Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 14.10.2004, 09:53   #1
tomgos
Erfahrenes Mitglied
 
Benutzerbild von tomgos
 
Registriert seit: 07.10.2004
Ort: Dortmund
Fahrzeug: 750 iL (E38), 316 i Compact, Chrysler Voyager 3,3
Standard Massiver Überdruck im Kurbelwellengehäuse

Hallo Forumianer,

ich fahre einen 750i E32, (Bj. 1991, hat 197000 km gelaufen) der nun auf E2 umgerüstet werden sollte. Nun hat man in der Werkstatt festgestellt, dass der Motor im Kurbelwellengehäuse einen so hohen Druck aufbaut, dass das Öl durch die Ventildeckeldichtung gedrückt wird. Ich habe die Dichtungen austauschen und die Kunststoffflansche der Ansaugbrücken erneuern lassen, hat aber nichts genutzt, außer dass ich ca. 1000 EURO in den Sand gesetzt habe.

Wenn ich bei laufendem Motor den Ölstab herausziehe, wird das Motoröl in einer hohen Fontäne herausgedrückt. Erstaunlicherweise läuft der Motor absolut sauber, hat Leistung ohne Ende, keine Probleme bei Kalt- oder Warmstart. Absolut nichts, was darauf schließen lässt, dass etwas nicht in Ordnung ist, bis auf den Ölverlust.

Nun würde mich interessieren, ob hier schon einmal jemand so etwas bei seinem 750i erlebt hat, und wenn ja, was war das Problem und wie wurde der Schaden behoben? Mein Schrauber vermutet, das eventuell ein Kolbenring defekt, ein Kolben ausgeschlagen sei, o.Ä, dass der Druck, der bei der Zündung im Zylinderraum entsteht, zum Teil am Kolben vorbei in das Kurbelwellengehäuse gedrückt wird. Beim für die Reparatur notwendigem Aufwand hieße das, dass der Motor nicht reparierenswürdig ist.

Ich hänge sehr an meinem guten Stück und mag ihn nicht als Ersatzteilträger verkaufen. Im Moment macht sich bei mir pure Verzweiflung breit.

Ich hoffe, hier hat jemand einen Rat für mich.

Vorab vielen Dank aus Dortmund

Thomas.
tomgos ist offline   Antwort Mit Zitat antworten