Kategorie: Wirtschaft Werk BMW-Modellreihe: E87 17.03.2005
BMW Werk Regensburg produziert 3-millionstes Auto
München. Das BMW Werk Regensburg feiert einen besonderen Meilenstein:
Exakt 18 Jahre und vier Monate nach Aufnahme der Produktion lief heute, am 17.
März 2005, das 3-millionste Fahrzeug vom Band. Es handelt sich um einen BMW
120i.
Begonnen hat die Produktion 1986 mit 1.300 Mitarbeitern. Die Tagesproduktion
lag anfangs bei etwa 200 Fahrzeugen. Die Kapazitäten waren ursprünglich auf
täglich rund 400 Autos ausgelegt. Am 5. Oktober 1995 - nach neun Jahren - lief
das 1-millionste Fahrzeug vom Band. Die Produktionszahlen stiegen in den
Folgejahren weiter: Heute, weitere neuneinhalb Jahre später, feiert das Werk die
Produktion des 3-millionsten Fahrzeugs.
links: BMW Werk Regensburg, Mitabeiter um das 3millionste produzierte Auto
rechts: das 3millionste Auto in Regensburg mit Werkleiter Erhard Frank
Die rund 10.000 Mitarbeiter in Regensburg stellen derzeit täglich über 950
Fahrzeuge der BMW 1er und BMW 3er Reihe (Limousine, Touring, Coupé, Cabrio sowie
Individual- und M-Modelle) her. Werkleiter Erhard Frank zeigt sich von dieser
besonderen Leistung beeindruckt: "Der einzigartige Erfolg des Werkes basiert auf
der hohen Kompetenz und großen Flexibilität der Mitarbeiter, den modernen
Produktionsanlagen sowie den Stärken des gesamten BMW Produktionsnetzwerks."
Pionier bei flexiblen Arbeitszeiten
Ein wichtiger Bestandteil für den Erfolg des BMW Werks Regensburg war die
Flexibilisierung der Arbeitszeiten. BMW entkoppelte mit einem flexiblen
Arbeitszeitmodell in Regensburg erstmals die Maschinenlaufzeit von der
persönlichen Arbeitszeit der Mitarbeiter. Die Fertigung konnte so auf 99
Wochenstunden ausgedehnt werden. Die 2004 in Regensburg eingeführte "Arbeitszeitvariomatik"
steigerte die Flexibilität nochmals deutlich. Mit diesem Arbeitszeitmodell kann
die Betriebszeit des Werkes bei Bedarf auf bis zu 140 Wochenstunden gesteigert
werden.
Investitionsoffensive ab 2001: BMW 1er und 3er auf einer Linie
Hatte die BMW Group bis 1999 bereits rund 1,83 Milliarden Euro in den
Standort Regenburg investiert, startete ab 2001 eine weitere
Investitionsoffensive mit einem Volumen von rund 500 Millionen Euro. Damit
wurden die Fertigungsanlagen modernisiert und das gesamte Werk auf die
Stückzahlerhöhung und Variantenflexibilität für die Produktion der neuen BMW 3er
und BMW 1er Reihe vorbereitet. Die Besonderheit im Werk: Alle unterschiedlichen
Fahrzeugvarianten laufen über die gleiche Fertigungslinie. Dies erlaubt es, auf
die weltweiten Marktanforderungen effizient und flexibel zu reagieren.
Quelle: BMW Pressinformation vom 17.03.05
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