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Bilanz 2. Quartal '14
BMW  konnte im zweiten Quartal wie auch im gesamten ersten Halbjahr 2014 Absatz, Umsatz und Konzernergebnis steigern.
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05.08.2014
BMW Finanzchef Eichiner zum BMW Group Quartalsbericht, 2. Quartal 2014
 

Rede Dr. Friedrich Eichiner
Mitglied des Vorstands der BMW AG, Finanzen
Telefonkonferenz Zwischenbericht zum 30. Juni 2014

Meine Damen und Herren,

auch von meiner Seite einen guten Morgen! Die positive Geschäftsentwicklung in den ersten sechs Monaten erfüllt unsere Erwartungen. Mehr als eine Million Auslieferungen und ein Absatzzuwachs von 6,9% haben zum umsatzstärksten ersten Halbjahr geführt. Das EBIT des Konzerns hat mit 4,69 Mrd. € ein neues Niveau erreicht.

Die hohe Auslastung unserer weltweiten Kapazitäten und ein guter Modell- und Regionalmix haben sich positiv ausgewirkt. In Asien und insbesondere in China haben sich unsere Auslieferungen erneut zweistellig erhöht. Auch in Amerika sind wir gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen.

In Europa hat sich im zweiten Quartal die Preissituation erstmals wieder leicht verbessert. Zudem haben sich die Auslieferungen gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 leicht erhöht.

Wir erwarten für den Rest des Jahres eine weiterhin gute Geschäftsentwicklung. Insbesondere das Momentum in den großen Übersee-Märkten dürfte weiter anhalten.

Im zweiten Quartal betragen die Umsatzerlöse des Konzerns 19,91 Mrd. €. Das sind 1,8% mehr als im Vorjahreszeitraum.

Der gegenüber dem Absatzzuwachs geringere Umsatzanstieg ist auf Umrechnungseffekte aus Währungen zurückzuführen. Bereinigt um diese beträgt der Zuwachs bei den Umsatzerlösen +5,2%. Das Vorsteuerergebnis des Konzerns beträgt im zweiten Quartal 2,66 Mrd. €. Gegenüber dem zweiten Quartal 2013 liegt das Vorsteuerergebnis im Konzern um 30,9% höher.

Die EBIT-Rendite auf Konzernebene beträgt im Zeitraum 13,1%. Wir haben unsere Profitabilität gegenüber dem Vorjahr gesteigert.

Die BMW Group tätigt weiterhin Forschung und Entwicklung sowie Investitionen auf hohem Niveau. Das Unternehmen stärkt damit seine künftige Wettbewerbsfähigkeit.

In den ersten sechs Monaten haben wir insgesamt 2,58 Mrd. € in neue Produkte und in Anlagen investiert. Hervorzuheben sind beispielsweise Investitionen in Dingolfing und Regensburg, die u. a. die Fertigung des kommenden 7ers und eines neuen Kompakt-Modells vorbereiten.

Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist die Summe der Investitionen um +8% angestiegen. Die Investitionsquote beträgt für die ersten sechs Monate 6,8%.

Im Gesamtjahr 2014 wird die Investitionsquote voraussichtlich über dem Zielwert von < 7%, aber unter dem Vorjahreswert von 8,8% liegen.

991 Mio. € (IFRS) hat die BMW Group im zweiten Quartal für Forschung und Entwicklung aufgewandt. Das sind +3,5% mehr als im Vorjahreszeitraum.

Die Aufwendungen sind vorwiegend in neue Produkte und Technologiefelder, in alternative Antriebstechnologien und in Maßnahmen zur weiteren Reduzierung von CO2-Emissionen geflossen. Die Forschungs- und Entwicklungs-Quote (HGB) liegt im ersten Halbjahr 2014 bei 5,4%. Im Gesamtjahr wird sie voraussichtlich über dem Zielkorridor von 5-5,5%, aber unter dem Vorjahreswert von 6,3% liegen.

Die Liquidität des Konzerns ist im zweiten Quartal nahezu unverändert geblieben. Die Position an liquiden Mitteln und Wertpapieren beläuft sich zum Stichtag auf 10,62 Mrd. €. Die BMW Group ist damit weiterhin finanziell solide aufgestellt.

Jetzt zum Segment Automobile. Im zweiten Quartal haben wir mit über 533.000 Auslieferungen einen neuen Höchstabsatz erzielt. Die Marke MINI war modellwechselbedingt rückläufig. Die Marke BMW ist um 8,3% auf mehr als 458.000 Einheiten gewachsen.

Zum Wachstum trugen die neuen 4er Modelle bei. Mit den 3er und 4er Serien und den 5er Modellen sowie X3, X5 und X6 beherrscht die Marke BMW die jeweiligen Fahrzeugklassen.

Die weltweite Neueinführung des dreitürigen MINI Hatch ist erfolgreich verlaufen. Wir erwarten im zweiten Halbjahr positive Absatzimpulse aus den neuen Modellen.

Im Segment belaufen sich die Umsatzerlöse im zweiten Quartal auf 18,50 Mrd. €. Der volumenbedingte Umsatzanstieg wurde durch die Abwertung einiger Hauptwährungen gebremst.

Das EBIT beträgt im Zeitraum 2,16 Mrd. € – ein Zuwachs von 23,1% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis hat auch im zweiten Quartal von dem Absatzwachstum und einem positiven Mixeffekt profitiert. Aufgrund des Modellwechsels war der MINI Anteil am Absatz geringer. Dieser Effekt wird sich im Jahresverlauf wieder glätten, wenn die neuen Modelle in den Märkten verfügbar sind.

Die starke Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr war auch begünstigt von einem unterproportionalen Kostenanfall. Das dürfte sich im zweiten Halbjahr umkehren, wenn höhere projektbezogene und saisonal übliche Kosten anfallen.

Für das Segment Automobile ergibt sich für das zweite Quartal eine EBIT-Rendite von 11,7%.

Für das Gesamtjahr gilt der Zielkorridor von 8-10%. Nach sechs Monaten beträgt die EBIT-Marge 10,7%. In der zweiten Jahreshälfte erwarten wir eine Abschwächung der Rendite im Segment.

Dies ist zum einen bedingt durch Markteinführungs- und Anlaufkosten. Wir bereiten uns auf diverse Produktanläufe im zweiten Halbjahr vor, beispielsweise des Active Tourer, des Rolls-Royce Ghost Series II und des fünftürigen MINI. 

Dämpfend sollten sich auch weitere Zukunftsvorleistungen auswirken. Umfangreiche Entwicklungsprojekte im Bereich alternativer Antriebskonzepte und des Leichtbaus zur weiteren Reduzierung von CO2-Emissionen sowie neue Produktprojekte sollten im zweiten Halbjahr zu höheren Investitions- und Entwicklungsaufwendungen führen. Auch der Personalbestand des Segments wird sich erhöhen. Zudem werden Vertriebs-Projekte wie beispielsweise Future Retail und diverse IT-Projekte im Jahresverlauf Kostensteigerungen verursachen.

Im ersten Halbjahr belasteten Währungs- und Rohstoffpreisveränderungen das Segmentergebnis leicht. Im Gesamtjahr sind wir bei den wesentlichen Währungen und Rohstoffen weitgehend abgesichert. Wir erwarten dennoch Belastungen hieraus in Höhe eines niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionenbetrags.

Die hohe Nachfrage und umfangreiche Produkteinführungen haben in der Fertigung zu einem neuen Höchststand von 1,073 Mio. Einheiten geführt. So werden beispielsweise das 4er Gran Coupé, der X4, neue M3 und M4 Modelle sowie die BMW i Fahrzeuge in den kommenden Monaten in den Überseemärkten eingeführt.

Wie in den ersten sechs Monaten erwarten wir im zweiten Halbjahr ein anhaltend hohes Produktmomentum. Dessen Vorbereitung hat im ersten Halbjahr einen Aufbau an Working Capital in Höhe von 1,81 Mrd. € nach sich gezogen.

Der Aufbau des Working Capital hat den Free Cashflow belastet. Er beträgt zum 30. Juni 1,03 Mrd. €. Aufgrund der anhaltend positiven Absatzentwicklung und dem damit einhergehenden Vorratsabbau erwarten wir wie bisher einen Free Cashflow, der über dem Vorjahr und unter 3 Mrd. € liegt.

Das Nettofinanzvermögen im Segment Automobile beträgt per 30. Juni nahezu 11,49 Mrd. €.

Im Segment Finanzdienstleistungen hat der Wettbewerb um attraktive Finanzierungskonditionen spürbar zugenommen. Der Fokus von BMW Group Financial Services liegt auf einem profitablen Neugeschäft und einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Leasing und Finanzierung.

Im zweiten Quartal lagen die Neuverträge mit -1,9% leicht unter Vorjahresniveau. Insgesamt wurden mehr als 380.800 Leasing- und Finanzierungsverträge mit Endkunden abgeschlossen.

BMW Group Financial Services hatte zum 30. Juni insgesamt 4,22 Mio. Verträge im Bestand. Das entspricht einem Plus von 5,8% gegenüber dem Vorjahr.

Die Penetrationsrate des Segments, also die Quote der durch Financial Services finanzierten Neufahrzeuge, ist gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 auf 40,9% zurückgegangen.

Das Segment hat im ersten Halbjahr 2014 mit 918 Mio. € ein Vorsteuerergebnis auf Vorjahresniveau erzielt.

Die Risikosituation hat sich entsprechend unseren Erwartungen entwickelt. Die Kreditrisiken für Financial Services sind im ersten Halbjahr stabil geblieben. Für seine Geschäftsrisiken trifft das Segment Risikovorsorge in adäquatem Umfang.

Das Preisniveau auf den internationalen Gebrauchtwagenmärkten war weitgehend unverändert, auch in Europa. In den USA zeigte sich eine leicht rückläufige Tendenz.

Für die zweite Jahreshälfte rechnen wir bei den Kreditrisiken mit einer stabilen bis leicht positiven Entwicklung in allen Regionen. Die Restwertrisiken sollten in Europa und Asien stabil bleiben. In Nordamerika ist mit einem leichten Rückgang der Gebrauchtwagenpreise zu rechnen.

Insgesamt sollte sich der Geschäftsverlauf bei Financial Services weiterhin positiv entwickeln.

Das Segment Motorräder hat im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr Höchstwerte beim Absatz erzielt. Per Juni wurden nahezu 71.000 Einheiten an Kunden ausgeliefert. Das entspricht einem Zuwachs von 9,3%.

Positiv entwickelte sich der Absatz u.a. in Frankreich, Italien sowie in den USA. Insbesondere die R-Reihe mit den neuen Modellen R 1200 RT und R 1200 GS Adventure sowie R nineT erzielte gute Zuwächse.

Im ersten Halbjahr hat sich der Gesamtmarkt im Hubraumsegment über 500 ccm weltweit erstmals wieder erholt. Im Gesamtjahr sollten sich die Märkte in Deutschland und Europa gegenüber dem Vorjahr positiv entwickeln. In den USA sollte der Gesamtmarkt das Vorjahresniveau erreichen.

BMW Motorrad wird von dieser Entwicklung profitieren. Nach sechs Monaten beträgt der Umsatz des Segments 1 Mrd. €. Das ist ein Plus von 9,8%. Das EBIT hat sich zum Stichtag auf 119 Mio. € erhöht und liegt 22,7% über dem Halbjahresergebnis des Vorjahrs. Im zweiten Halbjahr unterliegt die Ergebnisentwicklung trotz des guten Absatzmomentums den üblichen saisonalen Einflüssen.

Nach sechs Monaten liegt die BMW Group angesichts der positiven Geschäftsentwicklung in den Segmenten auf Kurs. Das Unternehmen profitiert wie bisher von seinem attraktiven Portfolio und der globalen Präsenz.

Wir sind zuversichtlich, dass die BMW Group die gesteckten Ziele im Gesamtjahr erreichen wird. Die positive Geschäftsentwicklung sollte auch im zweiten Halbjahr anhalten.

Voraussetzungen dafür sind gleichbleibende Rahmenbedingungen – insbesondere die weitergehende Erholung der europäischen Märkte und anhaltende Wachstumsdynamik in den Überseemärkten.

Die Konjunktur-Risiken bleiben aber auch im zweiten Halbjahr unverändert hoch. Hier ist der Konsolidierungsdruck der öffentlichen Haushalte in Europa, den USA und Japan zu nennen. Die anhaltend expansive Geldpolitik birgt das Risiko von Preisblasen. Politische Konflikte im Nahen Osten und der Ukraine könnten sich darüber hinaus auf die Preise für fossile Energieträger auswirken, was die globale Konjunktur beeinflussen könnte.

Wie angekündigt erwarten wir im Gesamtjahr einen deutlichen Anstieg des Vorsteuerergebnisses im Konzern gegenüber Vorjahr.

Im Segment Automobile sollten sich die Auslieferungen im Gesamtjahr deutlich gegenüber dem Vorjahr erhöhen. Bei den Umsatzerlösen rechnen wir mit einer von Umrechnungseffekten aus Währungen gebremsten, aber dennoch soliden Steigerung.

Für das Gesamtjahr erwarten wir unverändert eine EBIT-Marge im Zielkorridor von 8-10%. Aufgrund der Zukunftsvorleistungen und anfallender Kosten für laufende Produkt- und Technologieprojekte wird die Ergebnisqualität des zweiten Halbjahrs nicht an das Niveau des ersten Halbjahrs anschließen.

Für das Segment Finanzdienstleistungen rechnen wir mit einer anhaltend positiven Geschäftsentwicklung. Die Eigenkapitalrendite wird den Zielwert von mindestens 18% überschreiten, aber gegenüber dem Vorjahr aufgrund von notwendigen Investitionen leicht rückläufig sein. Die Geschäftstätigkeit des Segments Finanzdienstleistungen ist mit ausreichender Risikovorsorge abgesichert.

Auch bei BMW Motorrad werden wir aus heutiger Sicht und bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen die gesteckten Ziele erreichen.

Unsere Jahresprognose basiert wie erwähnt auf stabilen politischen und gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Etwaige Veränderungen im politischen und wirtschaftlichen Umfeld könnten die gegebene Guidance beeinflussen.

Die BMW Group ist auf weltweites Wachstum und nachhaltige Profitabilität ausgerichtet. Das Unternehmen stärkt dafür gezielt seine Wettbewerbsfähigkeit und baut seine Führungsrolle im Premiumsegment weiter aus.

Vielen Dank.

Quelle: BMW Presse Mitteilung vom 05.08.2014


 

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