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05.06.2015, 08:55
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#11
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 12.12.2003
Ort: Köln
Fahrzeug: 740iA VFl aus 98; R 1200 RT (2017); 118i (2021)
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Zitat:
Zitat von 7er Jens
Das verkaufende AH meint, ein KW-Dichtring sei ein Verschleißteil und falle nicht unter die gesetzliche Gewährleistung
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Wenn Du es auf einen Rechtsstreit ankommen lässt, wird voraussichtlich von einem Sachverständigen geklärt, was die Ursache der Undichtigkeit ist.
Bei Undichtigkeiten bei einem 7 Jahre alten Auto mit mehr als 100.000 km droht immer die Gefahr, dass der Sachverständige es als übliche Abnutzung ansieht und damit die Sachmängelhaftung nicht zieht.
Es ist schwer und viel Arbeit, das in einem Rechtsstreit zu drehen, wenn es überhaupt klappt. Da kann man manchmal mit der neuen HU punkten.
Ich verweise mal auf dieses wichtige Urteil:
http://juris.bundesgerichtshof.de/cg...=2&Blank=1.pdf
PS: Wenn Du die Kosten selber tragen musst, dürfte das Risiko, dass der Rechtsstreit darstellt, höher sein, als der Betrag, um den Du Dich streitest.
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05.06.2015, 08:58
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#12
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Erfahrenes Mitglied
Premium Mitglied
Registriert seit: 12.10.2002
Ort: Hammersbach
Fahrzeug: Mercedes W211-420CDI
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Zitat:
Zitat von SALZPUCKEL
-Schlichter der KFz Innung
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Und was soll die Kfz-Innung (zuständig für Werkstätten) oder deren Schlichter mit nem Kfz-Händler zu tun haben ?
Zitat:
Zitat von Siemer
Bei Selbermachen bekommt man nicht die vorgeschlagenen 500€ Vom Verkäufer.
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Wer sagt das ? Kennst Du das Angebot des Verkäufers genauer als es hier im Thread steht ?
Zitat:
Zitat von 7er Jens
Mercedes E-Klasse EZ 2008, 110 Tkm. Mittlerweile habe ich Urteile gegoogelt, dass Simmeringe Verschleißteile sind. Dann wären die 500 EUR ja noch kulant.
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So isses und ich würde vermuten dass Du vor Gericht eher gar nichts bekommst. Ist wie gesagt ein Verschleißteil was jederzeit defekt sein kann insbesondere beim Fahrzeug mit 110 Tkm Laufleistung.
Merke: Gewährleistung sagt nur dass das Fahrzeug zum Zeitpunkt Übergabe in Ordnung sein muss. Klar gibt es hier die Beweislast zu Gunsten des Käufers in den ersten 6 Monaten aber bei einem Verschleißteil und einer solchen Laufleistung wird der Richter da eher geneigt sein dass der Käufer nachweisen muss dass der Defekt bei Fahrzeugübergabe schon vorlag... da brauchts dann nen Gutachter den der Kläger erstmal bezahlen darf und ob da dann das gewünschte Ergebnis raus kommt steht in den Sternen.
Vom Kosten-/Nutzen-Risiko macht also eine gerichtliche Auseinandersetzung hier nicht wirklich Sinn. Von daher: 500 € nehmen und das Ding, wie von Boxerheinz angeboten, machen lassen.
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05.06.2015, 13:25
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#13
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Genießer
Registriert seit: 08.08.2007
Ort: Berlin
Fahrzeug: E38-750iL (06.99) MK4(16:9) / BM54 / DSP / CP600 / R-Cam
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Zitat:
Zitat von Andimp3
So isses und ich würde vermuten dass Du vor Gericht eher gar nichts bekommst. Ist wie gesagt ein Verschleißteil was jederzeit defekt sein kann insbesondere beim Fahrzeug mit 110 Tkm Laufleistung.
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Ich gehe eher von 600km aus -beim 7er wäre das eine Tankfüllung. Wenn das also praktisch sofort nach dem Kauf auftritt und sicher nicht plötzlich gekommen ist, stelle ich stattdessen eher die Frage nach einem Betrug. Einem gewerblichen Händler ist zuzurechnen, dass er über den Zustand genau bescheid weiß, erst recht, wenn er die HU gerade frisch absolviert hat. Damit ist davon auszugehen, dass der Wagen wissentlich nicht mängelfrei übergeben wurde statt von einem danach aufgetretenen Verschleiß zu reden. Wäre es deshalb nicht unerheblich, ob es sich um ein Verschleißteil handelt oder nicht?
__________________
Wer einen Engel sucht und nur auf die Flügel schaut,
könnte eine Gans nach Hause bringen.
(Georg Christoph Lichtenberg)
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05.06.2015, 13:53
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#14
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 12.12.2003
Ort: Köln
Fahrzeug: 740iA VFl aus 98; R 1200 RT (2017); 118i (2021)
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Zitat:
Zitat von BKirk
Wäre es deshalb nicht unerheblich, ob es sich um ein Verschleißteil handelt oder nicht?
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Vielleicht. Lies das von mir zitierte Urteil.
Betrug kommt nicht in Betracht. So schnell ist man nicht bei einer Straftat.
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05.06.2015, 14:47
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#15
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 22.11.2014
Ort: Bad Fallingbostel
Fahrzeug: E32-730iA (11.1991); E39-528iA(04.1998)
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@ Marks :
Ein hoch-interessantes Urteil dass Du oben verlinkt hast ....
Ich würde mir wünschen, dass es mehr Anwälte gäbe die
sich so mit der Materie auskennen oder zumindest wenn
es darauf ankommt so damit beschäftigen ...
Gruß Andree
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05.06.2015, 15:00
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#16
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 12.12.2003
Ort: Köln
Fahrzeug: 740iA VFl aus 98; R 1200 RT (2017); 118i (2021)
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Zitat:
Zitat von DA21999
@ Marks :
Ein hoch-interessantes Urteil dass Du oben verlinkt hast ....
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Jo. Wird aber nach meiner Erfahrung von vielen Amtsgerichten und auch Landgerichten nicht beachtet.
Da muss man oft penetrant werden. Zudem bedarf es guter "Zuarbeit", da ich nun nicht immer weiß, was TÜV-relevant ist und was nicht.
Da ist dann der Techniker gefragt. Passt meist mit einem versierten Fahrer oder aber mit einem Sachverständigen.
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05.06.2015, 15:17
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#17
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 22.11.2014
Ort: Bad Fallingbostel
Fahrzeug: E32-730iA (11.1991); E39-528iA(04.1998)
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... Versuch' mal in der Norddt.-Tiefebene
jemanden zu finden der sich damit befasst,
oder der sich damit auch nur befassen will.
Ich habe schon Anwälte erlebt, denen ich quasi
die Rechte des Mandanten bzw. die Urteile geben
(Zitieren) musste, damit der Kunde / Geschädigte
nicht gleich alles 'verliert' ....
Aber Gott-sei-Dank bin ich aus dem Job seit einiger
Zeit raus ...
Macht zwar Spaß, ist aber aufreibend ...
Weil, eigentlich weißt Du es besser, darfst als
Normalo aber nicht viel sagen .....
Ich weiß jedenfalls WEN ich beauftragen würde,
sollte ich mal einen Anwalt in KFz-Dingen benötigen,
... trotz der Entfernung.
Gruß Andree
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