Ich denke, dass man es gar nicht merkt, ob man einen Werksdienstwagen oder ein Pool-Fahrzeug kauft. Es sei denn, die Kiste ist bei Sixt etc gelaufen, die werden dann als sog. BuyBack Fahrzeuge gekennzeichnet.
Mein 1. e65 war BJ 02/2005, im März wurde der FL in Spanien vorgestellt...
Das Auto hatte bei Anlieferung bei meinem Händler einen Kratzer an der hinteren Stoßstange und für knappe 8tkm waren die hinteren Reifen gut beansprucht worden. Aber was soll an so einem Auto unter etwas härtere Fahrweise über eine kurze Zeit wirklich leiden? Wer seinen Führerschein nicht riskieren will, kann doch nur an wenigen Stellen wie die Sau fahren, ebenso wird man nach dem Start selten den kalten Motor bis 6000 U/min drehen können, weil man meist in irgendwelchen Wohngebieten startet.
Das Auto ist jedenfalls ohne grössere Probleme bis zum Verkauf km Stand 14tkm gelaufen und ich hätte ihn ohne Bedenken länger gefahren, ich habe es mir sogar erspart, die E+ zu verlängern, kurz danach wurde mir dann allerdings mein jetziger auch als Werksdienstwagen so günstig angeboten, daß ich kurzentschlossen getauscht habe.
Ich würde nicht zu lange warten, die Anzahl der angebotenen e65 mit wenigen km wird eher kleiner als grösser.
Ich denke vollkommen abschminken kann man sich den Wunsch, den Vor-Fahrer aussuchen zu können. Zumindestens bei den Werksdienstwagen.
Und der Chef des BMW Hauses, der sich einen e65 als Dienstwagen leistet, wird die Schüssel jedem potenziellen Kunden für Probefahrten zur Verfügung stellen.
Insofern kannst Du nur - wie bereits einige andere hier auch - einen Werksdienstwagen kaufen, ich empfehle einen mit möglichst wenigen km oder Du must einen "normalen" Gebrauchten erstehen und hoffen, dass der Verkäufer Dir keine Märchen über den Vorbesitzer erzählt.
Grüsse esau
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