Gemäß Beitrag #1 habe ich meinen Federbruch gemeldet.
Heute kam die Antwort vom KBA:
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Datum: 22.09.2008
Häufige Brüche der Fahrwerksfedern an 7er BMW E38
Sehr geehrter Herr ...,
ich hatte bereits vor Ihrer Mitteilung den Fahrzeughersteller BMW AG um eine Stellungnahme gebeten. Nachdem mir diese nunmehr vorliegt möchte ich Ihnen die amtliche Sachverhaltsbewertung mitteilen.
Danach können Federbrüche nicht ausgeschlossen werden. Stand der Technik ist, dass Federbrüche als Folge von Anomalien im Materialgefüge des Federstahls trotz modernster Prüf- und Fertigungstechnik eintreten können. Ebenfalls durch korrosionsbedingte Vorschädigung, z.B. durch eine unsachgemäße Demontage / Montage bei einer Reparatur oder durch Steinschlag während des Fahrbetriebs. Die allermeisten, BMW gemeldeten, Federbrüche erfolgten im Stand, weil dieses Bauteil einer ständig hohen statischen Belastung bzw. Vorspannung ausgesetzt ist. Dem KBA und BMW sind bisher keine kritischen Fahrsituationen oder Unfälle als Folge eines Federbruchs bekannt geworden. Daher sind aus heutiger Sicht keine weiteren Maßnahmen nach dem GPSG erforderlich.
Ich danke Ihnen für Ihre Informationen und schließe den Vorgang beim KFB ab.
Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag
Unterschrift
Klaus Pietsch
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P.S.: Die Vorbesitzerin hatte bei „Die Autowerkstatt“ die gebrochene Feder vorne austauschen lassen. In der Folge konnte die Spur nur durch Versetzten des Lenkrades eingestellt werden. Nach der Reparatur war das Fahrverhalten volkommen verändert.
Bei ihrer BMW-Vertragswerkstatt wurden dann zwei Monate später u.a. beide Federn, die neue und die alte, ausgetauscht.
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