Modell E65/E66 |
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14.01.2009, 19:39
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#1
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kilometer fressendes
Premium Mitglied
Registriert seit: 06.03.2004
Ort: NRW
Fahrzeug: i4 M50 Bj 2023
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Theorie und Praxis , wann braucht ein e65 am wenigsten
Mal ein mehr theoretisches Thema:
Hatte heute auf der A61 witterungsbedingt und wg. der Tempolimits etwas Zeit zum philosophieren bzgl. Benzinverbrauch mit folgenden Ergebnissen bzw. Fragen.
Fahren mit ACC auf vollen Autobahnen braucht mehr Sprit als vorausschauendes Fahren ohne ACC, da das ACC zu lange Gas gibt und dann wieder bremst, wenn man auf ein anderes Fahrzeug aufläuft. Ausnahme: Fahrer, die auch auf vollen Autobahnen sehr dynamisch fahren, ohne dadurch wirklich schneller zu sein...
soweit so gut.
Aber wie ist das bei Konstantfahrt?
Ist es besser mit ACC/Tempomat zu fahren oder kurz Gas zu geben und dann die Schubabschaltung zu nutzen?
Weiterhin habe ich den Eindruck - zumindestens bei den größen Benzinern - daß der Verbrauch nicht in direkter Abhängigkeit zur Geschwindigkeit ansteigt, sondern daß der Verbrauch über die Geschwindigkeit aufgetragen eher eine flache Parabel ergibt, soll heißen bei 60 km/h braucht er IMO mehr als bei 80 km/h, irgendwo zwischen 80 und 110 scheint das Minumum zu liegen, dann steigt der Verbrauch erst sehr langsam und etwa ab 180 erheblich an.
Mit dem e38 V12 lag IMO das Verbrauchsminimum bei noch höheren Geschwindigkeit.
Aufgrund des höheren Drehmomentes bei niedriger Drehzahl dürfte bei den Dieseln das Verbrauchsminimum allerdings bei niedrigeren Geschwindigkeiten liegen, möglicherweise haben Diesel sogar eine Verbrauchskurve, die nur steigt.
Gibt es dazu Untersuchungen?
Ich möchte nicht wieder einen Thread aufmachen, wo jeder postet, wie wenig er gebraucht hat, das hatten wir zur Genüge, sondern mich interessiert eher, ob es dazu brauchbare Studien gibt.
Grüsse esau
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14.01.2009, 21:02
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#2
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Mr. Diesel
Registriert seit: 22.12.2002
Ort: Südbaden
Fahrzeug: E65 760i, G30/1 530i+e
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hab die gleichen erfahrungen wie du (E38 V12)
je schneller ich fahre, umso weniger verbraucht er... und irgendwann kommt der punkt (den kenn ich nicht ) da säuft er dann wieder richtig.
konstant 90 fahren bringt auch nix, weil er fast mehr brauch wie bei 160...
mfg Benni
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14.01.2009, 21:29
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.01.2008
Ort: Hamburg
Fahrzeug: E65 -745i (10.03)
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Meiner verbraucht bei 80 weniger als bei 60 km/h
Gruß
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14.01.2009, 21:44
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#4
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 22.09.2006
Ort: Wolfsburg und Györ/Ungarn
Fahrzeug: AUDI A6 Allroad 3.0 TFSI 10/2012; Audi A7 50 TDI 02/2022; BMW E39 520i 2.2 BJ03/2002
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Unser Fuffi hatte das Minimum bei 100-130, da war kein großer Unterschied. Ab etwa 160/180 fings an merklich mehr zu werden, ab 210 fing er an zu saufen (>20L)
__________________
BMW hat das langersehnte Ziel von Alchemisten erreicht: Aus Eisen (bzw. Stahl) Gold herzustellen. E39/E38 und E46 sind der Beweis: Gold, Gold wohin man schaut - OPELGOLD .
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14.01.2009, 22:09
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#5
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.01.2005
Ort: Berlin
Fahrzeug: CLK 230 Compressor LPG powered by Erich M.
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Zitat:
Zitat von esau
Mal ein mehr theoretisches Thema:
Hatte heute auf der A61 witterungsbedingt und wg. der Tempolimits etwas Zeit zum philosophieren bzgl. Benzinverbrauch mit folgenden Ergebnissen bzw. Fragen.
Fahren mit ACC auf vollen Autobahnen braucht mehr Sprit als vorausschauendes Fahren ohne ACC, da das ACC zu lange Gas gibt und dann wieder bremst, wenn man auf ein anderes Fahrzeug aufläuft. Ausnahme: Fahrer, die auch auf vollen Autobahnen sehr dynamisch fahren, ohne dadurch wirklich schneller zu sein...
soweit so gut.
Aber wie ist das bei Konstantfahrt?
Ist es besser mit ACC/Tempomat zu fahren oder kurz Gas zu geben und dann die Schubabschaltung zu nutzen?
Weiterhin habe ich den Eindruck - zumindestens bei den größen Benzinern - daß der Verbrauch nicht in direkter Abhängigkeit zur Geschwindigkeit ansteigt, sondern daß der Verbrauch über die Geschwindigkeit aufgetragen eher eine flache Parabel ergibt, soll heißen bei 60 km/h braucht er IMO mehr als bei 80 km/h, irgendwo zwischen 80 und 110 scheint das Minumum zu liegen, dann steigt der Verbrauch erst sehr langsam und etwa ab 180 erheblich an.
Mit dem e38 V12 lag IMO das Verbrauchsminimum bei noch höheren Geschwindigkeit.
Aufgrund des höheren Drehmomentes bei niedriger Drehzahl dürfte bei den Dieseln das Verbrauchsminimum allerdings bei niedrigeren Geschwindigkeiten liegen, möglicherweise haben Diesel sogar eine Verbrauchskurve, die nur steigt.
Gibt es dazu Untersuchungen?
Ich möchte nicht wieder einen Thread aufmachen, wo jeder postet, wie wenig er gebraucht hat, das hatten wir zur Genüge, sondern mich interessiert eher, ob es dazu brauchbare Studien gibt.
Grüsse esau
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@esau
wirklich ein sehr theoretisches Thema.
Den geringsten Spritverbrauch pro gefahrener Geschwindigkeit erziehlt man durch eine dauerhafte konstante Fahrt bei dieser Geschwindigkeit. Der Tempomat ist da dem Mensch überlegen. Nur kann diese Fahrweise bei sehr wenig Verkehr durchgehalten werden.
Wird die Geschwindigkeit erhöht, steigt zwangsläufig der Spritverbrauch. Erst moderat, dann stärker. Grund ist der Windwiderstand, der mit dem Quadrat der Geschwindigkeit zunimmt.
Das bei 60KmH mehr verbraucht wird als bei 80Kmh glaube ich nicht. Es sei denn, man fährt bei 60KmH nicht mehr im höchsten Gang.
Die ganzen Scenarios stimmen bei verkehrsreichen Abschnitten nicht mehr. Hier braucht das ACC mehr Sprit als ein vorrausschauender Fahrer. Ich selbst habe kein ACC, fahre aber sehr häufig mit Tempomat. Fahre ich auf einen Vordermann auf deaktiviere ich den Tempomaten. Der Wagen wird etwas langsamer. Ist der Abstand dann wieder grösser reaktiviere ich den Tempomaten. Auf diese Weise wird sehr wenig gebremst und Sprit in Wärme umgewandelt.
Wenn natürlich zu viel Verkehr ist fahre ich ohne Tempomat.
__________________
Es ist eagl, in wlehcer Rienhnelfoge die Bcuhtsbaen in eniem Wrot sethen, das enizg wcihitge dbaei ist, dsas der estre und lzete Bcuhtsbae am rcihgiten Paltz snid.
Der Rset knan ttolaer Bölsdinn sien, und du knasnt es torztedm onhe Porbelme lseen. Das ghet dseahlb, wiel wir nchit Bcuhtsbae für Bcuhtsbae enizlen lseen, snodren Wröetr als Gnaezs.
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14.01.2009, 22:14
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#6
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Jedem das Seine
Registriert seit: 17.09.2002
Ort:
Fahrzeug: G11 740xD, Maserati Quattroporte V, Bentley Flying Spur W12 6,0, Mercedes Viano 3,0 CDI
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Zitat:
Zitat von modtta4455
Unser Fuffi hatte das Minimum bei 100-130, da war kein großer Unterschied. Ab etwa 160/180 fings an merklich mehr zu werden, ab 210 fing er an zu saufen (>20L)
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genau, bis 125km/h schaffte ich mal 8,3L, dann bei 140 waren es schon 9,5L, ab 160 gings dann wie erwähnt "dramatisch"aufwärts,
müßt ihr mal per tempomat testen,oft sind 10km/h mehr gleich über nen liter mehr, so meine erfahrung,
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14.01.2009, 22:27
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#7
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Mitglied
Registriert seit: 16.05.2007
Ort:
Fahrzeug: E65-745i (07.2004)
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Zitat:
Zitat von esau
Mal ein mehr theoretisches Thema:
Fahren mit ACC auf vollen Autobahnen braucht mehr Sprit als vorausschauendes Fahren ohne ACC, da das ACC zu lange Gas gibt und dann wieder bremst, wenn man auf ein anderes Fahrzeug aufläuft.
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Genau das ist auch meine Erfahrung. Fairerweise muss man aber auch dazu sagen, dass die ACC selbst in der 'schärfsten' Einstellung den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug peinlich genau einhält, wohingegen man als Fahrer vielleicht geneigt sein kann, den Wagen ab und zu minimal in den Sicherheitsabstand 'reinrollen' zu lassen.
Zitat:
Zitat von esau
Aber wie ist das bei Konstantfahrt?
Ist es besser mit ACC/Tempomat zu fahren oder kurz Gas zu geben und dann die Schubabschaltung zu nutzen?
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Meiner Erfahrung nach (und das ist nur meine Erfahrung aufgrund meiner Fahrweise, es hat also nichts mit einer wissenschaftlichen Studie zu tun), ist es besser, die ACC zu nutzen; so konstant (und damit sparsam) wie die ACC kann ich nicht fahren (oder ich müsste mich sehr dazu anstrengen / konzentrieren; die ACC macht das aber ganz prima). Bei ggf. auftretenden Hindernissen muss man die ACC dann so frühzeitig wieder herauszunehmen, dass der Wagen sanft und ohne Abbremsung auf das Hindernis aufrollt anstatt die ACC zum Bremsen zu zwingen.
Zitat:
Zitat von esau
Weiterhin habe ich den Eindruck - zumindestens bei den größen Benzinern - daß der Verbrauch nicht in direkter Abhängigkeit zur Geschwindigkeit ansteigt, sondern daß der Verbrauch über die Geschwindigkeit aufgetragen eher eine flache Parabel ergibt, soll heißen bei 60 km/h braucht er IMO mehr als bei 80 km/h, irgendwo zwischen 80 und 110 scheint das Minumum zu liegen, dann steigt der Verbrauch erst sehr langsam und etwa ab 180 erheblich an.
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Auch das ist wieder genau meine Erfahrung. Bei Konstantfahrt mit 60km/h braucht er wesentlich mehr als bei 100km/h. Der Mininmalverbrauchspunkt meines 745i liegt irgendwo in der Gegend zwischen 100 und 120km/h; systematisch untersucht habe ich das noch nie. Allerdings ist meine Erfahrung, dass der Verbrauch bereits oberhalb von 130km/h recht steil ansteigt. (Das kann aber auch damit zusammenhängen, dass ich selten auf so freien Strecken unterwegs bin, dass ich wirklich über längere Zeit konstant nennenswert höhere Geschwindigkeiten als 130km/h fahren könnte.)
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15.01.2009, 10:13
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#9
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 06.01.2005
Ort: Berlin
Fahrzeug: CLK 230 Compressor LPG powered by Erich M.
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Wenn man sich die Grafik im vorherigen Post ansieht, kann man nur erahnen, wie schwer es ein 12 Ender hat unter 10 Liter zu kommen, wie hier in diversen Threads behauptet wird.
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15.01.2009, 18:14
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#10
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kilometer fressendes
Premium Mitglied
Registriert seit: 06.03.2004
Ort: NRW
Fahrzeug: i4 M50 Bj 2023
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Wahrscheinlich ist das Gefühl, dass ein großvolumiger Benziner bei 80 mehr braucht als bei 120, für echte Konstantfahrt falsch. Solange man im größten Gang fahren kann, steigt der Verbrauch wohl schon immer an, wenn auch zwischen 80 und 120 sehr gering.
In der Wirklichkeit ist es aber so, dass man bei 110 oder 120 wirklich weniger braucht, weil man ja nie echt über eine längere Strecke mit konstanter Geschwindigkeit fahren kann, sondern man muß Gas wegnehmen und dann wieder beschleunigen, was bei 80 (fast) nicht geht, ohne daß er schaltet, außerdem liegt bei 80 eine so niedrige Drehzahl an, daß einfach das Drehmoment noch im Keller ist.
Ansonsten steigt der Verbrauch bei hohen Geschwindigkeiten immens.
Gestern 650 km über große Bereiche verhalten (A61 + teilweise Schneefall) gefahren, Verbrauch 11,7 l (BC am Anfang genullt), heute 30 km mit 210, dabei einige Male abgebremst und stark beschleunigt und schon steht er bei 12,5 (habe natürlich heute nicht nochmal genullt, sonst hätte er eher bei 18 oder mehr gestanden.)
Grüsse esau
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