Thema: engl. Auto Ich hab's wieder getan...
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Alt 12.04.2015, 12:16   #19
Andrzej
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Nach einigen Wochen als Rover "seventy-five" Besitzer mochte ich mein Kaufbericht etwas ergaenzen. Beim ca 500 Kilometern Heimfahrt fragte ich mich mehrmals warum Wagen in so einem wunderschoenem, fehlerfreiem Zustand nicht in Familie oder Freundenkreisen blieb, sonder schlicht und einfach uebers Netz an ganz fremden Mensch verkauft geworden war.
Heute ist mir das ganz klar; ich hab nicht nur schoennen Wagen gekauft aber auch ein riesiges Schwimmbad dazu.
Mein Rover leidet an typische E39 Krankheit, welche Wassereinbruch in Fussraum heisst. Wagen vorne und hinten fahrerseitig vollig ueberschwemmt geworden ist und das schon lange, lange her. Vorbesitzer versuchte damit zu kaempfen, was sich schnell bei meinem Angriff zeigte, vergeblich aber und wahrscheinlich hat er aufgegeben und verkaufte deshalb Wagen ohne Beseitigung des Fehlers.
Er, oder sein Werkstatt, Tuerpappen und glassdach Ablaufkanaele durchgecheckt haetten, was angeblich aber keine Besserung brachte.
Ich hab das Vorteil, das ich einen kleinen Firmenwerkstatt mit fest eingestellten, sehr guten Mechaniker habe, der auch alle meine Autos wartet und er sich mit der Sache beschaeftigt haette.
Musste dazu den ganzen Teppich und untere haelfte von Armaturenbrett ausbauen, weil dank seinen und auch meinen Erfahrungen wussten wir ziemlich genau wo zu suchen ist.
Fehler lag am Stelle, wo schiebedach plastik Ablaufroerchen Spritzwand durchqueren, diese aber sehr schwer erreichbar und auch kaum sichtbar war.
Wir haben auch direkt Beifahrerseite geprueffte und gleicher Fehler in Anlaufphase gefunden. Fehler durch ein kleines gummi Verbundsteilchen, was schiebedach Ablaufschlauch mit Karosserieblech binden sollte verursacht geworden war, weil das Gummi hart geworden war und deshalb Schlauch sich aus dieser Fassung leicht weggeschoben haette.
Feher gefunden, Teppich in firmen Heizraum getrocknet und alles wieder zusammengebaut, was aber eine rieseige Aufgabe war und wenn Mann das unter noramalen Bedinungen machen musste, wahrscheinlich unbezahlbar.
Tja, bei uns gibt es einen Volksspruch der lautet; billiges Fleisch nur Hunde fressen und mein Fall bestaetigt das wiedermal vollig.
Was ich mich bei diese Geschichte aber vollich stuetzig machte ist Zustand von rover's Karosserieblech. Wenn wir den Wagen getroecknet haetten, machten wir uns am Werk und begutachteten den Wagen auf Rost sehr genau und...fanden NICHTS !!! auch in Ueberschwemmungsbereich ist der Wagen vollig rostfrei gewesen . Wir sind mit kleinen LED Taschenlampen in Hoehlraume, Tuerschweller und wosonst gegueckt und wirklich kein einziger Rostpunkt gefunden, Bleche sahen aus so, als waeren gestern von Band gelaufen . Wagen Bj 1999 ist, angemeldet 2000 und keine Hoehlraumversieglung haette. Ich lies bei diese Gelegenheit den Wagen versiegeln, so ist er fuer naehste 20 Jahre gut vorbereitet und blechseitig schafft er diese vollig problemlos durch.
Warum machte ich mich das aber stuetzig? Weil Rover damals mit BMW Familie stark verbunden war, wobei beide meine E39 und E38, Bj 1999 und 2000, beide also aus gleicher Zeit und beide leider rosten seit Jahren . E38 musste schon in unteren Tuerbereichen entrostet, neuverzinkt und nachlackiert geworden sein und das sogar schon vor vier Jahren dazu . E39 Hinterklappe und Schweller steht diese Arbeit vor, am Rover aber ist das nicht noetig und das trotz langzeitige Ueberschwemmung in Fussbereich.
Wie koennte das passieren? Waren englische Bleche so viel besser?
Fragen nach Fragen, die aber angeblich schwer zu beantworten werden
MfG
Andrzej
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