Lenkung Lenkschloss und Zündschloss tauschen

Villeneuve · 06.04.2020, 20:00

Für Interessierte oder die,die es ggf. noch vor sich haben, hier die Preise.

Zündschloss 79,-
Zündschlüssel,sofern man einen braucht,160,-

Preise Netto.

konvergenz71i · 12.03.2021, 21:26

Hallo zusammen,

bei uns fängt das Zündschloss auch das zicken an. Leider funktioniert der Link aus Beitrag #3 nicht.

Kann mir jemand die Anleitung zukommen lassen oder neu verlinken. Danke.

Nachtrag, habe das

HIER gefunden. Ist E36, dürfte aber vermutlich nah am E38 vom Zündschloss dran sein?

**heller-goisern** · 31.10.2022, 11:18

Habe soeben ein Zündschloss gekauft. Kostet momentan 109,-- Euro

V8-GT · 05.05.2023, 16:16

Frage in die Runde - wenn hier etwas defekt wäre (gebrochen?) ..woran würde ich das erkennen.

Dieser Zinkspritzgus-Zapfen, der da durchläuft, der sieht nach meinem Eindruck vollständig aus.

@Haschra - wir hatten ja mal kommuniziert, wegen "Schlüssel lässt sich beim unvollständigen Einstecken frei drehen"

Hab das mit dem Zerlegen heute in Angriff genommen .. doch einen wirklichen Defekt kann ich nicht identifizieren.

Der Zapfen steckt ja mit einer Federvorspannung da drinn - wird der dann einfach durch vorsichtiges schlagen von der ZAS-Seite her aus dem Schlossgehäuse getrieben?

https://www.imagenetz.de/bfnoc

https://www.imagenetz.de/EVnp3

https://www.imagenetz.de/nucpN

uli07 · 05.05.2023, 16:39

"Schlüssel lässt sich beim unvollständigen Einstecken frei drehen"

Dann ist der Schließzylinder defekt oder verharzt.

V8-GT · 05.05.2023, 19:12

Schließzylinder, also was man mit dem Haarnadel-Trick aus dem Gehäuse ziehen kann, nun diese Komponente ist gespühlt und durchgepustet.

Der lässt sich im Moment auch nicht mehr einfach so drehen, sondern bewegt sich wie er soll.

Mich interessiert jetzt - wie bekommt man dieses andere Druckgussteil heraus, den Zapfen der vom Schließzylinder bis zur gegenüberliegenden Seite zum ZAS durchgeht?

Wenn der im verdeckten Gehäuseteil gebrochen ist .. was würde dann passieren - dann könnten doch auch Fälle auftreten wo sich Zündschlüssel ind ZAS nicht "synchron" drehen .. denke ich mal .. und mit der Sperr-/Entsperrung der Lenkspindel müsste es dann auch Störungen geben.. korrekt?

V8-GT · 06.05.2023, 15:41

So die Herren ..und Dame(n)

Ich denke ich habe da etwas bei meinem Schließzlinder identifiziert - was so nicht richtig sein kann..?!

Am kleinen Gehäuse des eigentlichen Schließzylinders ist ab Werk eine Gußnaht, eine Art Steg übrig gelassen.
Dieser Steg greift in eine entsprechende Nut im Spritzgussteil für die gesamte Baugruppe (siehe blaue Kreise in beiden Fotos)

Ist der Steg abgenutzt, dann "nuddelt" das Schließzylinder-Gehäuse herum .. dies passiert sowohl beim einsetzen eben jenes in den Schlossträger, also das Gehäuse der Gesamtgruppe, als auch beim Betätigungsversuch des Schlüssels. Was zur Folge hat - die restlichen Nuten und Führungen da im Gesamtgehäuse, die sind schwer zu treffen .. es wird gar unmöglich überhaupt die Funktion des gezielten Schlüsseldrehs auszuführen, als auch das Lenkschloß zu lösen.

Zum Zerlegevorgang habe ich eine bunte Pfeil-Markierung gesetzt.

Um den Zapfen aus dem Gesamtgehäuse zu bekommen muss er (der Zapfen = Roter Pfeil) zunächst per Fingergriff in das Lenkschloss-Riegel Segment in die Richtung "gelber Pfeil" .. also weiter hinein ins Gehäuse gepresst werden.

Damit verringert sich der Flankendruck auf den Sicherungsring (Schwarzer Pfeil) ..weshalb sich dieser dann mit kleiner Schraubendreherklinge und Spitzzange vorsichtig aushebeln und aus seiner Ringnut ziehen lässt.
Die Hülse (Grüner Pfeil) lässt sich somit mit Finger oder Spitzzange ebenso aus dem Gehäuse der Baugruppe ziehen. Letztlich kann man mit Unterstützung der ohnehin bestehenden Federkraft an dem Zapfen aus dem Gehäuse befördern (das Teil mit dem Roten Pfeil dran hat ja eine Hilfsfeder).

In meinem Fall ist dieser Zapfen augenscheinlich nicht durchgebrochen, was jedoch mitunter vorkommen soll .. zumindest gibt es erstaunlich viele Rep.Sätze dazu in eBay (warum wohl..?)

Mein Versuch den am Schließzylindergehäuse fehlenden Steg durch Körnerschläge ansatzweise "herbeizuformen" ist nicht wirklich gelungen.
Darum fräse ich jetzt mit dem Dremel in guter alter Modellbaumanier eine kleine Nut genau an dieser Position (jene Position ist auch durch die feine Gusstrennfuge entlang der Nummernprägung zu erkennen..)
Mit "Nut auf Nut" muss ich somit dann nur noch ein kleines Blechstreifchen herstellen .. und dieses wie eine Passfeder dazwischenklemmen.

Was soll man sonst beim Nieselregen hier im Wald auch machen - Motorradwetter .. nääää?

https://www.imagenetz.de/Yimnv

https://www.imagenetz.de/RqLLX

..wünscht mir Glück - die Hände sind nicht mehr so geschickt wie mit 20

V8-GT · 08.05.2023, 14:22

Stand der Bastel-Aktion .. testweise..

Die Bilder zeigen einen neu erstellten Metall-Steg, jetzt aus 1mm Stahlblech.

In dem Gehäuseteil vom Schließzylinder habe ich an der originalen Stelle mit deim 1mm -Bohrer und Dremel eine Reihe von Löchern gesetz, ca. 4 - 5mm tief ..Material ist dort genug vorhanden. Anschließend wurden die Bohrungen mit einem kleinen Frässtift zu einem Kanal bzw. zu einer Nut verbunden.

Das Blechstreifchen ist vorher von Hand verzinnt worden und steckt nun da 4mm tief drin. Zusätzlich wurde die Nut mit Lötzinn verfüllt und dieser mit dem kleinen Dorn und Gravurhammer "verstemmt" .. sitz jetzt bombig da drin. Gleichzeitig ragt es noch bis zur Kante von dem äßeren Ring heraus. Die Länge entlang der Hauptachse des Schließzylinders ist im Bild ebenso noch etwa so lang wie die Klingenbreite des gezeigten Schraubendrehers .. mit 5mm zu lang, es sind effektiv ja nur ca. 2.5mm erforderlich .. ich musste das vorhin alles noch verkürzen um letztlich den Teil mit dem Schließzylinder eindrücken zu können.

Beim Herumhantieren mit dem Zapfen der quer durchsgroße Gehäuse für die Lenksperre geht habe ich die Druckfeder von dem Zapfen wegeschossen .. also es bleibt spannend

https://www.imagenetz.de/fFYaQ

https://www.imagenetz.de/KBe78

V8-GT · 10.05.2023, 19:06

Nun denn .. zwar kann ich sowohl im Schraubstock, als auch an das Mantelrohr der Lenksäule geklemmt den Schlüssel in der Baugruppe einstecken und in alle drei Schaltstellungen drehen.

Doch diese komische "Lenksperre Funktion" lässt sich nicht aktivieren. Selbst bei im Schraubstock eingespannten Zustand, wo ich ja hineinschauen konnte in die Baugrupp .. es ist einfach nicht nachvollziehbar

Da an der Führung für den Lenksperre Riegel ist ja so ein kleiner Stift, schräg von der Seite ..mit Federbelastung. Welches Segment des Zapfens der quer durch die Baugruppe geht, welches Segment betätigt diesen Stift ?
Die Ausrichtung des Zapfens ist mir ja von der Ruhestellung des ZAS ohnehin vorgegeben - also da kann ich doch nichts verdreht haben (!?)