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Elektronik in der ersten 7er-Reihe: die NiveauregulierungAutomatische Niveauregulierung für die Hinterachse: Denn wenn zugeladen wird, darf die Federung nicht abbauen
Zuladung gehört zu den schwierigsten Problemen bei der Fahrdynamik. Ein Automobil, das am Heck zu stark in die Federn geht, wird in Kurven bei Grenzsituationen schwerer kontrollierbar, beim Bremsen neigt es zum vorzeitigen Blockieren der Vorderachsbremsen, und in der Lenkung lässt es den feinfühligen Kontakt mit der Straße vermissen. Eine veränderte Lichtabstrahlung und die damit verbundene Belästigung und Gefährdung des Gegenverkehrs sind ebenfalls zu berücksichtigen.
Natürlich waren BMW Automobile schon immer so ausgelegt, dass bei Beladung im Rahmen des zulässigen Gesamt- und Achsgewichts ihre aktive Sicherheit weiter überdurchschnittlich hoch ist. Wenn aber Automobile wie der BMW 5er oder 7er Reihe z. B. über sehr große Kofferräume verfügen, kann es schon einmal geschehen, dass sie unbewusst zu stark beladen werden. Mit der elektronisch gesteuerten automatischen Niveauregulierung wird auch hierbei Abhilfe geschaffen, weil das Heck dann unübersehbar einsinkt. Das Programm des Ausgleichs: Immer in der Lage optimaler Sicherheit An der Hinterachse (beim BMW 745i serienmäßig, bei den anderen 7er-Modellen gegen Aufpreis) registriert ein Niveauschalter den "Tiefgang". Übersteigt er die Toleranzen der Soll-Lage, regelt die Steuer-Elektronik das Niveau der Hinterachse zur Karosserie. Vollautomatisch über eine Hydraulik-Pumpe. Das Fahrzeugheck hebt sich so weit, bis das Automobil dasteht als hätte es nur sein Leergewicht zu tragen. "Vorgetäuschte" Beladungsänderungen bei Kurvenfahrten, beim Bremsen und beim Beschleunigen, d. h. die dynamische Achsbewegungen während der Fahrt, bewirken kein Ansprechen des Niveauschalters. Ist das Automobil nach dem Entladen wieder leer, öffnet die Elektronik ein Magnetventil: Aus den Druckspeichern der Hinterachse wird das Öl wieder in den Sammelbehälter der Hydraulik abgelassen. Das Fahrzeugheck nimmt seine Normalstellung ein (siehe auch obige Abbildung). Automobil-Elektronik bei BMW - ein Konzept multipliziert seinen Nutzen Die automatische Niveauregulierung ist dann besonders sinnvoll, wenn man oft und viel zuladen muss und dann schnell weite Strecken fahren möchte. Denn das sind die Bedingungen, unter denen die Niveauregulierung auch als Sparautomatik wirkt. Weil der BMW - ob voll oder leer - immer so auf der Straße liegt, dass er dem Fahrtwind möglichst wenig Widerstand entgegen setzt und geringe Auftriebskräfte hat. Automobile, die wie ein BMW über aerodynamisch optimierte Karosserien verfügen, reagieren darauf mit verbrauchs-optimaler Fahrweise. Quelle: BMW Verkaufsprospekt von 1981 |
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Elektronische System im E23: Service-Intervall-Anzeige Elektronische Systeme in der ersten 7er-Reihe - Übersicht |
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