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Alt 11.12.2007, 09:31   #19
Cora
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Registriert seit: 23.05.2007
Ort: Mainz
Fahrzeug: 740d (07.99)
Standard Reparaturkosten

Hallo zusammen,

ja, in der Tat habe ich nicht ahnen können, dass aus den ursprünglich veranschlagten drei Wochen mal sieben MOnate werden würden. Irgendwann haben wir den Wagen dann auch mal abgemeldet. Gründe für die Verzögerungen waren mal Krankheit, mal angeblich lange Lieferzeiten für Original-BMW-Ersatzteile, mal Betriebsferien, mal die mal das....

Das ist schon eine unangenehme Situation, wenn Dein Auto mit auseinandergebautem Motor in so einer Werkstatt steht. Was soll man da machen? Ich kann es nicht selbst reparieren! Die Werkstatt wurde mir von einem gutem Freund empfohlen. Und im April war ich noch froh, dass sich jemand der Sache annahm....
Leider kann ich mich ja nicht daneben stellen und den guten Meister zwingen das Auto zügig zu reparieren.

Und wegen der Teile: ich kann ihm nicht beweisen, dass er die Teile kaputt gemacht hat und diese durch seine Unvorsichtigkeit(?) ersetzt werden mussten. Er hat mich auf Nachfragen einfach darüber informiert, dass dies und jenes zu machen sei. Lediglich die Frage, ob er das mit dem Wärmetauscher machen soll hat er als Entscheidung mir überlassen. nein, nicht ganz wahr: ich habe auch die Entscheidung detroffen, den Motor auseinanderbauen zu lassen und die Zylinderkopfdichtungen auszutauschen.

Ich hatte ja keine vernünftige Alternative, als in den sauren Apfel zu beißen und das alles machen zu lassen. Er hat mir immer wieder gesagt, ich könne den Wagen ja an Afrikaner fürs Auslandgeschäft verkaufen. Dann würde ich wohl noch 1500,- Euro dafür kriegen. Klang auch nicht gut in meinen Ohren.

Sagt mal: ist ein Wärmetauscher wirklich so teuer????

Ich habe ein paar BMW-Werkstätten angerufen, die nannten mir Preise zwischen 150 und 280 Euro. Da kommen mir die knapp 700 seltsam vor.
Rechtsanwalt sehe ich als letztes Mittel. Da kann ich es mir einfach machen und lasse mich von ihm verklagen. Die Beweispflicht liegt dann bei ihm und das Gericht müsste einen Sachverständigen beauftragen. Damit würde auch der Meister ein Prozessrisiko tragen.

Ich bin aber an einer einvernehmlichen Lösung interessiert, denn ich will ihm ja nichts! Daher brauche ich Argumentationsgrundlagen für eine faire Verhandlung. Und die erhoffe ich mir von Euch erfahrenen Fahrern

Ich kann nicht beurteilen, ob alle diese Maßnahmen notwendig waren. Der Meister beklagte sich bei mir immer wieder, dass er das Auto von der Hebebühne weghaben will, damit er lukrative Kunden betreuen kann. An mir lag es nicht!
Ich habe ihn zwischendurch aufgefordert eine Zwischenrechnung zu erstellen, das hat er aber nicht hinbekommen. Der Wagen ist also erst nach SIEBEN Monaten fertig geworden. Es liegt nicht daran, dass ich nicht gezahlt hätte. Die Rechnungen wurden von mir unmittelbar nach Erstellen auch beglichen...

Der Lohn ist jetzt noch Verhandlungssache.

Wie ich inzwischen weiss, ist der Meister weder in der Innung noch hat er eine Versicherung...
D.h. die Schiedsstelle wird für mich nicht aktiv....

Also her mit guten Argumente, damit der Meister einen fairen aber nicht überzogenen Arbeitslohn bekommt.

Viele Grüße aus Mainz
Cora
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