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Alt 07.08.2008, 21:40   #11
Doedi
Der "Fremdgegangene"
 
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Fahrzeug: Audi A6 3.0 tdi (4F) 07/09; BMW 320i BJ 1989 ( unverbaut) VW Käfer Cabr. 1303 (Bj 1978) Smart 451 (84PS) 07/10
Standard Will auch mal "Klugschei....." Die Sache mit dem @

Wie immer geklaut bei " wikipedia"

"Der Ursprung des Symbols ist unklar, es gibt allerdings mehrere Theorien der Entstehung. Zwei davon siedeln sie im Mittelalter an: Entweder als handschriftliche Verschmelzung (Ligatur) der Buchstaben „a“ und „d“ des lateinischen Wortes „ad“ (deutsch „zu“ oder „zu etwas hin“) oder aber als Abkürzungszeichen, beispielsweise nach einem Brief eines römischen Kaufmannes über Schiffsladungen als Abkürzung für das Wort „Amphore“.

In einigen Kulturkreisen überlebte das @-Zeichen. Auf der iberischen Halbinsel ist „@“ aus dem Jahr 1555 überliefert. Spanische, portugiesische und dann auch französische Kaufleute handelten mit Stieren und Wein und nutzten dabei ein Maß für Festes und Flüssiges namens arroba, etwa zehn Kilogramm (25 Libras) oder 15 Liter. Das Wort ist arabisch, „Ar-roub“ bedeutet „das Viertel“. „Arroba“, „Arobas“ wurde mit dem At-Zeichen dargestellt. Der Name „arroba“ für das „@“ hat sich seither in Spanien und Frankreich erhalten.

In den Akten des Reichskammergerichts aus dem 18. Jahrhundert wird das @ mit der Bedeutung „contra“ („gegen“) benutzt, beispielsweise als „Maier @ Müller“.

Im philologischen Wörterbuch, dem „Kleinen Stowasser“, wird „at“ mit „aber“, „allein“, „hingegen“, „aber doch“, „dagegen“, „anderseits“ übersetzt. Deutlicher wird dann das „Handlexikon zu den Quellen des römischen Rechts von Heumann, achte Auflage, 1895, Jena (heute bekannt als Heumann-Seckel, „Quellen des …“): „at s. ast, aber zum Beispiel in Exceptionen und Repliken gebraucht (l. 9 § 2, l. 24 D. 44, 2)“. Der Hinweis in den Klammer sind Fundstellen in den Digesten. Es handelt sich in heutiger Schreibweise um D. 44.2 9.2, einem Zitat von Ulpian aus dem 75. Buch zum Edikt, und um D. 44.2. 24, einem Zitat Julians aus dem neunten Buch seiner Digesten. Somit stellt sich „@“ als Abkürzung eines Gegensatzes dar. Frühe Tastaturen von Schreibmaschinen führten das „@“ auch im deutschen Raum als Sonderzeichen, das aber mit der Zeit verdrängt wurde und erst wieder auf den neueren Tastaturen bei Computern erscheint. Weitere Sonderzeichen, etwa „&“ und „§“, sind erhalten geblieben. Wenn man das Sonderzeichen „@“ zusammen mit dem Sonderzeichen „&“ betrachtet, deutet dies eher auf Ursprünge in der lateinischen Rechtssprache hin und nicht auf die englische Sprache.
Die Entwicklung des @-Zeichens
Die Entwicklung des @-Zeichens

Die Übersetzung von „et“ − wofür „&“ steht, da es aus einer Ligatur für „e“ und „t“ entstanden ist − bedeutet „und“. Das lateinische Wort „at“ − wofür „@“ steht, mit dem symbolisierten „a“ und „t“ − bedeutet „aber“. Daraus würde folgen, dass die beiden Zeichen als Kurzzeichen bei der Abwägung von Für und Wider standen. „&“ verstärkt das Argument, „@“ spricht dagegen.

Nach gängiger Typografen-Meinung ist das @-Zeichen eine Ligatur, die schon als altes Bleigußzeichen in der Monotype-Schriftenbibliothek in London Mitte des 19. Jahrhunderts auftaucht. Seit den 1880er Jahren ist es auf englischen Schreibmaschinen nachgewiesen. Hier handelt es sich um ein angelsächsisches kaufmännisches Wertzeichen, dessen Bedeutung aus der Preisangabe „five apples at 10 pence“ = „5 apples @ 10 p“ hervorging.

Im englischen Geschäftsverkehr wurde es ein Zuordnungszeichen, nach Art des französischen „à“ oder „je“ im Deutschen, also zum Beispiel „4 lemons @ 20 cents ↔ 4 Zitronen à 20 Cent“. Da es im kaufmännischen Bereich in anglophonen Ländern häufig verwendet wurde, gelangte es sehr bald auf Schreibmaschinen und so letztlich auch auf deutsche Computertastaturen. Diese beiden Schreibweisen „à“ und „@“ nahmen beide ihren Ursprung im Französischen. Im Englischen wird durchgängig die Aussprache „at“ (wie in „I’m at home“) benutzt, und das Zeichen heißt „commercial at“, früher „commercial a“. Das @ wird im Deutschen entweder "ät" nach dem englischen Ausdruck und teilweise auch als „à“ ausgesprochen.

Bei der Erfindung der E-Mail 1972 wurde nach einem noch ungenutzten Zeichen im Schriftsatz amerikanischer Fernschreiber (ASCII) gesucht, das zwischen Benutzer- und Rechnername gesetzt wird und die beiden Namen eindeutig trennen sollte. Dabei stieß Ray Tomlinson auf das @ und benutzte es als at-Symbol in E-Mail-Adressen. Das Zeichen @ (als "at" = bei) passte auch von der Benennung her, weil der Username vor dem @ einen Benutzer und der Rechnername (Domain) hinter dem @ ursprünglich meist den Großrechner des Betriebs oder Instituts bezeichnete, bei dem er arbeitete.

In älteren Programmiersprachen (zum Beispiel BASIC, dBASE) wurde @ manchmal auch als Operator für Positionsangaben verwendet, der BASIC-Befehl PRINT @ 12,10,"HALLO" stellt zum Beispiel das Wort „HALLO“ in der zehnten Zeile und ab der zwölften Spalte des Bildschirms dar.

Die spezielle Assoziation mit dem Internet in Deutschland und anderen nicht-englischsprachigen Ländern ergibt sich schlicht daraus, dass das Zeichen in diesen Ländern vor dem Internet-Boom höchstens Programmierern und Heimcomputer-Nutzern bekannt war, da es im deutschen Schriftverkehr traditionell keine Rolle spielte. Im englischen Sprachraum dagegen war das Zeichen bereits vorher lange in Gebrauch, daher existiert eine derartige Assoziation dort nicht.

Keine Einigkeit besteht derzeit (2004) darüber, inwieweit @ in Firmennamen verwendet werden darf. Verschiedene Landgerichte sind sich nicht darüber einig, ob ein für den Eintrag im Handelsregister zuständiges Amtsgericht den Eintrag verweigern darf. Hiervon betroffen sind auch andere nicht-deutsche Zeichen wie zum Beispiel ® und ™.

Seit Anfang 2004 ist das At-Zeichen auch offizieller Bestandteil des Morsecodes."


Das mit dem abcd äht minus online sehe ich so:
abc äht strich( welcher denn -_/) mit dem wort minuis ist alles geklärt.
So genug mit meinem kopierten Wissen geprahlt.

Schönen Abend euch noch

Doedi oder Jörch
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