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Alt 15.11.2018, 09:38   #45
Claus
State of Independence
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Zitat:
Zitat von derradlfreak Beitrag anzeigen
nein Claus Du enttäuschst mich nicht, denn für eine sachliche Diskussion bin ich immer zu haben.
Ich werde den Begriff "DUH" nicht mehr erwähnen, das meinte ich mit "end of discussion". Krank sind da eher die viel zu niedrigen und völlig harmlosen Grenzwerte, um die jetzt so ein Terz gemacht wird (ich weiß nicht, als was ich derzeitigen traurigen Possen sonst bezeichnen soll). Nur mal ein kleiner Vergleich, denn ich fragte mich schon die ganze Zeit, was wohl ein Raucher so alles an Schadstoffen inhaliert:

Zitat:

Bei angenommenem Schaden durch Grenzwertüberschreitungen hätten Raucher eine Lebenserwartung von wenigen Monaten

Prof. Dieter Köhler macht zu den Grenzwerten für Stickstoffdioxid eine interessante Rechnung auf. Er sagt: "Wenn die Inhalation von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft schädlich wäre, dann müssten alle Raucher nach wenigen Monaten tot sein."
Mit einer Zigarette inhaliere ein Raucher bis zu 1000 Mikrogramm NO². Das mache bei einer Schachtel am Tag rund 20.000 Mikrogramm und dementsprechend etwa 600.000 Mikrogramm im Monat. Auf ein Jahr wären das 7,2 Gramm Stickstoffdioxid, die ein Raucher inhaliert. Würde ein Nichtraucher rund um die Uhr an einer Straße stehen und 50 Mikrogramm NO² pro Kubikmeter einatmen, hätte er nach 24 Stunden neun Kubikmeter Luft und somit 450 Mikrogramm Stickstoffdioxid eingeatmet. Nach einem Jahr hätte er 164.000 Mikrogramm Stickstoffdioxid eingeatmet. Diese Menge inhaliert ein Raucher in acht Tagen. "Wäre Stickstoffdioxid so gefährlich wie behauptet, müssten alle Raucher nach wenigen Monaten tot sein. Das ist aber nicht der Fall." Mit dem Grenzwert für Feinstaub (50 Mikrogramm/m³) könne man eine ähnliche Rechnung aufmachen, denn Zigarettenrauch enthalte das 20-Fache."

Quelle:
Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) https://www.stern.de/tv/diesel-fahrv...--8444006.html

Man würde mehr für die Gesundheit der Bürger erreichen, wenn der rauchende Nachbar nicht mehr ungehemmt auf dem Balkon von morgens um 6 bis Mitternacht rauchen dürfte! Das darf er nämlich und wenn man das unterbinden will, müsste man ihn dazu verklagen und dann bekommt er maximal eine zeitliche Begrenzung. Die Gefahr des Passivrauchens wird immer noch - völlig unzeitgemäß - unterschätzt und sorgt regelmäßig für Unstimmigkeiten zwischen Nachbarn. In dieser Hinsicht ist Deutschland immer noch Entwicklungsland.

Mein persönliches Fazit: Die gesamte Grundlage des gegenwärtigen Hypes ist völlig falsch, die 40 µg NOx sind eine Farce. Schlimm genug, dass das Ganze schon 2010 beschlossen wurde und es niemand in den 8 Jahren für nötig hielt, gegen diesen weltfremden Grenzwert vorzugehen, der lediglich auf einer Empfehlung der WHO basierte. Wir hatten in Deutschland längst einen wissenschaftlich untersuchten und festgelegten Grenzwert, die MAK mit 950 µg. Dieser MAK-Wert wurde nicht einfach beschlossen oder empfohlen, er wurde vorher im Labor als völlig unbedenklich ermittelt. Und nun sterben wir plötzlich alle, weil wir ein paar Minuten beim Autofahren mal 60 oder 70 µg einatmen? Und komme mir bitte jetzt keiner mit irgendwelchen Kindern, denn es ist derzeit sogar noch erlaubt, dass rauchende Eltern dies sogar mit dem Kleinkind auf dem Rücksitz machen dürfen.
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"Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen." ― Johann Wolfgang von Goethe

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