Meiner Meinung nach, vorrausgesetzt daß der Wagen rostmäßig in Ordnung ist, ist die Wiederinbetriebnahme zwar kostenintensiv, weil es ein Porsche ist. Aber dem steht aber dann auch der höhere Marktwert gegenüber.
Klar, das muß man erstmal finanzieren können. Und aus 10.000 können auch schnell 20.000 € werden. Wenn aber dann ein solches Auto in gutem, ungeschweissten Originalzustand, mit Matching Numbers und Originalbrief mit nachvollziehbarer Historie dasteht und einen Marktwert von knapp 50.000 € wiederspiegelt, lohnt sich das auch.
Wär das jetzt ein "ganz normales" Auto, z. B. Opel Rekord, Ford Taunus oder was weiß ich, kostet so eine "Wiederinbetriebnahme" in der Werkstatt vielleicht 1000 € bis 2000 €, oder man kanns selber machen, der Marktwert is dann wahrscheinlich um die 5.000 €. Gleiches Verhältnis, halt nur ne Null weniger, Risiko dadurch auch wesentlich geringer und leichter zu stemmen.
Meiner Meinung nach aber kein Grund, den Wagen (wenn der Preis und vor allem der Karrosseriezustand passt) nicht zu kaufen...
Sollten da allerdings auch noch größere Schweißarbeiten aufgrund Durchrostungen notwendig sein, oder z. B. das Interieur so vergammelt sein, daß ein Komplettaustausch notwendig und eine Aufarbeitung unmöglich ist, würd ich die Finger weglassen. Ein guter Karrosserieaufbau mit ner gscheiten Lackierung kostet schnell nochmal 15.000 € (wenn mans selber nicht machen kann). Dabei isses ziemlich egal, welches Auto das ist.
Letztendlich steht und fällt die ganze Sache in erster Linie mit der Höhe des Kaufpreises... Soll ja auch Leute geben, die kriegen sowas geschenkt, weil sich die Besitzer einfach nicht dafür interessieren. (Ging einem Kumpel von mir so. Ist zwar schon ein paar Jährchen her, aber das MB W111 Cabrio mit 3,5 Liter V8 von damals hat er immer noch...
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