alusil beim M60,das ist klar aber wir haben einen M70

Als Werkstoff für das Kurbelgehäuse wählte man Alusil, bei dem eisenbeschichtete Kolben direkt in der Bohrung laufen.
Als Verschleißschutz dienten harte Siliziumkristalle, die durch Ätzen in den Zylinderlaufbahnen freigelegt werden. Das Resultat dieses Konzepts war ein vorbildlich niedriges Motorgewicht von 240 Kilogramm. Auch die Motorsteuerung war innovativ und wegweisend: Beide Zylinderbänke wurden über je eine eigenständige digitale Motorelektronik gesteuert. Drosselklappen, Luftmassenmesser, Steuergeräte und Benzinpumpen waren doppelt vorhanden. Das elektronische Gaspedal, das über ein Potentiometer zwei Stellmotoren an den Drosselklappen steuert, hielt Einzug in den Automobilbau. Gleichzeitig hielt die doppelte Verschraubung der Kurbelwellen-Lagerstühle Einzug in die Produktion. Je zwei Schrauben senkrecht und zwei weitere schräg in Richtung Zylinderachse sorgten dafür, dass die Mechanik das üppige Drehmoment des Fünflitermotors auf Lebensdauer problemlos verkraftete.