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Aerodynamik und Design im Kontext der Entwicklungsstrategie EfficientDynamics.Schon aus der sportlichen Historie der Marke wird ersichtlich, dass die Optimierung der Luftströmung als Mittel zu mehr Effizienz und Fahrdynamik für BMW Tradition hat. So war die aerodynamische Qualität des BMW 328 Mille Miglia Touring Coupé einer der Faktoren, die schließlich zum Gesamtsieg beim legendären Rennen des Jahres 1940 führten. Seitdem basierten viele Erkenntnisse über aerodynamische Zusammenhänge auf Erfahrungen, die im Rennsport gesammelt wurden. Davon profitiert auch die Entwicklung von Serienfahrzeugen. In enger Abstimmung arbeiten Designer und Aerodynamikentwickler gemeinsam daran, die gewonnenen Erkenntnisse in die Gestaltung neuer Modelle einfließen zu lassen. Die entsprechenden Fortschritte sind bei jeder neuen Modellgeneration messbar und auch im Fahrverhalten erlebbar. In einem offenen Fahrzeug sind sie darüber hinaus auch deutlich spürbar. Cabrios und Roadster der Marke BMW zeichnen sich traditionell durch eine horizontal ausgerichtete, flache Brüstungslinie aus. Charakteristisch ist auch der großzügige Abstand zwischen dem Frontscheibenrahmen und den Köpfen des Fahrers und des Beifahrers, der vor allem aus der weit zurückversetzten Sitzposition resultiert. Das einzigartige Fahrerlebnis in einem offenen BMW schließt daher den intensiven Kontakt mit dem Fahrtwind ein. Umso anspruchsvoller gestaltet sich die Aufgabe, zwischen dem genussvollen Frischlufterlebnis und störenden Zuglufteinflüssen im Innenraum zu differenzieren. Der Fahrtwind wird gezielt gelenkt, um die Freude am Fahren zu steigern, statt sie zu beeinträchtigen. Aerodynamik als Basis für Erfolge im Motorsport. Der BMW 328 beeindruckt noch heute durch die konsequente Umsetzung von Prinzipien, die auch in der modernen Entwicklungsstrategie EfficientDynamics einen hohen Stellenwert einnehmen. Schon damals war klar, dass sich eine optimierte Effizienz auch auf die Dynamik des Fahrzeugs positiv auswirkt. So wurde es möglich, mit vergleichsweise geringer Motorleistung ein Höchstmaß an Fahrdynamik und Wettbewerbsfähigkeit im Rennsport zu erzielen. Das Serienfahrzeug des BMW 328 ist zudem ein prägnantes Beispiel für konstruktiven Leichtbau und Aerodynamik. Neben einem nahezu vollständig glatten Unterboden wies dieses Fahrzeug auch abgedeckte Hinterräder auf. Das Siegerfahrzeug der Mille Miglia besaß darüber hinaus eine konsequent aerodynamisch gestaltete Aluminiumkarosserie. In den 1930er-Jahren verfügte BMW noch nicht über eine aerodynamische Versuchseinrichtung. Dennoch nutzen die Entwickler schon damals die modernsten verfügbaren Methoden und aktuellste wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Bereich der Strömungsforschung. Die Zusammenarbeit zwischen BMW und dem Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren (FKFS) brachte sowohl die Wissenschaft als auch die Entwicklung von Rennsportfahrzeugen maßgeblich voran. So verfügte der damals im FKFS eingesetzte Windkanal als absolutes Novum der damaligen Zeit bereits über ein Laufband, mit dem die Strömungsverhältnisse auf der Straße simuliert werden konnten. Auch in der methodischen Vorgehensweise legten die BMW Ingenieure wichtige Grundlagen für nachfolgende Entwicklergenerationen. Ein Beispiel für die produktive Nähe zwischen Wissenschaft und Fahrzeugentwicklung ist der am FKFS durchgeführte Vergleich zwischen dem BMW 328 Mille Miglia Touring Coupé und einer auf gleicher Basis vom Aerodynamik-Pionier Wunibald Kamm konzipierten Rennlimousine. Beide Fahrzeuge verfügten über eine Grundform, die an das Prinzip von Flügelprofilen angelehnt war. Während das Touring Coupé die nach dem Stromlinienforscher und einstigen Luftschiffer Paul Jaray benannte Linienführung mit dem damals üblichen lang auslaufenden Heck aufweist, zeichnet sich die Kamm-Version durch ein gekürztes Tragflügelprofil aus. Bei den Vergleichsmessungen und Optimierungen wurden wichtige Hinweise für weiter gehende Forschungen, aber auch unmittelbar in der Motorsportpraxis anwendbare Erkenntnisse gewonnen. BMW Roadster: klassische Proportionen, markentypische Formen. Die lange und erfolgreiche Tradition der BMW Roadster beeinflusst auch aktuelle Modelle der Marke. So wird das Design des neuen BMW Z4 sowohl von den klassischen Proportionen eines offenen Zweisitzers als auch von der markentypischen Formensprache geprägt. Die anspruchsvolle Flächengestaltung verleiht dem jüngsten Vertreter der BMW Roadstergeschichte eine aus jeder Perspektive erkennbare spannungsvolle Eleganz. Sein Erscheinungsbild entspricht einer aus einem Guss geformten Fahrzeugskulptur. Als moderne Interpretation des klassischen Roadsters weist der neue BMW Z4 die typische Kombination einer langen Motorhaube mit einem weiten Radstand, groß dimensionierten Rädern, knappen Überhängen und einer tiefen Fahrerposition nahe der Hinterachse auf. Das daraus resultierende Fahrerlebnis wird durch das Design des Zweisitzers authentisch visualisiert. Der neue BMW Z4 verkörpert die seit Jahrzehnten gepflegten klassischen Roadster-Proportionen. Darüber hinaus werden auch im Detail bewährte Merkmale aufgegriffen. Ähnlich wie einst bereits der BMW 328 weist auch der neue BMW Z4 einen geglätteten Unterboden auf. Damit werden Verwirbelungen, die den Luftwiderstand beeinträchtigen, auf ein Minimum reduziert. Zugleich wird die Strömung, die zur Kühlung von Antriebs- und Fahrwerkskomponenten wie Bremsen, Abgasanlage oder Hinterachsgetriebe erforderlich ist, noch gezielter gelenkt. Der neue BMW Z4: perfekte Roadster-Linien, optimierte Aerodynamik. Der neue BMW Z4 zeichnet sich durch ein begeisterndes fahrdynamisches Potenzial und zugleich durch herausragende Komforteigenschaften aus. Als erster BMW Roadster verfügt er über ein vollständig versenkbares Hardtop. Es bietet die Komfortmerkmale einer festen Dachkonstruktion und fügt sich harmonisch in die flachen Roadster-Proportionen ein. Im geschlossenen Zustand sorgt das Hardtop für eine coupéhaft fließende Dachlinie, die das elegante Erscheinungsbild des BMW Z4 unterstreicht. Seine großen Fensterflächen vermitteln den Fahrzeuginsassen ein großzügiges Raumgefühl und eine gute Rundumsicht. Nach dem Öffnen wird die zweiteilige Dachkonstruktion dezent und harmonisch in das flach gestaltete Heck integriert. Mit der Entscheidung für das versenkbare Hardtop wurden auch auf dem Gebiet der Aerodynamik völlig neue Randbedingungen bei der Entwicklung eines Roadsters gesetzt. Die Heckgestaltung ist das Ergebnis einer engen Kooperation zwischen Designern und Aerodynamikspezialisten. Sie trägt zu den flachen Roadster-Proportionen des BMW Z4 bei und fördert zugleich seine aerodynamischen Eigenschaften. Im Vergleich zum Vorgängermodell weist der neue BMW Z4 unter mehreren Kriterien verbesserte Aerodynamikeigenschaften auf. Neben dem Luftwiderstand wurde auch die aerodynamische Balance optimiert. Dazu trägt vor allem der um rund 25 Prozent verringerte Auftrieb an der Hinterachse bei. Gezielter denn je wurden auch die Luftströmungen bei geöffnetem Dach beeinflusst, um Zuglufteinflüsse, die das Fahrvergnügen beeinträchtigen, zu minimieren. Auch in dieser Disziplin setzt der neue BMW Z4 Maßstäbe in seinem Segment. Das aerodynamische Gesamtkonzept des neuen BMW Z4 berücksichtigt sowohl Effizienzanforderungen als auch Fahrstabilitäts- und Komfortaspekte. Es beruht auf einer intensiven Zusammenarbeit zwischen Aerodynamik-spezialisten und Entwicklern anderer Fachbereiche. Insbesondere die Kooperation zwischen Designern und Aerodynamikentwicklern ermöglicht es, bereits zu einem frühen Zeitpunkt wichtige Weichen zu stellen – ein Faktor, der für eine effiziente Fahrzeugentwicklung von zentraler Bedeutung ist. Durch die räumliche Nähe des neuen Aerodynamischen Versuchszentrums zum Forschungs- und Innovationszentrum der BMW Group kann dieses Potenzial jetzt noch intensiver genutzt werden.
Technische Daten
Technische Daten des BMW Z4 im Vergleich Quelle: BMW Presse-Information vom 22.06.2009 |
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