Kategorie: Wirtschaft 10.01.2005
BMW Group 2004 mit erneuter Absatzsteigerung
Insgesamt 1.208.724 Automobile ausgeliefert / Erstmals mehr als 1 Million BMW verkauft
Detroit/München. Die BMW Group hat im Jahr 2004 mit einem Plus von
9,4% einen deutlichen Absatzzuwachs erzielt. Weltweit wurden 1.208.724 BMW, MINI
und Rolls-Royce an Kunden ausgeliefert (Vj.: 1.104.916). Bei der Marke BMW wurde
mit einem Absatz von 1.023.575 Automobilen erstmals in der
Unternehmensgeschichte die Millionengrenze überschritten. Verglichen mit dem
Vorjahr (928.151) ist das ein Plus von 10,3%.
Auch die Nachfrage nach dem MINI ist dreieinhalb Jahre nach seinem Marktstart im
Juli 2001 anhaltend robust: Der Absatz stieg vom hohen Vorjahresniveau (176.465)
ausgehend um 4,5% auf 184.357 Einheiten. Bei der Marke Rolls-Royce wurden im
abgelaufenen Jahr 792 Phantom in Kundenhand übergeben (Vorjahr: 300). Das ist
das höchste Niveau dieser Marke seit 14 Jahren. Damit ist der Rolls-Royce klarer
Marktführer im Segment der absoluten Luxusklasse.
Über die Aussichten für das Jahr 2005 äußerte sich Dr. Helmut Panke,
Vorsitzender des Vorstands der BMW AG zuversichtlich. Auf der North American
International Auto Show (NAIAS) in Detroit sagte er heute: "Wir werden den
Absatz der BMW Group nach dem Rekordjahr 2004 weiter steigern."
Ihre Spitzenstellung als größter Absatzmarkt der BMW Group haben 2004 die USA
verteidigt. Hier wurden im Berichtszeitraum fast 300.000 (296.111) Automobile
abgesetzt. Das sind 6,9% mehr als 2003 (276.869). Dicht dahinter hat sich der
Heimatmarkt Deutschland der BMW Group mit 283.559 Einheiten (plus 10,8%/Vj.:
255.809) platziert. Es folgen Großbritannien mit 150.895 Auslieferungen (plus
9,0%/Vj.: 138.440), Italien mit 77.243 (plus 15,3%/Vj.: 66.980) und mit 51.796
Einheiten Japan (plus 6,4 %/Vj.: 48.678).
Auf außerordentlich positive Marktresonanz stießen bei der Marke BMW 2004 die
neuen Modelle der BMW 1er Reihe, der BMW X3 und der BMW 6er. Mit diesen
Neuheiten ist das Unternehmen innerhalb von neun Monaten in drei neue Segmente
vorgestoßen. Vom BMW X3 wurden seit seinem Start im Januar 2004 bereits 92.267
Einheiten abgesetzt. Die neue BMW 6er Reihe wurde bis Jahresende 21.043 mal an
Kunden ausgeliefert. Davon sind 12.335 Coupés und 8.708 Cabrios. Von der seit
September im Markt verfügbaren BMW 1er Reihe verließen 39.247 Exemplare die
Händlerbetriebe. Erfreulich war auch die Absatzentwicklung der BMW 3er Reihe -
im letzten vollen Produktionsjahr konnten 449.670 Fahrzeuge in Kundenhand
übergeben werden (Vj.: 528.358 / minus 14,9%). Mit der BMW 5er Reihe erreichte
die BMW Group einen Absatz von 229.593 Einheiten, das entspricht einem Zuwachs
von 23,8% gegenüber dem Vorjahr (185.481).
Bei der Marke MINI schlagen sich die durchweg positiven Reaktionen auf die
wichtigste Neuvorstellung, das MINI Cabrio, in den Verkaufszahlen nieder. Im
ersten Halbjahr seit Marktstart im Juli des letzten Jahres wurden 18.741 Cabrios
verkauft, das sind, bei weniger als einem halben Jahr Verfügbarkeit, bereits
über 10% des gesamten MINI Absatzes.
Im Segment Motorräder blieb der Absatz in der Jahresbetrachtung mit 92.266
Einheiten knapp unter dem hohen Niveau des Vorjahres (92.962/ minus 0,7%).
Nach der Produkt- und Marktoffensive der vergangenen Jahre ist die BMW Group
für die Zukunft bestens aufgestellt. Dazu Helmut Panke: "Unser Produktportfolio
und unsere internationale Präsenz sind umfassender als je zuvor. Wir werden auch
zukünftig weitere Marktpotenziale, die sich uns bieten, entschlossen nutzen."
Quelle: BMW Presse-Mitteilung vom 10.01.2005
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