[17er Schlüssel]

Meine persönliche Handhabe ist die,das ich eine Bremsscheibe niemals bis an das, AUF DEM TOPF eingestanzte Mindestmaß herunter fahren würde,geschweige denn dann nochmal nen Satz neuer Beläge montiere.
Soll jeder machen wie er will.
Ich beschäfte mich recht viel mit Sportbremsanlagen,und damit meine ich keine Zimmermannscheiben mit EBC Belägen.....
Hast Du schon mal ne geplatze Scheibe gesehen,und weisst Du auch was passiert wenn eine Scheibe platzt?
Technisch gesehen könnte man eine Scheibe bei normaler Fahrweise wahrscheinlich noch deutlich weiter herunter fahren,als eingestanzt,jedoch wird die Scheibe ab einem gewissen Maß unter LAST recht schnell instabil.
Wo dieser Wert liegt möchte ich nicht ausloten wollen,daher werden die Scheiben bei mir eher früher als später getauscht.
Ich fahre meine Beläge auch nicht weiter als 50-60% herunter,da die Standfestigkeit der Anlage danach rapiede abnimmt,sowie Schäden an den teuren Scheiben (in meinem Fall) verursacht werden können.
Und sind wir mal ehrlich,BMW Bremsanlagen,egal welche taugen nicht wirklich was,schon gar nicht wenn die Scheiben sich nahe der Verschleißgrenze nähern!

Zum Thema Tüv:
Bei keiner HU misst einer der Prüfer die Scheibendicke nach.
Es wird lediglich auf dem Bremsenprüfstand danach geschaut das die Werte passen,gleichmäßig sind,und eine nicht zu große Abweichung zueinander haben.
Gerät man an einen an dem Tag motiviertem Prüfer,schmeisst er eventuell auch noch einen Blick durch die Felge auf die Belagstärke.
Und wenn er ein erfahrener Prüfer ist erkennt er am Grad der Scheibe wann diese verschlissen ist.
Mir ist bis dato kein Fall bekannt,das jemand aufgrund von Scheibenuntermaß die HU nicht bestanden hat.

Das soll jetzt aber auch kein "Ich weiss es besser Battle" werden...
alex