Kategorie: Audi Mercedes M-Performance

BMW-Modellreihe: G12N

01.09.2020
BMW M760Li tritt in mehreren Beschleunigungsrennen gegen Mercedes S63 AMG und Audi S8 an
 

Beschleunigungsrennen - auch Drag Races genannt - sind nur etwas für Sportwagen? Weit gefehlt, denn auch Tonnen-schweren Luxusliner aus deutschem Hause machen hier eine gute Figur, wie folgendes Video aus Russland beweist. Dort treten die Power-Varianten der deutschen Luxusklasse mit dem BMW M760Li, dem Mercedes S63 AMG und dem Audi S8 gegeneinander an - und bringen mehr als beeindruckende Leistung auf den Asphalt.

BMW M760Li, Mercedes S63 AMG und Audi S8 im Drag Race

Kein Wunder, denn im Falle des BMW M760Li ist es so, dass er bei Marktstart im Jahr 2016 der schnellste Serien-BMW aller Zeiten war, und damit trotz seines Gewichtes und seiner Positionierung als Luxuslimousine der BMW war, den BMW in ein Beschleunigungsrennen hötte schicken müssen. Im Video kam nun der geliftete M760Li zum Einsatz, der aufgrund eine Otto-Partikelfilters nur noch 585 PS leistet. Allerding konnte das Drehmoment auf 850 Nm erhöht werden - ein beeindruckender Wert, auch wenn der S63 AMG aus weniger Hubraum gar 900 Nm "herausholt".

Während BMW kein "echtes" M-Modell im 7er liefert, sonder "nur" ein M-Performance Modell, bietet Daimler seine S-Klasse als AMG und Audi als S-Modell an. Entsprechend gibt es hier auch vermeintlich sportlichere V8-Aggregate, wohin gegen BMW mit einem Prestige-trächtigen V12-Motor kommt. Auf dem Papier ist die Situation eindeutlg: mit 612 PS beschleunigt der S63 in nur 3,5 Sek. auf 100 km/h, der S8 mit 581 PS in 3,8 Sek. Dazwischen liegt der M760Li mit 585 PS und 3,8 Sek. Aber Theorie ist das eine, und Drag Race das andere! Wie das Video zeigt, fährt der BMW zunächst seinen beiden Kontrahenten davon - bis dann auch mal die Launch Control zum Einsatz kommt, die überraschenderweise der Audi besonders gut beherrscht.

Nun aber zum Video:

Schade, dass das Automobile "Kunstwerk" M760Li bereits zum Jahresende in Europa eingestellt wird. Die wenigen Stückzahlen in Europa rechtfertigen die zum kommenden Jahr notwendigen Anpassungen aufgrund neuer Abgasgesetzte schlicht nicht.

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