Betriebssystem: Nachfolger für Windows XP

[chatfuchs]

Zitat von Schorsch

Aber doch bitte nicht am Netz Windows XP birgt sicher noch viele Lücken, die dann nicht mehr gestopft werden. Für böswillige Gesellen ist das ein gefundenes Fressen.

Da kann man sicher drüber diskutieren. Meines Erachtens liegt das Hauptrisiko eher am Anwender und weniger am Betriebssystem. So gesehen kann auch in einem neuen Betriebssystem jeden Tag der Gau stattfinden. Im Grunde ist ein guter Virenscanner und Firewall doch die halbe Miete.

Regelmäßige Backups muss man auch mit einem neuen System machen. Von daher ändert sich da nicht viel.

Wenn er mit dem Rechner mehr Word und Excel macht, hält sich das Risiko eh in Grenzen.

Aber das ist nur meine Meinung. Ansonsten dürfte Windows 7 im Moment das Maß der Dinge sein - zumindest bei mir im Betrieb.

Gruß
Frank

[DVD-Rookie]

Der Support für Windows 8 wird tatsächlich bald eingestellt. Allerdings istbdas so zu verstehen: In wenigen Tagen gibt es das kostenlose Update auf Win 8.1 - alle sollen auf 8.1 umstellen, nur 8.0 wird nich länger als die knappen 2Jahre unterstützt.

Das war früher mit einem Windows ohne Servicepack genau so.

Aber wirklich, XP sollte man nicht mehr am Internet betreiben, wenn der Support eingestellt wird.

[haasep]

Zitat von Tobeco

Und wie währe es mit einem Blick über den Tellerrand?

Ich hab auf meinem Laptop Ubuntu 12.04 LTS installiert. Wird bis 2017 gewartet. Der Umstieg von Windows auf Linux ist mittlerweile einfach. Als Alternative für MS Office gibt es das kompatible Libre Office.

Und wenn man wirklich Windows wegen eines speziellen Progrmms raucht, kann man auf dem Rechner Windows unter Virtualbox laufen lassen.

[Andimp3]

Zitat von chatfuchs

Da kann man sicher drüber diskutieren. Meines Erachtens liegt das Hauptrisiko eher am Anwender und weniger am Betriebssystem. So gesehen kann auch in einem neuen Betriebssystem jeden Tag der Gau stattfinden.

Bis dahin sehe ich es genauso wie Du. Mein Win-Geschichte im privaten Bereich schreibt sich von 1998 (wo ich mich leidend vom Amiga verabschiedete) bis 2008 (wo ich hocherfreut von Win auf Apples OSX wechselte).

Aber viel wichtiger als

Im Grunde ist ein guter Virenscanner und Firewall doch die halbe Miete.

ist meiner Erfahrung nach das persönliche Nutzerverhalten. In den 10 Jahren hatte ich NIE dauerhaft einen Virenscanner oder gar eine Firewall installiert. Lediglich so ca. all 6 Monate mal habe ich einen aktuellen Virenscanner installiert und über das System laufen lassen. Nicht ein einziges mal hat, obwohl ich viel im Netz unterwegs war und auch oft Software aus dem Netz installiert habe, hat einer der Virenscanner was gefunden. Die Win-Updates habe ich in der Zeit auch eher unregelmäßig gemacht.

Regelmäßige Backups muss man auch mit einem neuen System machen. Von daher ändert sich da nicht viel.

Das ist bei vielen ein Schwachpunkt, was aber auch daran liegt wie einfach so ein Backup-System ist oder eben nicht. Das einzige was ich unter Win regelmäßig gesichert habe war meine umfangreiche Musiksammlung, eher unregelmäßig meine sonstigen Daten und das System an sich nie.

Unter OSX nutze ich und lass sie automatisch machen die TimeMachine - ein solch genial einfaches und zuverlässiges Backupsystem habe ich zuvor uns seither noch auf keinem anderen OS gesehen. Was war das zB früher ein Zinnober bis ich einen neuen Win-Rechner so eingerichtet hatte wie es beim vorherigen der Fall war. Jetzt unter OSX mit TimeMachine: externe Sicherungsplatte über USB oder Firewire an den neuen Mac (der auch ne ganz andere Apple-Hardware haben kann… zB MacBook anstatt iMac oder whatever) anschließen, Backup zurückspielen und anschließend weiterarbeiten als hätte man noch den alten Rechner vor sich.

Wenn also beim TE ansonsten kein Grund besteht auf ein neues Win (zB wegen Hardwarewechsel) zu wechseln dann würde ich das System schlichtweg weiter nutzen auch wenn keine Updates mehr kommen. Evtl. regelmäßiger Backups machen und gut ist.

[gandalf]

Ich habe immer alle 2 jahre einen neuen Rechner und das neueste Betriebssystem jetzt Windows 8.1 und läuft . Wobei Windows 7 noch reicht.

[Zorni]

Es ist ein WINDOWS Fred, was suchen hier also die Apple-Boys? Schon wieder Werbung für IHRE ach so tolle OS? Mann, mann, mann...

Ein Umstieg von WinXP auf Win8.1 ist viel einfacher als ein umstieg auf OSX.

Bei seinem rechner seh ich nur ein problem, wenn er irgendwelche besonderen komponenten eingebaut hat und dafür keine win8 treiber vorhanden sind (aufgrund des alters vom PC). ansonsten bleiben alle programme die man davor hatte auch installiert, vorausgesetzt man mach einen upgrade und keine neuinstallation.

Support für WinXP wird tatsächlich 2014 eingestellt für Win8 auch nach 2 jahren, allerdings nicht für Win8.1 das wird vorerst bis 2023 unterstützt.

es ist aber tatsächlich eine kleine umstellung auf das UI von Win8 und ohne touch eher unnützlich, allerdings kann man wie gewohnt auch die "win7-oberfläche" (die desktop-app) nutzen und seit win8.1 sogar gleich den rechner so starten. man muss nur auf den START-knopf verzichten.

[gandalf]

@zorni

einfach auf Ignorier Liste setzen und alles ist entspannter außer es muß denjenigen sogar noch einer zitieren

[Schorsch]

Zitat von chatfuchs

Da kann man sicher drüber diskutieren. Meines Erachtens liegt das Hauptrisiko eher am Anwender und weniger am Betriebssystem.

Du hast vollkommen recht, Frank. Ein ein aktuelles System reduziert die Gefahren für den Anwender aber deutlich und sorgt so für Sicherheit. Firewall und AV reagieren ja in erster Linie nicht auf Schwachstellen in Systemen selbst.

Übrigens, es gilt:

[DVD-Rookie]

gerade gefunden


...........Vater Microsoft der Du bist auf der Festplatte
.....................geheiligt sei Dein Windows
........................Dein Update komme
.......................Dein Bugfix geschehe
...............wie in Windows also auch in Office
.................Unser täglich MSN gib uns heute
.................und vergib uns unsere Raubkopie
...............so wie wir vergeben uns'rer Telekom
.....................Und führe uns nicht zu IBM
.....................sondern erlöse uns von OS2
.........Denn Dein ist das DOS und das Windows und NT
...............................in Ewigkeit
...............................ENTER

[esau]

Ich kann die Sorgen des TE gut verstehen. Wir nutzen auch noch XP-Prof und kommen damit wunderbar klar. Wenn wir auf was Neues Umsteigen, müssen eine Menge Programme neu installiert werde, was viel Arbeit bedeutet

Insofern werden wir auch so lange wie es irgendwie geht mit dem XP weitermachen.


Wer unter WIN alle 2 Jahre einen neuen Rechner hat, der nutzt mit Sicherheit nur Office und Internet oder hat jemanden, der alles Installiert oder er ist Masochist


Ansonsten nutze ich parallel auch ein Macbook - vieles ist bei OS schon einfacher und besser gelöst. Und ein Umstieg auf einen neuen MAC ist wirklich viel einfacher...

Aber auch OS ist nicht perfekt. Perfektion wird es da auch nie geben. Oder zumindestens nur für einen kleinen Teil der Nutzer, die wirklich nur wenige standard Anwendungen brauchen.