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Alt 14.11.2018, 21:25   #35
fuzy
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Nochmal zum Nachlesen der Link von Claus: Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) https://www.heise.de/autos/artikel/K...h-4219743.html

Look for the money
Das Geld für ihre Büros, Mitarbeiter und Klagen nimmt die DUH nach Volksmund alleine von Toyota ein. Toyota ist dabei nur ein Beispiel für eine „Projektarbeit“ der DUH, in der Wirtschaftsunternehmen von der DUH Dinge untersuchen lassen oder Aktionen ausführen. Jürgen Resch stellt immer wieder klar, dass sein Verein sich komplett unabhängig von den Kunden halte, wie das die Autopresse auch immer mit ihren Werbekunden behauptet.

Niemand war jedoch in der Geschichte je völlig von der Hand unabhängig, die ihn füttert. Organisatorisch lagert die DUH viele ihrer Aktionen in eine GmbH aus, die den Bedingungen des Vereinsrechts nicht unterliegt, der "DUH Umweltschutz Service GmbH". Die erhält dann vermittelte Aufträge, öffentlich wie privat, und darf dabei natürlich Gewinne einfahren wie jede GmbH. Ich sehe jetzt nicht, wo die DUH etwas so formal falsch macht, dass man ihr an den Karren fahren könnte, Petition hin oder her.

Abmahnverein?
Noch deutlicher wird das beim großen Einkommenspunkt „Verbraucherschutz", jüngst auch "ökologische Marktüberwachung" genannt, der die DUH als „Abmahnverein“ in die Köpfe meißelte: Wer gegen Verbraucherschutz-Vorgaben verstößt, erhält Abmahnungen von der DUH, mit Kostennote und allem. Abgemahnte sind dann meistens Händler, weil ihnen ein Gros der Verbraucherschutzpflichten zufallen. Im Gewerberecht gilt eine Abmahnung vor Gericht dann als rechtsmissbräuchlich, wenn sie nachweislich überwiegend der Gebühren wegen oder aus Schädigungsabsicht erfolgte. Da kann man sich jetzt in der Kneipe drüber streiten. Vor Gericht kann die DUH hingegen sicherlich ausreichend dokumentieren, dass sie das Zeug zum Schutze des Verbrauchers verschickt.

Der dritte Millionen Euro große Batzen ihrer Einkünfte fällt der DUH zu über öffentliche Fördermittel, aus EU- und BRD-Zuweisungen. Wie bei den privaten Auftraggebern fließen die Förderungen nicht pauschal, sondern projektbezogen. Die Liste dieser Projekte wird öffentlich geführt, sodass der Bürger bei Projektarbeiten, die er kennt, einen Eindruck erhalten kann, was in welcher Summe bezahlt wird. Wenn der Bürger Gleich sich anschaut, wie etwa Projektkommunikation vergütet wird, dann sieht er aus seiner eigenen Arbeit, dass diese öffentlichen Projekte um Größenordnungen überbezahlt wirken im Vergleich zu ähnlichen Aufgaben in der Wirtschaft.
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