Zitat:
Zitat von Germerman
Aber ganz im Ernst: Diese Art von Kundenreaktion finde ich reichlich kindisch (Brief an Reithofer persönlich - als ob der das zu lesen bekommt) und andererseits die Reaktion von BMW noch fair und freundlich. Ob das Premium ist oder nicht ist persönliche Ansicht.
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Also ich finde, daß die Qualität von BMW in den letzten Jahren massiv zurückgegangen ist, nicht zuletzt, weil sie viel Zeugs in das Auto gepackt haben, was überflüssig ist und dann auch noch kaputt geht.
Früher war es so, daß ein 7er gezeigt hat, was der Hersteller drauf hat, heute zeigt der Hersteller, wie ein Spagat zwischen minimalem Aufwand und minimalen Kundenbeschwerden aussieht.
Wenn man sich mal die technischen Möglichkeiten der jeweiligen Zeit anschaut und was BMW daraus gemacht hat, dann ist ein BMW von 1978 seinem Pendant von 2008 haushoch überlegen (Ich habe einen BMW 633 CSi von 1978...). Und dann verdient BMW noch nicht mal Geld an dem Ergebnis.
Audi dagegen (Ich habe meinen dritten Audi als Zweitwagen, z.Zt. Q7 3,0 TDI) kann Autos 1A verarbeiten, ohne Elektronikprobleme und verdient noch Geld dran.
Also ich denke BMW könnte das besser, wenn sie wirklich ein Premiumprodukt bauen wollten.
Und was die Reaktion angeht: Wer um die 100.000 Euro für ein Auto ausgibt, der kann ja wohl 1A Service erwarten und nicht das, was die BMW AG seinen Kunden üblicherweise angedeihen läßt. Und wer an den Chef persönlich schreibt, der bekommt zwar nicht unbedingt eine persönlcihe Antwort, aber zumindest in einem ordentlichen Unternehmen die Garantie, daß der Brief beantwortet wird. Und wenn der Dr. R ein guter Chef ist, dann bekommt er so etwas zumindest komprimiert zur Kenntnis.
Naja, BMW wird eines Tages die Quittung bekommen. Nicht weil der eine oder andere keinen BMW mehr kauft, aber weil auf Dauer die, die es besser können, gewinnen werden.
Gruß
Jens