BMW Motorrad blickt auf eine ereignisreiche Motorsportgeschichte zurück. Im Rahmen des 90jährigen Juliäums von BMW Motorrad hat BMW folgende Zeitleiste heraus gegeben, die Sie folgend nachlesen können.
Mehr Infos zum Thema entnehmen Sie bitte dem Menü links.
1923 |
Max Frisch bewältigt auf einem Prototyp der BMW R 32 die „Fahrt durch Bayerns Berge“ strafpunktfrei. |
1924 |
Rudolf Schleicher erzielt am 2. Februar beim Bergrennen auf der Mittenwalder Steig die Tagesbestzeit und schreibt sich damit als erster Sieger in die Motorsportgeschichte der Bayerischen Motoren Werke ein.
Mit Schleicher, Franz Bieber und Rudolf Reich gehen bei der Stuttgarter Solitude drei BMW Werksfahrer an den Start und gewinnen jeweils in ihren Klassen.
Erster Sieg bei den Deutschen Meisterschaften gleich in deren Gründungsjahr durch Franz Bieber in der 500-cm3-Klasse – er gewinnt zudem auch das Eifel- und das Ruselbergrennen. |
1925 |
Josef Stelzer wird Deutscher Meister in der Viertelliter-Klasse. |
1926 |
Ernst Jakob Henne holt in der Halbliter-Klasse den nationalen Titel.
Rudolf Schleicher gewinnt bei der Six Days Cross-Serie im englischen Buxton eine der Goldmedaillen der Fahrerwertung und sichert BMW damit den ersten internationalen Erfolg. Deutschland erreicht mit Schleicher, seinem BMW Kollegen Fritz Roth sowie Gustav Gubela auf Macebo zudem Rang drei in der Trophy-Teamwertung. |
1927 |
Hans Soenius belegt bei den Deutschen Meisterschaften Rang eins in der 500-cm3-Klasse, Ernst Jakob Henne ist in der 750-Kubik-Klasse erfolgreich. |
1928 |
Hans Soenius verteidigt in der Halbliter-Klasse seinen Titel. Ernst Jakob Henne siegt bei der Targa Florio auf Sizilien. |
1929 |
Erneuter Sieg bei der Targa Florio durch Paul Köppen.
Dritter nationaler Triumph hintereinander für Hans Soenius in der 500er-Klasse.
Ernst Jakob Henne stellt auf einer 750er BMW mit einer Höchstgeschwindigkeit von 216,75 km/h den ersten von 76 Geschwindigkeits-Weltrekorden auf BMW Motorrädern auf. |
1930 |
Fritz Wiese gewinnt den nationalen Titel in der Klasse über 500 Kubikzentimeter. |
1931 - 1932 |
Ralph Roese wird zweimal in Folge Deutscher Meister in der Klasse über 500 cm3. |
1933 - 1935 |
Das BMW Team gewinnt für Deutschland 1933 erstmals die Nationenwertung bei der Internationalen Sechstagefahrt in Llandrindod, Wales. Der Titel wird in den beiden Folgejahren verteidigt |
1936 - 1939 |
Erste Grand Prix Siege 1936 und 1937.
Ernst Jakob Henne erzielt am 28. November 1937 den absoluten Geschwindigkeits-Weltrekord. Seine auf einer Autobahn bei Frankfurt erzielte Marke von 279,5 km/h bleibt 14 Jahre lang bestehen.
Von 1937 bis 1939 Siegesserie bei den nationalen Meisterschaften in der 500-cm3-Klasse durch Karl Gall, Georg Meier und Ludwig Kraus.
1938 wird Georg Meier Europameister in der 500-cm3-Klasse und gewinnt 1939 in der gleichen Kategorie als erster Nicht- Brite die Senior TT bei der Tourist Trophy auf der Isle of Man. |
1947 - 1951 |
Fünf nationale Titel in Folge in der Halbliter-Klasse durch Georg Meier (1947–1950) und Walter Zeller (1951). |
1953 - 1959 |
BMW holt ununterbrochen sieben nationale Titel in der 500er- Klasse durch Georg Meier (1953), Walter Zeller (1954, 1955), Ernst Riedelbauch (1956) und Ernst Hiller (1957–1959).
Walter Zeller verpasst 1956 nur extrem knapp den Gewinn des Weltmeister-Titels in der 500-cm3-Klasse. Sein zweiter Rang ist bis heute die beste Platzierung eines Deutschen in der „Königsklasse“ des Motorradrennsports. 1958 beendet der Amerikaner Dickie Dale die Saison auf Rang drei. |
1954 - 1974 |
Dominanz im Gespann-Rennsport: Mit Boxer-Einspritzern erringt BMW 19 von 21 möglichen Fahrer- und 20 Markentitel bei den Weltmeisterschaften im Seitenwagensport. Allein das BMW Team Klaus Enders und Ralf Engelhardt ist zwischen 1967 und 1974 sechsmal erfolgreich. |
1960 - 1972 |
Sebastian Nachtmann und Kurt Tweesmann gewinnen auf einer Variante der BMW R 69 S mehrfach die Deutsche Geländemeisterschaft. Herbert Schek tut es ihnen mit dem Nachfolgemodell BMW R 75/5 von 1970 bis 1972 gleich.
|
1961 - 1962 |
Zwei aufeinander folgende nationale Titel in der 500-cm3- Klasse durch Hans-Günther Jäger und Ernst Hiller. |
1971 |
Hans-Otto Butenuth wird Deutscher Meister in der Halbliter- Klasse. |
1976 |
Butenuth und Helmut Dähne holen mit der BMW R 90 S den Klassensieg bei der Production TT auf der Isle of Man. |
1976 |
Butenuth und Helmut Dähne holen mit der BMW R 90 S den Klassensieg bei der Production TT auf der Isle of Man.
BMW geht mit dem Butler & Smith Team bei der Premiere der US-Superbike-Meisterschaft an den Start. Steve McLaughlin (USA) gewinnt auf einer BMW R 90 S mit den 200-Meilen- Rennen von Daytona den Saisonauftakt, Reg Pridmore (USA) wird auf der gleichen Maschine Saisonsieger und damit erster US-Superbike-Champion. |
1979 - 1980 |
Richard Schalber wird 1979 Deutscher Geländesport-Meister und belegt bei der Europameisterschaft den dritten Platz. Im Folgejahr holt Werner Schütz den nationalen Titel und Rolf Witthöft gewinnt auf einer BMW R 80 G/S die Geländesport- Europameisterschaft in der Klasse bis 1000 cm3. |
1981 |
Hubert Auriol (FRA) entscheidet mit der BMW R 80 G/S die Motorradwertung der Rallye Paris-Dakar für sich.
|
1983 - 1985 |
Gesamtsiege in der Motorradwertung der Rallye Paris-Dakar durch Auriol (1983) und Gaston Rahier (BEL, 1984-1985). |
1994 - 2002 |
Vier Siege bei der Damenwertung der Rallye Paris-Dakar: 1994 durch Jutta Kleinschmidt, 1999, 2001 und 2002 durch Andrea Mayer. |
1995 |
Herbert Enzinger gewinnt mit einem BMW Motor für das PAMI Team die Deutsche Supermono Meisterschaft |
1997 - 1999 |
Dave Morris (GB) siegt mit dem Motor der BMW F 650 im Aluminium-Brückenrahmen der englischen Fahrwerksschmiede Harris für das Chrysalis Team in der Einzylinder Klasse der Tourist Trophy auf der Isle of Man. |
1999 |
Erster Platz in der Motorradwertung der Rallye Paris-Dakar durch Richard Sainct (FRA) mit der BMW F 650. |
2000 |
Die BMW-Piloten Sainct, Oscar Gallardo (ESP), Jimmy Lewis (USA) und Jean Brucy (FRA) belegen die ersten vier Plätze in der Motorradwertung der Rallye Paris-Dakar.
Jimmy Lewis siegt auf BMW R 900 RR bei der Dubai-Rallye. |
2001 |
Zum Auftakt des BMW Motorrad Boxer Cup treten 30 Fahrer aus ganz Europa mit identischen BMW R 1100 S gegeneinander an. Ab der Saison 2005 werden die Markenrennen zum auf der BMW K 1200 R ausgefahrenen BMW Motorrad Power Cup.
|
2007 |
Open Class Sieg von Markus Barth, Thomas Hinterreiter und Rico Penzkofer auf der BMW HP2 Sport beim 24-Stunden- Rennen von Le Mans. Bei den anderen vier Langstecken WM- Läufen gewinnt das BMW Team dreimal und holt in der Gesamtwertung der Open Class Kategorie souverän den Sieg. |
2009 |
Juha Salminen (FIN) erreicht in der Enduro-Weltmeisterschaft Rang zwei in der Klasse E2 auf einer BMW G 450 X. |
2010 |
Ayrton Badovini (ITA) gewinnt auf der BMW S 1000 RR neun von zehn Renen des Superstock FIM Cup. |
2011 |
Juha Salminen holt bei der Enduro-WM den Titel in der Klasse E1 auf der zu BMW Motorrad gehörenden Marke Husqvarna.
BMW Motorrad gewinnt in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft die Superbike-Markenwertung. |
2012 | BMW kehrt nach 30 Jahren Abstinenz in die Seitenwagen- WM zurück. Das deutsch-französische Duo mit Jörg Steinhausen und Grégory Cluze gewinnt auf Anhieb die Vize- Weltmeisterschaft mit einem vom Motor der BMW S 1000 RR angetriebenen Gespann.
Sylvain Barrier (FRA) siegt mit der BMW S 1000 RR beim Superstock 1000 FIM Cup, sein Landsmann Erwan Nigon holt mit der gleichen Maschine den Superbike-Titel bei der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft.
Ebenfalls mit der BMW S 1000 RR werden bei den Superbike- Weltmeisterschaften sechs Siege durch den Italiener Marco Melandri sowie 16 Podiumsplatzierungen und fünf schnellste Rennrunden erzielt. |