So, jetzt habe ich das Teil mal zerlegt und einige Bilder geschossen.
So sieht der geöffnete BKV aus, man erkennt schön die Feder, vor der man sich besser in Acht nehmen sollte, das Ding kann ordentlich auseinanderfliegen, wenn man nicht aufpasst.
Hier der vordere Teil: Der Plastikeinsatz, durch den die Druckstange ragt.
Es gibt zwei Dichtungen in diesem Bereich: Die eine dichtet die Druckstange gegen den Plastikeinsatz ab, die andere den Plastikeinsatz gegen die BKV-Innenwandung. Im folgenden Bild habe ich die letztere (eine große O-Ring-Dichtung) mal abgenommen.
Der Plastikeinsatz hat übrigens die Teilenummer ATE 10.0101-5302.1, etwas dahinter steht 7728.
Bei mir ist vermutlich der große, äußere O-Ring undicht. Jedenfalls verlor das Teil schon Öl, wenn man nur ein paar Trofen Pentosin in den Anschluss für den Rücklaufschlauch gab. Dann steht an der Druckstange nämlich noch gar keine Flüssigkeit.
Aber jetzt was ganz komisches: In dem BKV waren enorm viele schwarze Kunststoffbrösel drin, schaut Euch das mal an:
Ein paar Brocken sind so groß, dass sie nach meinem Dafürhalten kaum durch den Ölzulauf oder -Rücklauf passen dürften, also fast im BKV entstanden sein müssen. Gibt mir Rätsel auf, denn keines der Teile, die ich mir angeschaut habe, weist irgendwelche Abriebspuren auf. Wo also kommt das Zeug her?