@kai müller
sei versichert ich habe nichts durcheinander gebracht. du hast natürlich recht, dass das Raddrehmoment im physikalischen sinne entscheidend ist welches am rad anliegt. Dieses sollte aber imho direkt proporational zur Leistung sein und eben nicht zum Motordrehmoment, da dieses durch niedrige Drehzahlen beim Diesel ausgeglichen wird.
Wenn wir jedoch mal vom notwendigen schalten abstrahieren und uns ein getriebe vorstellen, dass die drehzahl konstant halten kann beim beschleunigen (eine multitronic z.B.) dann kommt es bei der möglichen beschleunigung zweier wagen die ansonsten gleich sind, einfach darauf wie viel leistung bei aktueller drehzahl abrufbar ist.
Wenn wir dann nat. einen Diesel und einen Benziner bei 2000 umdrehungen betrachten und vollgas geben so wird der diesel zunächst schneller beschleunigen können, da sein (motor)drehmoment und damit bei gleicher leistung auch seine leistung höher ist.
Der Benziner kann jedoch einfach mit einer höheren drehzahl starten und so ebenfalls eine höhere leistung erzielen.
Für die Maximalbeschleunigung (wieder bei zwei gleichen fahrzeugen) zählt in erster Linie die Maximalleistung und noch etwas der Verlauf der der drehmomentkurve. Umso größer die Fläche unter der drehmomentkurve umso besser.
daher werden zwei autos beide mit 200PS Maximalleistung bei 6000 unterschiedlich beschleunigen, wenn bei dem einen Auto das Drehmoment sehr früh anliegt und bei dem anderen erst ab 4000 umdrehungen was kommt.
Der Unterschied ist jedoch nur in der Startphase entscheidend wo der Motor des zweiten Wagens noch unter 4000 Umdrehungen ist. Haben wir wiederum eine Multitronic die die Drehzahl konstant auf Nenndrehzahl halten kann beim BEschleunigen so ist nur noch die Maximalleistung interessant.
Fakt ist jedenfalls, dass nur durch mehr NM ein Auto keinen Millimeter schneller ist. Ein F1 Auto hat auch nur 300 NM und erreicht damit 800PS eben weil das Ding bis 19000 Umdrehungen drehen kann. Nach der NM Theorie müsste ja ein V8 Diesel Kreise um ein F1 Auto fahren
