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Alt 04.01.2019, 12:37   #1
Christian
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Fahrzeug: i7 xDrive60 (Bj.2022)
Standard ADAC: BMW i3 mit deutlich geringeren Gesamtkosten als vergleichbare Modelle mit Verbrennungsmotor.

Was in der Betrachtung fehlt, ist der Umstand, dass das Laden an Ladestationen außerhalb der eigenen Garage schon mal deutlich teurer werden kann, als die angesetzten 30 Cent je kWh.

Darüberhinaus muss auch daran gedacht werden, dass die E-Mobilität subventioniert wird und dies nicht nur mit geringerer Kfz-Steuer, sondern vor allem durch die nicht vorhandene Mineralölsteuer.

So darf hier also keinesfalls der Schluss gezogen werden, dass die E-Mobilität grundsätzlich das bessere Konzept ist, da es günstiger ist. Und genau das werden uns die Politiker aber in Zukunft wohl verkaufen wollen! Genau wie die Aussage, E-Mobilität sei per se umweltfreundlich ist, ist sie eben auch nicht günstiger als andere Antriebe - bei Steuer-neutraler Betrachtungsweise ist wohl eher das Gegenteil der Fall.

Und darüber muss man sich im Klaren sein: Sobald die E-Mobilität an Markanteil gewinnt, und die Einnahmen aus Mineralölsteuern zurückgehen, wird die Politik einen Weg finden, auch bei E-Fahrzeugen abzukassieren - wahrscheinlich durch einen höheren Strompreis (den dann ALLE bezahlen dürfen) und natürlich durch Maut.

Jedenfalls kann der hier angestellte Vergleich nicht zur General-Aussage führen, dass E-Mobilität günstiger sei, und daher grundsätzlich das besser Konzept ist.

Gruß,
Chriss
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