Hallo,
also, grundsätzlich liegen die Schaltpunkte etwas später bei kaltem Motor. Solange die Kühlwassertemperatur noch im blauen Bereich ist, schaltet das getriebe erst bei etwa 2500 1/min hoch. Und zwar auch bei wenig Last, sonst schaltet es bei etwas unter 2000 1/min. Ich helfe mir dann immer damit, dass ich nach dem Anfahren auf Winter schalte, dann schaltet er auch in den 2. Gang. Der Rest erfolgt dann manuell.
Solange das Getriebeöl noch kalt ist, macht er die Wandlerüberbrückung nicht zu. Das erhöht den Schlupf und beschleunigt die Erwärmung des Getriebes.
Das ist alles normal. Wenn er nun aber gar nicht mehr schaltet und verkokelt riecht, hört sich das ungesund an. Mir stellt sich da schnell die Frage, wer hat denn letztens den Ölstand kontrolliert? Ein BMW-Händler? Eigentlich kann nur der die Temperatur des Getriebes messen. Und die muss bei 30°C für die Ölstandermittlung liegen. Übrigens, beim Prüfen geht immer etwas Öl verloren, man muss in jedem Fall nachfüllen, anders macht man Fehler. Ist das Getriebe gar über 50°C warm, ist der Ölstand nach der Prüfprozedur zu niedrig und eine Beschädigung des Getriebes ist möglich.
Dann frage ich mich, was eine Ölstandskontrolle soll? Beim 5HP18, und um dieses handelt es sich beim 3,0 V8, ist jede 2. Inspektion II ein Getriebeölwechsel vorgeschrieben!! Eine Kontrolle macht eigentlich keinen Sinn, wenn das Getriebe dicht ist. Denn wo soll das Öl denn hin? Das Risiko, bei einer Kontrolle Fehler zu machen, ist für den Laien bei diesem Getriebe viel zu groß. Es gibt leider keinen einfach zu bedienenden Messstab mehr.
Wenn diese wichtigen Wartungsvorschriften natürlich nicht entsprechend befolgt wurden, ist auch durchaus ein Getriebeschaden möglich. Allerdings ist der dann nicht die Schuld des Autos...
(...Erfahrungen die man kaufen kann....)
Ansonsten ist das Getriebe eher robust, meins läuft jetzt fast 300.000 km.
Gruß,
Christian.