Dann will ich mich auch mal dazugesellen.
Bei allen meinen bisherigen Autos (alles ältere BJ80 -90) habe ich bisher immer nur 15W40 lt. Anleitung eingefüllt.
Beim Fuffy im Sommer 10W40 versucht, ohne Probleme.
Jetzt im Winter hat er das 5w-40 Addinol Extra Light MV0546 bekommen.
BMW LL-98 Acea A3/B3.
Warum?
Damit gerade im Winter beim morgentlichen Kaltstart das Öl nicht wie Honig von der Ölpumpe gesaugt werden muss, besonders in sehr kleinen Leitungsdurchmessern (Ölleitungen an den Nocken etc.) hat die Pumpe es so einfacher das Öl zügig dahin zu bekommen.
Ein 15W-40 ist ja nicht "dicker" als ein 5w-40 im Normalbetrieb, also auf Temperatur um 100°. Da sind beide annähernd identisch.
Bei Temperaturen um die 0° macht es aber enorm was aus.
Versucht doch mal jetzt wenn es mal kalt ist etwas 15w und etwas 5w aus der Kanne laufen zu lassen, das 15W ist da ziemlich zäh.
Bei meinem alten "Winterwagen" einem Opel 1.1L hab ich das letzten Winter gut merken können. Im Sommer war der Öldruck schnell aufgebaut, aber im Winter

konnte man die ersten Umdrehungen der Kurbelwelle sogar hören wie einige Lager trocken liefen bis der Öldruck da war.
Dann hat man es auch gemerkt, dass die dicke Pampe von der Pumpe längst nicht so leicht gefördert werden konnte und der kleine alleine zum pumpen schon etwas Kraft brauchte.
Also dick und dünn ist nur aussagefähig bei spez. Temperaturen, auf Betriebstemp. ist ein 5w nahezu identisch mit einem 15w von der Visko her.
Ich für meinen Teil denke das ein "gutes" synth. Öl von den Grundeigenschaften besser sein "muss" als ein mineralisches.
Wozu sollte man sich sonst die Mühe machen ein Öl auf molekularer Ebene komplett neu aufzubauen?
Gruß
Dennis