Das ist ein Schweller, kein glänzendes Seitenteil...
Also: Man kann auf nacktes Blech spachteln, ja, das geht. Es gibt Massen, die haften da sogar recht gut... aber nicht allzu lange. Sie werden meistens dann zügig unterwandert und dann gibt's Blätterteig übelster Sorte. Aber 2-3 Jahre geht's gut, wird gerne von den "Roßtäuschern" verwendet... alias Autotäuscher...
Auf Grundierung geht das deutlich besser. Deshalb gibt's auch solche Spritzspachtel usw. Ja, das funktioniert auch recht lange. Diese haben auch entsprechende Schutzfunktionen drin und können auch bei einer hochwertigen Lackierung verwendet werden.
Macht man aber alles nicht an einem Schweller. Der wird von allem Möglichen beschossen. Da macht man erstmal einen richtigen Lackaufbau mit Grundierung und Decklack. Darauf bringt man dann einen elastischen Schutz auf. Üblicherweise wäre das ein gespritzter überlackierbarer Polyurethan Steinschlagschutz, der die serienmäßiger Struktur vom Werk aus nachbildet. Der wäre dann so 1-3mm dick. In deinem Fall musst du aber Material auffüttern.
Spröder Spachtel wäre das falscheste überhaupt. Der würde bei einer einzigen Benutzung Risse bilden... platzen, ablösen, unterwandern... alles umsonst.
Du braucht also Dichtmasse aus der Spritze. In dem Fall das übliche Dichtmaterial von Teroson usw.
Da du es sehr dick auftragen musst als Ausgleich, mehrere Schichten machen und aushärten lassen. Blöd ist nur: das Zeug trägt nicht und wird im Notfall dann plattgequetscht... also Folgeschaden vorprogrammiert.
Aber wenn du damit ausgleichen willst, Teroson ist mal ein brauchbarer Name. Hol dir das Zeug aber von deinem Lackierer, ER muss ja nachher damit klarkommen und das Material hat sich auch weiterentwickelt. Lass es dir von IHM geben oder zumindest halte dich exakt an den genannten Namen. Es gibt ja Dutzende von Rezepten dafür und nicht nur ein Universalzeug.
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