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Kategorie: Motorrad

19.04.2017
BMW HP4 RACE: Fahrwerk und Karosserie
 

    „Mit dem industriell gefertigten Carbon-Rahmen der neuen HP4 RACE schlagen wir ein völlig neues Kapitel im Fahrwerksbau von Motorrädern auf. Denn erstmals gehen bestmögliche technische Eigenschaften, gleichbleibende Fertigungsqualität und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand.”

    Christian Gonschor
    Projektleiter HP4 RACE

Das Fahrwerk der neuen HP4 RACE: Faszinierende Renntechnik auf dem Niveau von Werks-Rennmotorrädern und dank innovativer Carbon-Technologie sogar darüber hinaus.

Die konsequent rennsportliche Auslegung der neuen HP4 RACE spiegelt sich nicht nur in der auf maximale Performance ausgelegten Antriebstechnik wider. Vielmehr resultiert die überragende Fahrdynamik der neuen HP4 RACE zu einem ganz wesentlichen Teil auch aus der eingesetzten Fahrwerkstechnik.

BMW HP4 RACE

Einmal mehr schlägt BMW Motorrad – in der Vergangenheit stets technischer Vorreiter in vielen Bereichen wie Race-ABS, Schaltassistent Pro, Dynamische Traktionskontrolle DTC oder Dynamische Dämpfungsanpassung DDC – mit der HP4 RACE hierbei neue Wege ein. Als weltweit erster Motorradhersteller verhilft BMW Motorrad mit der HP4 RACE einem vollständig aus Carbon im RTM-Verfahren (Resin Transfer Moulding) gefertigten Hauptrahmen zu einer industriellen Kleinserienfertigung von 750 Einheiten und macht diese zukunftsträchtige Technologie damit für jedermann nutzbar.

Der technische Aufwand, den BMW Motorrad bei der neuen HP4 RACE insbesondere dem Thema Leichtbau widmete, erschöpft sich jedoch nicht in dem aus Carbon gefertigten Rahmen. Auch Vorder- und Hinterrad sind aus dem leichten und hochfesten Werkstoff gebaut. Hinzu kommen hochwertigste Federelemente des schwedischen Herstellers Öhlins, wie sie in dieser Form beispielsweise auch in der Superbike-Weltmeisterschaft sowie in der MotoGP eingesetzt werden.

Die BMW Group als Vorreiter in der industriellen Fertigung von Fahrzeugkomponenten aus Carbon.

Im Jahre 2013 hatte die BMW Group mit dem Werkstoff Carbon eine neue Ära des Automobilbaus eingeläutet. Mit dem Start der Serienproduktion des Elektrofahrzeugs BMW i3 und des Plug-in-Hybrid-Sportwagens BMW i8 brachte das Unternehmen nicht nur die weltweit ersten Premium-Fahrzeuge auf die Straße, die von Grund auf für diese Antriebsformen konzipiert wurden. Vielmehr besteht die Fahrgastzelle des BMW i3 vollständig aus dem extrem leichten und belastbaren Material Carbon, womit das Mehrgewicht der Batterie für den elektrischen Antrieb kompensiert werden konnte. Auch die BMW 7er setzen bei der Karosseriestruktur auf den Einsatz von Carbon als Teil eines intelligenten Materialmixes.

BMW HP4 RACE

Seit der Markteinführung des BMW M3 CSL im Jahr 2003 ist die BMW Group das erste Unternehmen weltweit, das den Carbon- Fertigungsprozess für den Großserieneinsatz im Automobilbau industrialisiert hat. Das industrialisierte Produktionsverfahren ist zudem wirtschaftlich und macht die Fertigung großflächiger Verbundbauteile aus Carbon für Fahrzeuge erst möglich.

Mit der HP4 RACE hält die Carbon-Technologie für zukunftsweisenden Fahrwerksbau auch bei Motorrädern Einzug.

Mit der neuen BMW HP4 RACE baut die BMW Group ihre Vorreiterrolle im Bereich des industriellen Einsatzes von Carbon im Fahrzeugbau weiter aus und bietet erstmals ein Motorrad mit industriell im RTM-Verfahren gefertigten Carbon-Hauptrahmen in Kleinserie an. Es ist eine Rahmen-Bauweise, die in dieser Form nur BMW Motorrad anbietet.

Grundsätzlich unterscheiden Einsatzzweck und Produktionsverfahren verschiedene Varianten der Carbon-Technologie. So fallen unter den Begriff „Carbonview“ beispielsweise Bauteile wie etwa Zierblenden oder prominent in Szene gesetzte Design-Komponenten, die in erster Linie die ästhetischen optischen Eigenschaften des Materials Carbon nutzen. Gewichtseinsparungen oder Festigkeitsgewinne sind hierbei von sekundärer Bedeutung. Als Materialien kommen hier zumeist Kohlefasergewebe und Epoxydharz zum Einsatz, die im so genannten Handauflegeverfahren (Handlaminat) oder auch mit Hilfe von Presswerkzeugen verarbeitet werden.

Der Begriff „Carboncore“ kennzeichnet hingegen Bauteile, bei denen Carbon dahingehend als funktionaler Werkstoff zum Einsatz kommt, Gewicht zu reduzieren und / oder die Festigkeit eines Bauteils gegenüber alternativen Werkstoffen wie Stahl, Aluminium oder Magnesium zu erhöhen. Als Ausgangsmaterialien werden dabei Gewebe oder auch Gelege verwendet. Sie werden in das Fertigungswerkzeug (Form) eingelegt und erhalten anschließend eine Injektion mit einem reaktiven Zwei-Komponenten-Harz (RTM-Verfahren: Resin Transfer Moulding).

BMW HP4 RACE

In die Kategorie „Carbondrive“ fallen nach dem RTM-Verfahren verarbeitete Gelege mit Endlosfasern. Die Ziele hierbei sind optimale Relationen aus Steifigkeiten wie Torsion, Biegung, Quersteifigkeit und Gewicht für hochbeanspruchte und für die Fahrdynamik entscheidende Bauteile wie etwa den Rahmen oder die Räder.

Haupt- und Heckrahmen aus Carbon für Gewichtsersparnis bei gleichzeitiger Optimierung von Steifigkeiten wie Biegung, Torsion und Quersteifigkeit.

Beim Hauptrahmen der neuen HP4 RACE handelt es sich um einen Carbon- Brückenrahmen, der den um 32 Grad nach vorne geneigten Motor als tragendes Element integriert. Auch das selbsttragende Rahmenheck ist aus Carbon gefertigt und mit dem Hauptrahmen über vier Aufnahmepunkte verschraubt. Mit dem Ziel, ein bestmögliches Fahrverhalten und Fahrgefühl für den Fahrer zu erreichen, wurde der Rahmen in seiner Konstruktion und Formgestaltung so ausgelegt, dass er unterschiedliche Steifigkeiten wie ein definiertes Biege- und Torsionsverhalten sowie Quersteifigkeit aufweist. In der Vergangenheit war das einer der zentralen Schwachpunkte bei der Auslegung von Carbon-Rahmen – gerade im Rennsport, wo der so genannte „Flex“ des Chassis den mechanischen Grip beeinflusst und damit über Sieg oder Niederlage entscheiden kann.

Während Torsionen des Fahrwerks um die Hochachse in der Regel unerwünscht sind, sorgt eine gewisse Elastizität des Rahmens in Querrichtung hingegen für eine ruhigere Kurvenfahrt. Faktoren, die bei der Entwicklung des Carbon-Rahmens der HP4 RACE eine zentrale Berücksichtigung fanden. So wurde der Gesamtverbund aus Haupt- und Heckrahmen sowie Schwinge für ein optimales Zusammenspiel aus Steifigkeit und Flexibilität ausgelegt, um dem Fahrer der HP4 RACE ein Optimum an Traktion, Fahrpräzision und Feedback zu bieten.

7,8 Kilogramm leichter Hauptrahmen in Monocoque-Bauweise mit Schottwänden und fertigungstechnisch integrierten Inserts für beste Dauerhaltbarkeit.

BMW HP4 RACE, Akrapovic Entschalldämpfer

Mit einem Gewicht von lediglich 7,8 Kilogramm unterbietet der Carbon- Hauptrahmen der neuen HP4 RACE das aus Aluminium gefertigte Pendant der 2017er RR um 4 Kilogramm. Der Carbon-Hauptrahmen wird in Monocoque-Bauweise und damit aus einem Stück hergestellt. Neuralgische Schwachpunkte wie etwa das Verkleben oder Verschrauben von Einzelteilen entfallen damit.

Sowohl die Herstellung des Rahmens in einem Stück als auch das industrielle Fertigungsverfahren im RTM-Prozess ermöglichen erst eine gleichbleibend hohe Fertigungsqualität sowie gleichbleibende physikalische Eigenschaften. Der in sich hohle Rahmenkörper mit versteifenden Schottwänden in den Rahmenseitenprofilen bietet damit eine optimale fertigungstechnische Umsetzung des Werkstoffs Carbon und in der Konsequenz ideale Eigenschaften für ein perfektes Fahrverhalten der neuen HP4 RACE. Zusammen mit den ebenfalls aus Carbon gefertigten Rädern sowie dem Carbon-Rahmenheck trägt er entscheidend zum sehr geringen Gewicht der neuen HP4 Race von 171 Kilogramm – fahrfertig und vollgetankt – bei.

Auf der Prioritätenliste ganz oben stand bei der Entwicklung des Carbon- Hauptrahmens auch dessen Dauerhaltbarkeit. Von entscheidender Bedeutung sind dabei sämtliche aus Metall gefertigte Lageraufnahmen und Verschraubungspunkte – die so genannten Inserts. Bei der neuen HP4 RACE sind sie direkt in den Carbon-Fertigungsprozess integriert, zusätzlich mit einer Glasfaserisolierung gegen korrosive Einwirkungen geschützt und erhalten nicht zuletzt dank einer besonderen formschlüssigen Gestaltung den zwingend geforderten, dauerhaft festen Sitz.

Leicht anzupassende Ergonomie über höhenverstellbares, selbsttragendes Carbon-Rahmenheck und einstellbare Fußrasten.

BMW HP4 RACE

Mit dem Ziel von geringem Gewicht bei hoher Festigkeit wurde auch das Rahmenheckteil der neuen HP4 RACE aus dem Werkstoff Carbon gefertigt. Auf das sehr aufwändige RTM-Verfahren konnte bei seiner Fertigung jedoch verzichtet werden. In klassischer Manier der Carbon-Verarbeitung ist es als Handlaminat im Handauflegeverfahren geformt. Als Werkstoffe kommen hier Carbon-Köpergewebe sowie Epoxydharz zum Einsatz. Im Sinne größtmöglicher Festigkeit und Temperaturstabilität wird das Bauteil zusätzlich getempert. Das Carbon-Rahmenheck gestattet die Einstellbarkeit der Sitzhöhe in drei Positionen. Im Auslieferungszustand beträgt die Sitzhöhe 831 mm, in der unteren Position 816 mm und in der höchsten Stellung 846 mm. Die weitere ergonomische Anpassung der HP4 RACE unterstützt die aus Aluminium gefräste und 8-fach justierbare HP Fußrastenanlage.

Leichte Carbon-Räder für ein Optimum an Handling, Beschleunigung und Bremsleistung.

Die Konsequenz bei der Entwicklung der neuen HP4 RACE mit dem Ziel höchster Fahrdynamik zeigt sich auch in den beiden 17-Zoll-Rädern mit einer Breite von 3,5 Zoll vorne sowie 6,0 Zoll hinten. Wie der Hauptrahmen sind sie als „Carbondrive“-Bauteile gefertigt. Allerdings erfolgt ihre Herstellung im Faserflecht- Prozess („Braiding“), bei dem die gesamte für das Rad benötigte Gewebestruktur maschinell in einem Stück gewickelt wird.

Verglichen mit herkömmlichen Leichtmetall-Schmiederädern sind die in einem Stück gefertigten Carbon-Räder der neuen HP4 RACE um rund 30 Prozent leichter und bauen um etwa 40 Prozent geringere Kreiselkräfte auf. Diese enormen Reduzierungen schlagen sich in drastisch verbesserter Handlichkeit, schnelleren Richtungswechseln in Schikanen sowie aufgrund der verringerten rotierenden Massen auch in verbesserter Beschleunigung und Bremsleistung nieder – weiteren Grundvoraussetzungen für schnelle Rundenzeiten auf der Rennstrecke.

Gegenüber Leichtmetall-Schmiederädern bieten die Carbon-Räder der neuen HP4 RACE zudem Vorteile hinsichtlich Flexibilität und Bruchfestigkeit. Während ein Schmiederad im Versuch beim Überfahren eines 70 mm hohen Hindernisses mit 120 km/h Geschwindigkeit einen Bruch und abrupten Luftverlust erlitt, nahm das Carbon-Rad die ganze Energie in das Felgenbett auf. Anschließend erfolgte eine vollständige Rückverformung in die ursprüngliche Form. Damit resultiert für den Fahrer in einem derartigen Fall kein schlagartiger Luftverlust und kann er seine Fahrt mit verminderter Geschwindigkeit bis zur Box fortsetzen.

BMW HP4 RACE

Die Schadenskette bei der neuen HP4 RACE ist so aufgebaut, dass Rahmen und Räder aus Carbon im Falle eines Sturzes als letzte Bauteile des Motorrades versagen werden.

Hochwertige Öhlins-FGR 300-Upside-down-Gabel und Brembo-GP 4 PR-Monobloc-Bremszangen aus der Superbike-Weltmeisterschaft.

Während straßenzugelassene Motorräder gerade im Hinblick auf die Abstimmung ihrer Federelemente stets Kompromisse darstellen, gehorchen reinrassige Rennmotorräder konsequenten Vorgaben für schnelle Rundenzeiten. Entsprechend kommt bei der neuen HP4 RACE eine Öhlins- Upside-down-Gabel vom Typ FGR 300 zum Einsatz, wie sie auch in der Superbike-Weltmeisterschaft verwendet wird. Zusammen mit dem hinteren Federbein bietet BMW Motorrad damit ein Package an Federelementen an, wie es ansonsten fast nur WM-Motorrädern vorbehalten bleibt.

Neben einer herausragenden Fertigungsqualität und Titannitrit-beschichteten Gleitrohren für ein perfektes Ansprechverhalten bietet die Öhlins-FGR 300-Gabel zudem vollständige Einstellbarkeit. So sind die Zug- und Druckstufe der Dämpfung ebenso justierbar wie die Low- und Highspeed-Dämpfung. Für den Einsatz in der neuen HP4 RACE ist die Gabel im Bereich der Federrate, der verwendeten Shims für die Dämpfungsventile sowie des gesamten Hydrauliksystems angepasst. Der Gesamtfederweg beträgt 130 mm. Die hohe Exklusivität der neuen HP4 RACE unterstreicht eine aus Carbon gefertigte Plakette auf der oberen Gabelbrücke mit Angabe der Produktionsnummer von 1 bis 750.

Für bestmögliche Verzögerung und extreme Standfestigkeit sorgen bei der neuen HP4 RACE hochwertige Brembo-Monobloc-Festsattel-Bremszangen vom Typ GP4 PR, wie sie ansonsten nur in der Superbike-Weltmeisterschaft und sogar in der MotoGP eingesetzt werden. Sie verfügen über Titan- Bremskolben mit einer reibungsreduzierenden Beschichtung und einen chemisch vernickelten Bremszangenkörper inklusive der Bremskolben- Laufflächen für größtmögliche Funktionssicherheit und Brems-Performance. Der Durchmesser der schwimmend gelagerten T-Type-Racing- Stahlbremsscheiben mit einer Dicke von 6,75 mm beträgt 320 mm. Die Betätigung erfolgt über eine aus Aluminium gefräste RSC 19 x 18- Handbremspumpe von Brembo Racing. Am Hinterrad sorgt ein Zweikolben- Festsattel mit Titankolben in Verbindung mit einer schwimmend gelagerten 220-mm-Bremsscheibe (Dicke: 4,0 mm) für unterstützende Verzögerung.

Aufwändige Leichtmetallschwinge und Öhlins-Hightech-Federbein mit Höhenverstellung aus der Superbike-WM.

BMW HP4 RACE

Die Führung des Hinterrads übernimmt eine Unterzugschwinge mit einer Länge von 604 mm, wie sie erfolgreich in der Superbike-Weltmeisterschaft eingesetzt wird. Die Möglichkeit, hierbei ebenfalls auf Carbon als Werkstoff zurückzugreifen, wurde bewusst nicht ausgeschöpft. Mit einem aus hochfestem Aluminiumvollmaterial gefrästen Hauptkörper in Verbindung mit verschweißten Aluminiumblechen bietet die Superbike-WM-Schwinge bereits ein bewährtes Optimum an Gewicht, Steifigkeit, Traktion und Feedback.

Die Aufgaben von Federung und Dämpfung erledigt ein Öhlins-Federbein vom Typ TTX 36 GP, das über ein für die Rennstrecke optimiertes Hebelsystem angelenkt wird. Wie die Hebelkinematik, die gegenüber der RR geänderte Anbindungspunkte besitzt, kommt auch das Federbein in der Superbike-Weltmeisterschaft zum Einsatz. Das Federbein ist sowohl in der Zug- und Druckstufe der Dämpfung als auch in der Low- und Highspeed- Dämpfung einstellbar. Zudem besitzt es eine Höhenverstellung, die eine Anpassung von +/- 3 mm gestattet. Die Federrate beträgt 95 Nmm-1, die Federlänge 317 mm. Der Gesamtfederweg an der Hinterachse beträgt 120 mm. Über einen Einleger für den oberen Aufnahmepunkt des Federbeins kann die Höhe um weitere +/- 2 mm angepasst werden.

Vielfältig justierbare Fahrwerksgeometrie für ein optimales Setup.

Je nach Layout der Rennstrecke und Fahrstil des Fahrers erfordern Rennmotorräder gezielte Anpassungen der Fahrwerksgeometrie, doch nicht immer besitzen die Maschinen die technischen Voraussetzungen dafür. Aus diesem Grunde formuliert BMW Motorrad bei der neuen HP4 RACE auch diesbezüglich ein Statement und bietet sowohl im Bereich der Vorderrad- wie auch der Hinterradführung eine ganze Reihe von Einstellmöglichkeiten.

Im Auslieferungszustand beträgt der Offset (Vorbau) der Gabelbrücken 30 mm. Mit Hilfe von Einsätzen sind jedoch auch Werte von 26, 28 und 32 mm realisierbar. Zudem lässt sich der Lenkkopfwinkel im Bereich von 64,5 bis 66,5 Grad (RR: 66,5 Grad) einstellen. Die korrespondierenden Nachlaufwerte liegen zwischen 95 und 112 mm (Auslieferungswert 102,5 mm; RR: 96,5 mm). Zusätzlich zu den Einstellmöglichkeiten an der Frontpartie lässt sich mittels Einsätzen auch die Position des Schwingendrehpunkts um +/- 4 mm in 1-Millimeter-Schritten verändern, um die HP4 RACE ganz den individuellen Wünschen des Fahrers und für eine Race-Performance anpassen zu können. Die im Rennsport zudem übliche Ride-Height-Einstellung kann zusätzlich über eine einstellbare Zugstrebe (113 mm, +/- 5 mm) vorgenommen werden.

Leichte Verkleidung, Sitzbankhöcker und Kotflügel aus Carbon sowie Aluminiumtank mit gebürsteter Oberfläche.

BMW HP4 RACE

Die rennsportliche Konzeption sowie das konsequente Streben nach Leichtbau und Funktionalität finden sich bei der neuen HP4 RACE auch beim so genannten „Bodywork“ wieder. Bauteile wie etwa die mit Schnellverschlüssen ausgestattete Verkleidung, Sitzbankhöcker und Vorderradkotflügel sind ebenfalls aus Carbon gefertigt und begeistern mit geringem Gewicht und exzellenter Oberflächenqualität. Im Bereich des Verkleidungsoberteils ist die Oberfläche in Sicht-Carbon-Optik ausgelegt und macht die edle Anmutung des Hightech-Werkstoffs unter einer Klarlackschicht attraktiv sichtbar. Die hochwertige Anmutung und die optische Präsenz der eingesetzten Werkstoffe unterstreicht auch der gebürstete und anschließend mit einem Klarlacküberzug versiegelte Kraftstofftank. Ganz im Stile einer Rennmaschine hält sich das Farbschema der neuen HP4 RACE an die traditionellen BMW Motorsport Farben.

Quelle: BMW Presse Mappe vom 19.04.2017


 

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