Wenn es so ist, dass der Wagen beim eingekuppelten dahinrollen mit Standgas (also ohne dass Gas gegeben wird) nach einer durch das langsame Einkuppeln beschleunigten Fahrt dann, wenn die Beschleunigung zu ende ist und er nur die aktuelle Geschwindigkeit halten soll anfängt zu ruckeln hat das nichts mit der Schubabschaltung zu tun. Auch nichts mit der Hardy-Scheibe, sondern dadurch dass der Wagen dann rollt bewegt sich der Motor immer etwas zwischen "Schub" und "Druck"-Betrieb. Soll heißen, dass keine Straße absolut gleichmäßig ist und somit der Motor mal drückt, mal die Geschwindigkeit der Antriebsräder schneller ist als der Motor und damit die Räder den Motor drücken.
Ist nun Spiel irgendwo in der Verbindung der Kurbelwelle zu den Rädern kommt es dazu, dass er sich aufschaukeln kann.
(An leichten Berg-Auf-Strecken und an Gefälle-Strecken passiert das dann nicht !)
Wenn alle Symptome passen wird es am Spiel in der Schwungscheibe, im Getriebe, in der Antriebswelle oder im Differential liegen.
Einfach zu testen:
Wagen ganz langsam auf einer gerader, waagerechten Stelle ausrollen lassen und ohne zu Bremsen den Wagen zum stehen kommen lassen. Lenkrad muss geradeaus zeigen.
Nun Motor aus und Ersten Gang einlegen (KEINE Handbremse). Dann aussteigen und den Wagen von Hand nach vorne/hinten schieben/drücken.
Wenn viel Spiel vorhanden ist wird man Geräusche hören und der Wagen bewegt sich bis zu 15cm.
Ist wenig Spiel vorhanden werden es wohl nur wenige cm sein, die man so (ohne großen Kraftaufwand) bewegen kann.
__________________
Signatur:
Wer sich bemüht, ordentlich, informationsreich und leicht lesbar in verständlicher Deutscher Sprache zu fragen, der bekommt auch gute Antworten.
Wer unüberlegt, ohne Hirn und Verstand, ohne Punkt und Komma, ohne Absätze und Großbuchstaben, ohne Mindestmaß an Mühe und Anstand fragt, soll sich nicht wundern, dass die Antworten, die er bekommt, von gleichem, miesen Niveau sind wie die Frage, oder dass er von vielen Fachleuten missachtet wird und somit keine Antworten erhält.
|