Da ich das Prozedere auch gerade hinter mir habe, hier ein paar Ergänzungen zur Anleitung meines Vorredners - allerdings bezogen auf den V12. Keine Ahnung, ob es hinsichtlich Zugänglichkeit sehr große Unterschiede hierbei gibt...
Ich habe festgestellt, dass es entgegen TIS/RG/Vorredner beim V12 sinnfrei wäre, den Stabilisator abzusenken. Es hätte keinen brauchen Raumgewinn bedeutet. Also beließ ich den an Ort und Stelle.
Zudem löste ich die Kühlmittellleitungen am Kopressor von oben. Aufgrund der viel besseren Erreichbarkeit und Sicht war es ein verhältnismäßig geringer Aufwand, dafür zuvor den Luftfilterkasten auszubauen (und zumindest beim V12 notwendig, auch den Ausgleichsbehälter für Kühlmittel zu lösen, damit dieser riesen Trumm daran vorbei ausgebaut werden kann).
Auf dem Bild unten ist beides ausgebaut, da ich auch das Kühlsystem in Ordnung bringen musste... Viel Platz auf einmal!
Etwas anderes allerdings verursachte größte Probleme (2. Bild): Die kleinen Inbusschrauben (6er) für Druck- und Saugleitung am Kompressor waren DERARTIG (!) fest, dass es beinahe zur mittelschweren Katastrophe gekommen wäre.
Ich weiß nicht, wie man das Problem hätte im Vorfeld mildern können. Mit Caramba hatte ich sie prophylaktisch eingesprüht. Null Erleichterung! Die Flanken im Schraubenkopf gaben nach und das Innenleben war murks.
Also trieb ich nacheinander immer größere Torx in den Inbus und schraubte, bzw. drückte, bis sich diese zum Korkenzieher verformten. Eigentlich wollte ich aufgeben und sah mich schon mit Schweißgerät das Werkzeug an die Schraube heften... Ein letzter verzweifelter Versuch mit dem 6er Inbus in der mittlerweile üblen Schraubenwunde funktionierte dann völlig überraschend! Da hatten sich vermutlich neue Flanken gebildet, die ein letztes Mal genügten. Ganz rüde Veranstaltung :/ Die kleinen Teile waren vollkommen festgegammelt.
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