Mein erstes Arcade Bartop-Projekt

[MartinE32]

Nix da - ein Flipper hat analog mit echten Stahlkugeln etc. zu sein. Was wurde auf den Teilen herum gedroschen, gehauen, geschlagen, geschubst, getreten, alles in der Hoffnung, dass nicht allzu bald das große TILT kam ...

An Funhouse kann ich mich auch noch gut erinnern ...

und bei den Ballerspielen an Phoenix ...

[TomS]

Zitat von MartinE32

Nix da - ein Flipper hat analog mit echten Stahlkugeln etc. zu sein. .

Meine Meinung. Da kommt kein V-Pin ran. Daher habe ich auch ein paar zu stehen

[Andimp3]

Ja so ein orischinaler Flipper ist schon was feines... aber wenn man gerne mehrere verschiedene spielen und den Platz nicht dafür hat bzw. die Kosten scheut dann ist so ein VPin ne nette alternative... jedenfalls geiler als auf ner Konsole am TV oder gar am trögen PC zu flippern.

Entsprechende Elektronik die auf Stöße reagiert und ggf. auch ein Tilt auslöst sowie ein analoger Kugelabschussmechanismus (keine Ahnung wie sich das Ding im Fachjargon nennt) lassen sich da mittlerweile auch integrieren. Dann ist man schon recht nah am Orischinal.

[DJ Ceasefire]

Zitat von Buenaventura

Arcade Defender Spielautomat 1980, an dem haben wir Anfang der 80er Monate lange unser Taschengeld verbraten.
Den kann man tatsächlich im Netz für 3.000 Euro funktionsfähig mit DM Münzschacht kaufen.

Interessante Sache, viel Spass damit; freu mich schon auf Fotos, leider bin ich ca. ein Jahrzent zu spät auf die Welt gekommen. In meiner Jugendzeit war der Atari 26/78 schon ein alter Hut und Nintendo weit verbreitet. Hab mir vor einigen Jahren mal einen Original Nintendo Schrank und die zugehörigen Konsolen mit etlichen Spiel zusammengekauft. Zusätzlich noch zwei Spielautomaten auf DM und einen als Euro-Spardose fürs Partyzimmer. Billardtisch fehlt mir noch; genauso wie der Platz dafür.

[Andimp3]

Zitat von DJ Ceasefire

Original Nintendo Schrank

Was ist denn das ? Gibts davon Bilder ?

[DJ Ceasefire]

Klar, ich drück morgen mal auf die Kamera, ich wieder zu Haus bin, bei Ebay steht aktuell kein gleiches Exemplar mehr drin.

Das sind die Dinger, die damals in den Kaufhäusern standen, wo man probezocken konnte; meiner war wohl für die NES-Version. Oben gehört ein 55er Röhrenfernseher rein darunter ist ein eine abschliessbare Klappe, wo die Konsole steht und eine Durchleitung für die Kabel von den Pads. Darunter dann noch eine abschliessbare Glastür, wo die Verkaufstitel stehen. Ich betreibe da über Adapter und diverse Umschalter NES, S-NES, Master System, Sega Mega Drive und Sega CD drüber. Ganz oben über dem Fernseher ist dann noch ein grosses Nintendo-Schild mit Leuchtreklame eingefasst.

Wir haben den damals mit diversen Zubehör, Nintendo-Magazinen von damals und einigen Spielen bekommen, als die Videothek unter der Wohnung meiner Freundin aufgelöst wurde; als Gegenleistung für nen nachmittag Anhänger fahren. Seitdem hat er seinen Ehrenplatz im Schlafzimmer als nostalgischer Antagonist zu PS3, Laptop und Flatscreen.

[Andimp3]

Am Samstag habe ich fleissig meinen Eingangsbereich mit Holzstaub eingewatzt und erstmal eine Kopie des Seitenteils angefertigt welche für zukünftige Projekte als Schablone dienen kann.











Dann in das Bodenbrett Taschenlöcher zum verschrauben eingebohrt





Das schwierigste war dann ohne einen Helfer die Teile mit Zwingen so zu verbinden dass die Winkel absolut exakt sind, aber nach einigem hin und her mit diversen Flüchen hat es geklappt



Dann habe ich das "Dach" montiert, wovon ich leider kein Bild gemacht habe, und den Ausschnitt für den Bildschirm in den Rahmen gesägt



Das reichte mir ungeübtem Laien-Holzwerker dann auch erst mal für Samstag.

Gestern habe ich mich dann hingesetzt und erst ein bisschen Photoshop-Selbststudium betrieben. Danach habe ich das Logo erstellt welches auf durchleuchtbare Folie gedruckt wird und zukünftig mit Hintergrundbeleuchtung an der Stirnseite des Automaten zu sehen sein wird



Allerdings wird dazu, so meine Vermutung, die gelbe Stegkante (siehe Musterbild vom Eingangsposting) nicht so gut passen. Schau ich mir dann an und werde ggf. stattdessen eine Stegkante in Orange verbauen.

Für die Befestigung der Plexiglasscheibe, auf welche das Logo geklebt wird, werde ich Eindrehschrauben



in die Stirnkanten des Lichtkastens einbringen und dann die Scheibe mit Zylinderkopf-Imbusschrauben aus Edelstahl



verschrauben. Ich denke das gibt dem ganzen nochmal einen besonderen Look und hat vor allem den Vorteil dass ich die Scheibe bei Bedarf (LED-Streifen defekt, Lautsprecher defekt oder dergleichen) leicht abnehmen kann.

Bei der Rückwand bin ich noch am überlegen ob ich diese komplett als Tür ausführe oder nur ein Ausschnitt davon zur Tür wird.

[Andimp3]

Heute konnte ich wieder ein bisschen weitermachen. Als erstes habe ich mal den Monitorhalter angefertigt:





dann das untere Brett vom Marque/Lichtkasten erstmal lose eingepasst und die gewünschte Position an den beiden Seitenteilen angezeichnet.



Als nächstes wie Taschenlöcher für die Verschraubung gebohrt und die Öffnungen für die Lautsprecher angefertigt.



Zum Schluss habe ich dann die Lautsprecher verschraubt und das Brett fest eingebaut



Morgen werde ich dann das Bezel (Monitorrahmen) einbauen, das Controlpanel vorbereiten und mit dem lackieren beginnen.

Ich denke mal nächstes Wochenende wird die Mind Machine fertig

[Andimp3]

Es gibt wieder ein bisschen was Neues. Heute habe ich zunächst die Kabeldurchführung und Taschenlöcher für die Verschraubung in den Monitorrahem gebohrt,





dann den Rahmen zusammen mit der Front und Oberseite des Controlpanels lose in das Gehäuse gestellt um die Position des Rahmens exakt herzustellen und anschließend den Rahmen verschraubt





und zum Schluß dann noch die ersten Teile lackiert.



Da der Lack recht schnell trocknet kann ich später noch mit der Lackierung der schon zusammen geschraubten Teile des Gehäuses beginnen.

[Andimp3]

Heute hatte ich endlich wieder ein bisschen Zeit um weiter zu machen... diesmal musste das Wohnzimmer herhalten... da ist das Licht besser als in der Diele

Als erstes habe ich die beiden Holzteile des Bedienpanels mit dem Gehäuse verschraubt.



Von dem eigentlichen Vorhaben das Bedienpanel mit Scharnieren zu versehen damit man es zu Servicezwecken einfach aufklappen kann bin ich abgekommen. Zum einen ist die Stärke der mittleren Holzteile mit 12mm da recht problematisch (hätte mal besser alles wie die Seitenteile in 19mm ausgeführt) und zum anderen kommt man von hinten besser ran als ich dachte so dass auch so die Bestückung und Verkabelung gut machbar war.



In ca. 30 Minuten war alles verkabelt.



Morgen geht es weiter. Auf der ToDo-Liste steht noch:

- Monitor einbauen
- Anschlüsse für Strom, USB und Ethernet in die Rückseite/Servicetür einbauen
- Rückseite als Tür mit Scharnieren anbauen
- Plexiglas für Marquee und Bildschirmabdeckung zurecht sägen
- Gewinde für die Verschraubungen von Marquee und Bildschirmabdeckung einbringen
- Löcher für die Schrauben in Plexiglas von Marquee und Bildschirm bohren
- Plexiglas für das Marquee mit Backlightfolie bekleben und am Marquee-Kasten anbringen
- Plexiglas der Bildschirmabdekung so mit schwarzer Folie bekleben dass hinter der Scheibe nur noch das Display des Monitors sichtbar ist
- Bildschirmabdeckung anbringen
- Steckdosenleiste (wird über Kaltgerätedose an der Tür versorgt) befestigen
- Raspberry Pi einbauen
- restliche interne Verkabelung anbringen
- T-Molding (Stegkante) anbringen

Mal schauen ob ich an diesem langen WE fertig werde