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Zitat von dansker
e3tom: Entweder hab ich mich nicht Deutlich genug Formuliert oder wir Reden einander vorbei.
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Es sieht etwas danach aus
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Zitat von dansker
Wenn der Motor Kalt ist, wird zum Start ein fetteres Gemisch benötigt.
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richtig
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Zitat von dansker
Die Luft, die bei Warmen Motor zur Gemischaufbereitung Notwendig ist, wird durch die DK der Gemischaufbereitung Zugeführt.
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richtig ... und durch das Umleitgehäuse, Im LL nur durch letzteres, da die DK geschlossen ist.
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Zitat von dansker
Bei kalten Motor aber wird das Kaltstartventil Aktiviert
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Beim Anlassen und nur dann.
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Zitat von dansker
und die Einspritzzeiten Verlängert, welches eben zur Gemischaufbereitung Notwendig ist, um einen Störungsfreien Kaltlauf zu ermöglichen.
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Richtig. Hat halt der ZLS aber absolut nix mit zu tun.
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Zitat von dansker
Die hier benötigte Mehrluft, die notwendig ist, das Gemisch überhaupt in der Kaltlaufpfase Zündfähig zu halten, wird für die Zeit von ca 1-1,5 Minuten durch den Zusatzluftschieber, Aussen an der Dk vorbeigeleitet.
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Und hier ist der Disconnect. Kaltlauf benötigt in erster Linie mehr Sprit (und nicht mehr Luft), um die Kondensationsverluste auszugleichen.
In Zweiter Linie sorgen die erhöhten Reibungsverluste im Motor (Öl) für eine (zu) niedrige Leerlaufdrehzahl.
Am ersten Problem greift das STG an (über die Einspritzzeiten), am zweiten der ZLS (als man halt noch keine motorisierten Leerlaufregler bzw. DK einsetzte).
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Zitat von dansker
Erst wenn der Motor eine Arbeitstemperatur erreicht hat, schliesst sich der Zusatzluftschieber
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richtig
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Zitat von dansker
und das Kaltstartventil spritzt nicht mehr ein,
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Das tut es nicht, sobald ich den Anlasser nicht mehr betätige.
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Zitat von dansker
so das auf eine "Normale Gemischaufbereitung" Umgeschaltet wird.
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Diese 'Umschaltung' erledigt das Steuergerät aufgrund der von (Wasser)Temperatursensor erhaltenen Werte. Der ZLS beeinflusst die Gemischzusammensetzung
nicht (das ist technisch angesichts seiner Einbaulage nicht möglich !), sondern die Menge des
gesamt zugeführten Gemischs - das meine ich mit 'gibt Gas'.
Besser wäre, wenn der Schieber Zusatzgemischschieber hiesse. Da er aber nur mit Luft arbeiten kann (der Sprit kommt ja erst am Schluss dazu), heisst er halt Luftschieber. Da diese Luft aber gemessen wird, dosiert der ZLS effektiv zusätzliches Gemisch, da ja seine zugesteuerte Luftmenge ebenfalls vom LMM erfasst wird und dementsprechend vom Steuergerät die Zeiten nochmals verlängert werden.
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Zitat von dansker
Ist nun einmal Angenommen der Zusatzluftschieber Defekt und die Sperrscheibe ist verschlossen
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OK, dann also
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Zitat von dansker
Das Kaltstartventil spritzt ein
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Beim Anlassvorgang ja. Danach nicht mehr.
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Zitat von dansker
die Einspritzdauer der ESV arbeiten mit längeren Einspritzzeiten und die DK ist verschlossen
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Ja. Das ULG ist aber immerhin noch auf.
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Zitat von dansker
Resultat, der Motor spingt bei sehr kalten Temperaturen nicht, oder nur sehr Schwerfällig an
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Das Anspringen ist dann weniger das Problem (dafür gibt es ja das KSV). Problem ist der 'Durchlauf'
nach dem Anlassen (also das Problem des TE)
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Zitat von dansker
aus Mangel an Zusatzluft!
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Nein, aus Mangel an Gemisch.
Es ist doch im Prinzip genauso, wie beim guten alten Vergaser:
Anfettung über ein System (Starterklappe, Nebenschluss-Starter oder was auch immer) plus Drehzahlanhebung über ein weiteres System (Externer DK-Ansteller, oder beim INAT die Stufenscheibe)
Sehen wir doch mal, was Bosch dazu sagt: