Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 26.09.2007, 08:27   #2
dangenendt
Mitglied
 
Registriert seit: 07.08.2002
Ort: Berlin
Fahrzeug: E32 750 iAL (06.88)
Standard

Hallo,
in meinem Chevy habe ich die SuperCoil von Accel drin, hat ca. 1 Liter eingespart, aber wer sich schon mal mit Ami-Grossserienkram beschäftigt hat ,der weiss, dass man das nicht mit z.B. BMW vergleichen kann. Die Jungs von BMW haben ihre Zündungsanlagen bestimmt so ausgelegt, das sie nicht mehr verbesserungswürdig sind. Eventuell bringen diese "Nachbrenner" (MSD Blaster) was, die Kisten, die aus einem Zündimpuls drei machen, aber das auszuprobieren war mir zu kostspielig.
Ich habe auch mal die "HotWire" Zündkabel ausprobiert, welche an schwächlichen Zündanlagen (z.B. ne alte Vespa) deutlich was gebracht haben. Meine Arbeits-Kollegen haben die Physik der Kabel analysiert und wir haben dann ein paar nachgebaut (ca. 50 Euro pro Kabel war uns für ein Experiment zu viel). In meinem Chevy war die "Impuls-Verseuchung" des Bordnetztes so gross geworden, dass er viele Aussetzter hatte; es darf in der Funkenstrecke kein Entstörwiderstand sein! Bei meinem Trabbi hatte es nach einigen Kilometern die Zündspulen durchbrennen lassen (ok, ist bei Trabbispulen auch kein Kunststück), ohne dass vorher eine Verbessung (geringerer Verbrauch) festzustellen war.

Da heute alle mit elektronischen Zündeinrichtungen ausgestattet sind ist es nicht mehr nötig die Primärwicklung einer Zündspule so "hochohmig" zu machen, dass bei stehendem Motor mit eingeschalteter Zündung nicht alles durchbrennt. Früher wurden Hochleistungsspulen mit Vorwiderstand betrieben, der beim Starten überbrückt wurde. Heutige Zündungen schalten den Zündspulenstom ab, wenn eine gewisse, kurze Zeit keine Zündimpulse vom Geber kommen.

Kurz gesagt: ich denke nicht, dass die Zündspannung erhöht werden muss. Ob ein "impuls-Vervielfacher" etwas bringt, würde mich auch interessieren.

Gruss Dirk
dangenendt ist offline   Antwort Mit Zitat antworten