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Alt 30.04.2008, 23:58   #6
harrry
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Hallo,

ist zwar schon was her, aber ich will trotzdem grad noch was schreiben:

Vorteil der Gel-Batterien ist die ABSOLUTE Wartungsfreiheit, die unabhängige Einbaulage und, daß sie komplett geschlossen ist (also nicht ausläuft).

AGM-Akkus sind spezielle Gel-Akkus mit Vliesmatten zwischen den Bleiplatten.

Absolut wartungsfrei heißt aber nicht, daß die Dinger endlos halten - auch bei diesen Akku-Typen findet Sulfatierung statt.

Weiter Nachteil (neben dem hohen Preis) bei den Gel-Akkus: Man kann sie nicht einfach per Konstant-Spannung laden. Es bedarf einer speziellen Lsadekennline mit einer spannungsanhebung über eine gewisse Zeit. Ansonsten sit der Gel-Akku schnell hinüber.

Der ursprüngliche Einsatz von Gel-Akkus (mit erhöhtem Bleianteil) war und ist eigentlich als Verbraucherbatterie in Caravans, WoMos, Schiffen, ...
Dort fließen über eine recht lange Zeit recht kleine Ströme (ein paar A) - da kommen die großen Kapazitäten gut zum tragen.
Für hohe Ströme waren (sind?) die Gel-Akkus eher ungeeignet (Bsp.: die ersten Gel-Akkus von dryfit durfte man nicht als Startet-Batterien verwenden).

Mein Fazit: Im auto als Starterbatterie ist ein Naß-Akku die bessere Wahl. Er ist billiger, hält da genauso lange wie ein Gel-Akku und man kann ihn mit konstanten 13,8V laden und muß sich um nix weiter kümmern.
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