung des Navigationssystems seine Ideallinie
weitgehend zu halten. Gleichzeitig wurden die fortgeführten Konzepte optimiert,
bis schließlich das am besten geeignete System gekürt werden konnte, das BMW
iDrive der zweiten Generation.
Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchungen zum neuen iDrive lag darin, die
Bediendauer sowohl beim Erstkontakt als auch bei dauerhafter Nutzung zu
optimieren. In einer Reihe von systematischen Vergleichen stellte sich heraus,
dass bereits bei erstmaliger Nutzung des neuen iDrive, aber auch auf Dauer
deutlich kürzere Bedienzeiten erforderlich sind als bei vergleichbaren Systemen.
BMW iDrive
Erprobungsfahrzeug, Basis ist ein BMW 5er Touring
Besonders detaillierte Erkenntnisse über die Benutzerfreundlichkeit lieferte
die Okklusionsmethode, die auch für den Vergleich mit den Systemen anderer
Hersteller herangezogen wurde. Sie ermöglicht es, die Unterbrechbarkeit einer
Bedienaufgabe zu ermitteln. Fazit dieser Untersuchung: Das neue iDrive
ermöglicht es dem Fahrer, Aufgaben wie die Auswahl einer Musikquelle oder das
Festlegen eines Navigationsziels in mehrere Bedienschritte zu unterteilen, die
nacheinander mit jeweils nur sehr kurzer Blickabwendung vom Fahrgeschehen
absolviert werden können. Einzelne Aktionen wie das Navigieren durch Listen oder
der Wechsel zwischen verschiedenen Radiosendern können "blind" vollzogen werden.
Einmal mehr bestätigte die Okklusionsmethode daher auch die bereits bei der
Entwicklung des iDrive der ersten Generation getroffene Entscheidung, dem
Zusammenwirken zwischen Controller und Control Display den Vorzug gegenüber
einem Touchscreen zu gewähren.
Das neue iDrive: Leicht verständlich, einprägsam, klar strukturiert.
Mit dem neuen iDrive werden die in der Entwicklungsphase definierten
Anforderungen in idealer Weise erfüllt. Die Gestaltung des neuen Controllers
folgt modernsten biomechanischen Erkenntnissen, die sich in seinen haptischen
Eigenschaften und einer klar strukturierten Mechanik niederschlagen. Die durch
Kippen, Drehen oder Drücken ausgelösten Bedienschritte ähneln weitgehend den per
Mausklick an einem Computer bewirkten Aktionen. So führt das Drehen durch eine
Liste der wählbaren Menüpunkte, die Auswahl der gewünschten Funktion wird per
Druck bestätigt. Durch Kippen des Controllers nach links und rechts navigiert
man durch die verschiedenen Menüebenen.
BMW iDrive präsentiert sich in der zweiten Generation mit einem 10,2 Zoll
oder 8,8 Zoll großen Control Display, das nicht nur mit seinen Dimensionen alle
bislang im Automobilbereich genutzten Grafikoberflächen übertrifft. Seine
Bildschirm-auflösung von 1280 x 480 Pixel ermöglicht die Darstellung
detailgetreuer Grafiken mit einer Brillanz und Schärfe auf dem Niveau von High
Definition TV (HDTV).
BMW als Motor des Fortschritts: Vom System CARIN zu iDrive.
BMW
750Li mit iDrive
Von Beginn an stand die Entwicklung des BMW iDrive im engen Kontext zu
zahlreichen ebenfalls von BMW realisierten Fortschritten auf den Gebieten der
Fahrerassistenzsysteme und der Interieurgestaltung. Bereits in den 1990er-Jahren
beschäftigten sich Designer und Ingenieure bei BMW mit der Frage, wie die stetig
wachsende Zahl von Komfortfunktionen im Automobil auf möglichst sichere und
effiziente Weise gesteuert werden könnten. Bis zu diesem Zeitpunkt war die
Integration einer neuen Funktion stets mit zusätzlichen Tasten und Anzeigen im
Cockpit verbunden. Schon 1994 kombinierten die Entwickler in der damaligen BMW
7er Reihe das weltweit erste Navigationssystem für Automobile mit dem als
Bord-Computer genutzten Car-Informationssystem CARIN. Sechs Jahre später wurde
in der BMW 3er Reihe das erste Radiosystem mit integrierter Navigationsfunktion
präsentiert. Mit iDrive wurde im Jahr darauf erstmals die Möglichkeit
geschaffen, mit einem einzigen Bedienelement und einem zentralen Display eine
Vielzahl unterschiedlichster Funktionen zu steuern: eine Revolution im
Automobil-Cockpit.
Optimiertes Bedienkonzept sorgt für mehr Souveränität.
Ergänzend zum Controller boten Multifunktionstasten am Lenkrad dem Fahrer
schon damals die Möglichkeit, ausgewählte Entertainment- und
Telekommunikationsfunktionen zu aktivieren, ohne dabei die Hände vom Lenkrad
nehmen zu müssen. Zusätzlich erweiterten die 2007 eingeführten Favoritentasten
die Bediensystematik. Bei der neuen Generation des iDrive können mit den auf der
Mittelkonsole angeordneten acht Favoritentasten neben Radiosendern,
Telefonnummern und Navigationszielen erstmals alle über das iDrive aufrufbaren
Menüpunkte abgespeichert und direkt angewählt werden.
Als zusätzliche Neuheit wartet die zweite Generation des Bediensystems am
Controller mit vier Direktwahltasten für die am häufigsten genutzten
Menüoptionen auf. Über diese Tasten lässt sich ein spontaner Wechsel zu den
Funktionen CD, Radio, Telefon und Navigation - ähnlich wie bei Geräten der
Unterhaltungselektronik - besonders schnell realisieren, was insbesondere den
Erstkontakt mit dem System erleichtert.
BMW iDrive prägt die Entwicklung von Fahrzeug-Bedienkonzepten.
BMW iDrive hat die Fahrzeugbedienung maßgeblich und nachhaltig verändert.
Diese Pionierarbeit zahlt sich einmal mehr aus. Denn iDrive ist und bleibt der
Maßstab für alle Systeme dieser Art. Erstaunlicherweise kennt kaum ein
Computer-Besitzer den Namen des amerikanischen IT-Pioniers Doug Engelbart, der
sich vor fast 40 Jahren die von ihm entwickelte Computer-Maus patentieren ließ.
Beim iDrive liegt die Sache anders: Nicht nur BMW Fahrer wissen genau, in
welchen Fahrzeugen das Original zu finden ist.
Fotos zur Meldung |
BMW Dynamischer Fahrsimulator, BMW Group Zentrum für
Fahrsimulation und Bediensicherheit |
BMW Dynamischer Fahrsimulator, BMW Group Zentrum für
Fahrsimulation und Bediensicherheit |
BMW Bediensicherheits-Erprobung, BMW Group Zentrum
für Fahrsimulation und Bediensicherheit |
BMW iDrive Erprobungsfahrzeug, Basis ist ein BMW 5er
Touring |
BMW iDrive Erprobungsfahrzeug, Basis ist ein BMW 5er
Touring |
BMW iDrive Erprobungsfahrzeug, Basis ist ein BMW 5er
Touring |
BMW iDrive Erprobungsfahrzeug, Basis ist ein BMW 5er
Touring |
BMW Group, Zentrum für Fahrsimulation und
Usability-Lab, Dynamischer Fahrsimulator |
BMW Group, Zentrum für Fahrsimulation und
Usability-Lab, Dynamischer Fahrsimulator |
BMW Group, Zentrum für Fahrsimulation und
Usability-Lab, Dynamischer Fahrsimulator |
BMW 7er, Bedienfeld Fahrerassistenzsysteme |
BMW 7er, Black Panel Technologie |
Infotainmentkomponenten im Fahrzeug |
BMW Navigation System Professional, Split Screen Darstellung verschiedener
Karten |
Menüführung im 7er |
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 30.10.2008
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